Der Goldpreis befindet sich seit dem Allzeithoch im August im Korrekturmodus. Charttechnisch hat sich die Lage zuletzt zwar nicht grundlegend geändert, ein neues Tief sollten Anleger aber nicht ausschließen. Immerhin macht die neue US-Regierung und die milde Reaktion auf den Moderna-Impfstoff Hoffnung auf steigende Preise.
Impfstoffe sind eingepreist
Als Biontech am 9. November Daten für seinen Impfstoffkandidaten veröffentlichte, tauchte der Goldpreis binnen weniger Stunden um rund 100 US-Dollar ab. Diese Woche zog der US-Konkurrent Moderna ebenfalls mit sehr guten Ergebnissen für seinen Corona-Impfstoff nach. Die Reaktion fiel diesmal aber anders aus: Gold verlor nur wenig und kurzzeitig an Wert und stabilisierte sich zügig. Das zeigt, dass die Anleger zumindest bei dem Edelmetall die Fortschritte des Pharmasektors im Kampf gegen die Pandemie eingepreist haben. Dennoch: Die Verluste aus der Vorwoche konnte Gold bisher nicht ausgleichen. Die Notiz hängt knapp oberhalb seiner Unterstützung bei 1.850 Dollar fest. Aktuell kostet eine Unze knapp 1.870 US-Dollar.
Unterstützung durch Geldpolitik und neue Schulden
Dementsprechend sollten Anleger einen weiteren Test der Unterstützung nicht ausschließen. Sollte der Goldpreis unter die Unterstützung fallen, wäre der nächste Stopp wohl erst bei 1.800 US-Dollar zu erwarten. Manche Experten hatten auch schon ...
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