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EANS-News: FACC AG / FACC sieht Corona-Trendwende im 3. Quartal 2020 - Auswirkungen der Pandemie belasten

DJ EANS-News: FACC AG / FACC sieht Corona-Trendwende im 3. Quartal 2020 - Auswirkungen der Pandemie belasten - ANHANG

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  Corporate News übermittelt durch euro adhoc. Für den Inhalt ist der Emittent 
  verantwortlich. 
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Geschäftszahlen/Bilanz/Quartalsbericht 
 
Ried im Innkreis - 
 
* Langsame Erholung des weltweiten Flugverkehrs erkennbar, jedoch mit starken 
  regionalen Unterschieden zwischen den Weltmärkten 
* Umsatz in den ersten neun Monaten 2020 mit 392,8 Mio. Euro um 32,6 % niedriger 
  als im Vorjahr (582,6 Mio. Euro) 
* Operatives Ergebnis bei - 57,5 Mio. Euro 
* Sondereffekte von 48,5 Mio. Euro belasten das Ergebnis einmalig 
* Internes Optimierungsprogramm greift 
* 30% Anstieg der Nachfrage im September 
* Anpassung des Personalstands zu Beginn des vierten Quartals vollzogen 
* Ausblick für Gesamtjahr 2020 bestätigt 
 
 
Die Geschäftsentwicklung der FACC AG in den ersten neun Monaten des 
Geschäftsjahres 2020 (1.1.-30.9.) ist weiterhin von den Auswirkungen der COVID- 
19-Pandemie geprägt. Der weltweite Konjunktureinbruch und die wirtschaftlichen 
Folgen auf die globale Luftfahrtindustrie spiegeln sich im Konzern in einem 
Rückgang bei Umsatz und EBIT wider. Gleichzeitig wurden Meilensteine bei 
konzernweiten Optimierungsprogrammen, Projektanläufen sowie zukunftsweisenden 
Forschungsarbeiten erfolgreich umgesetzt. Nach Monaten mit stark reduzierter 
Nachfrage sind erste nachhaltige positive Trends in Asien bereits erkennbar. 
 
"Das globale Flugaufkommen hat sich durch die Corona-Krise seit Februar 
drastisch verändert und zu einem deutlichen Rückgang des gesamten Marktumfeldes 
geführt. Ratenkürzungen bei allen wesentlichen Flugzeugprogrammen waren die 
Folge", berichtet Robert Machtlinger, CEO der FACC AG und ergänzt: "Trotz der 
anfangs schwer einschätzbaren Auswirkungen und einer schwierigen Marktsituation 
ist es uns gelungen, selbst in Lockdown-Phasen voll leistungsfähig zu bleiben 
und unsere Kunden verlässlich zu beliefern. 
Die Umsatzerlöse der ersten neun Monaten 2020 beliefen sich auf 392,8 Mio. Euro. 
Der Rückgang von 32,6% zum Vergleichszeitraum des Vorjahres (582,6 Mio. Euro) 
resultierte aus den Reduktionen der Bauraten bei allen für FACC wesentlichen 
Flugzeugprogrammen. Alle FACC Divisionen (Aerostructures, Cabin Interiors und 
Engines & Nacelles) waren betroffen und verzeichneten spürbare Rückgänge. In 
Anbetracht der generellen Situation lagen die Kundenabrufe in den Monaten Juli 
und August um bis zu 50% unter den Abrufen des Vorjahres. Im September stellte 
sich eine deutliche Trendwende ein, die Nachfrage lag im Monat September um rund 
30% über dem Niveau der beiden Vormonate. 
Das berichtete Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) betrug in den ersten neun 
Monaten 2020 -57,5 Mio. EUR (Vergleichsperiode 2019: 9,7 Mio. EUR). Das EBIT der 
ersten neun Monate 2020 enthält, wie bereits berichtet, Einmaleffekte aufgrund 
von Wertminderungen und Schätzungsänderungen im Zusammenhang mit der COVID-19- 
Krise und den damit verbundenen Auswirkungen auf das mittelfristige Marktumfeld 
sowie die Dotierung einer Rückstellung für Sozialplankosten. In Summe ist das 
Ergebnis der ersten neun Monate mit Sondereffekten in Höhe von 48,5 Mio. EUR 
belastet 
Das operative Ergebnis - bereinigt um Sondereffekte - betrug -9,0 Mio. EUR und 
war wesentlich von der reduzierten Auslastung der Werke seit Beginn des zweiten 
Quartals 2020 nach Ausbruch der der COVID-19-Pandemie beeinflusst. 
Die Erholung der globalen Märkte wird voraussichtlich langsam voranschreiten, 
das Erreichen des Vor-Corona-Niveaus kann aus heutiger Sicht bis zum Jahr 2024 
dauern. Als Reaktion auf die neuen Markteinschätzungen gab FACC Mitte September 
bekannt, dass eine Anpassung der Kapazitäten unausweichlich sei und als Folge 
der Konzern im vierten Quartal den Personalstand um 650 Mitarbeiter reduzieren 
werde. Für die betroffenen Mitarbeiter wurde ein Sozialplan vereinbart. Zudem 
beendete FACC mit Ende September die Kurzarbeit in nahezu allen Bereichen des 
Konzerns. 
 
Ausblick wird auf Basis des umfangreichen Maßnahmenpaketes bestätigt 
 
Die weltweite Corona-Krise wird die Gesellschaft und die Märkte noch länger 
beschäftigen. FACC beobachtet und analysiert die Entwicklungen genau und setzt 
zielgerichtet strategische und operative Maßnahmen, um sich den neuen 
Anforderungen schnell und entschlossen anzupassen. So werden die Fixkosten mit 
einem konzernweiten Optimierungsprogramm reduziert, die vertikale Integration im 
Bereich der Metallbearbeitung zum Zweck der Materialkostensenkung weiterhin 
forciert und der geplante Neubau des FACC Standortes in Kroatien in Ausführung 
und Größe angepasst bzw. zeitverzögert realisiert. Das Insourcing von bisher 
ausgelagerten Bauteilen läuft planmäßig und wird ab Anfang 2021 die Auslastung 
der Werke erhöhen. "Mit den getroffenen Maßnahmen sichern wir langfristig rund 
100 hochqualifizierte Arbeitsplätze am Standort ab und verhindern dadurch den 
Verlust von wertvollem Mitarbeiter-Knowhow. Aus heutiger Sicht planen wir trotz 
einer noch immer hohen Dynamik der Märkte einen Jahresumsatz zwischen 500 und 
520 Mio. Euro. Ergebnisseitig gehen wir unverändert von einem EBIT in einer 
Bandbreite von -55 bis -65 Mio. Euro aus", sagt Robert Machtlinger. 
 
Konsequente Zukunftsorientierung im FACC Fokus 
 
FACC investiert auch in einem völlig neuen Marktumfeld konsequent in die 
Zukunft. "Forschung und Entwicklung, Innovation und Zuverlässigkeit sind 
zentrale Element unserer Vergangenheit und unserer Zukunft", betont Machtlinger. 
"Besonderes Augenmerk richten wir einerseits auf die Themen Effizienz und 
Nachhaltigkeit - dies sowohl in den FACC Werken als auch bei unseren 
Leichtbausystemen, die effizienteres und CO2 sparendes Fliegen ermöglichen. 
Zudem wollen wir mit innovativen Lösungen den neuen Bereich Urban Air Mobility 
vorantreiben bzw. im Raumfahrtumfeld weiter vordringen." 
Gleichzeitig werden mit neuen Produkten Geschäftsfelder und Märkte gestärkt und 
weiter ausgebaut. Beispiele dafür sind die Erstauslieferung des A320 Airspace 
Eingangsbereichs oder die Präsentation des von FACC entwickelten LAV4ALL 
barrierefreien Toilettensystems im Aftermarket Services Bereich. 
Speziell im Aftermarket Services Bereich sieht FACC großes Potential: Die 
umfassenden Leistungen und Services werden von Airlines, MRO-Stationen oder OEMs 
weltweit stark nachgefragt. FACC baut dieses Geschäftsfeld weiter aus, denn nach 
der heuer erteilten chinesischen Zulassung als Wartungsbetrieb wurde an FACC 
auch die internationale EN9110 Zertifizierung vergeben. In Österreich ist FACC 
damit der einzige Zertifikatträger, weltweit sind es nur etwa 800 Unternehmen. 
"Als Anbieter von Luftfahrtprodukten und -Dienstleistungen sind für uns 
Qualitätsstandards und Zertifizierungen wichtig. Erst kürzlich erhaltene 
Auszeichnungen für unsere Qualitätsarbeit durch Airbus und Bombardier 
bestätigen, dass wir hier richtig unterwegs sind", so Machtlinger. FACC wurde 
schon wie die beiden Jahren zuvor im Rahmen des Supplier Quality Improvement 
Plan Programms (SQUIP) von Airbus für ihre hohe Lieferperformance ausgezeichnet. 
Auch das Diamond Supplier Zertifikat von Bombardier zeugt von höchster 
Leistungsfähigkeit von FACC in den Bereichen Qualität und Liefertreue. 
 
Über FACC 
FACC ist ein weltweit führendes Aerospace-Unternehmen in Design, Entwicklung und 
Fertigung von Luftfahrttechnologien und fortschrittlichen Leichtbausystemen für 
Luftfahrzeuge. Als Technologiepartner aller großen Hersteller arbeitet FACC 
gemeinsam mit ihren Kunden an Lösungen für die Mobilität der Zukunft. Weltweit 
startet jede Sekunde ein Luftfahrzeug mit FACC-Technologie an Bord. Im 
Rumpfgeschäftsjahr 2019 erzielte FACC einen Jahresumsatz von über 665 Mio. Euro. 
Weltweit werden rund 2.800 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus 38 Nationen an 
13 internationalen Standorten beschäftigt. Das Unternehmen notiert an der Wiener 
Börse und ist Teil der Fortune-500 Gruppe AVIC, die Zugang zu den größten 
Wachstumsmärkten der Branche bietet. Für weitere Informationen besuchen Sie 
bitte facc.com. 
 
 
 
Rückfragehinweis: 
Investor Relations: 
Manuel Taverne 
Director Investor Relations 
Mobil: 0664/801192819 
E-Mail: m.taverne@facc.com 
 
Ende der Mitteilung                               euro adhoc 
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Anhänge zur Meldung: 
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http://resources.euroadhoc.com/documents/3124/5/10614145/0/FACC_Q3_2020_EN_REPORT.pdf 
http://resources.euroadhoc.com/documents/3124/5/10614145/0/FACC_Q3_2020_DE_REPORT.pdf 
 
 
 

(END) Dow Jones Newswires

November 18, 2020 01:51 ET (06:51 GMT)

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