DJ Apple zahlt 113 Mio USD und legt Streit um iPhone-Drosselung bei
Von Kimberly Chin
NEW YORK (Dow Jones)--Der iPhone-Hersteller Apple hat zugestimmt, einen in mehreren Bundesstaaten geführten Rechtsstreits wegen angeblich bewusst gedrosselter Leistungen älterer iPhone-Modelle, gegen Zahlung von 113 Millionen Dollar beizulegen. Angeblich soll Apple wegen Problemen mit den Batterien in den Geräten deren Funktionen verlangsamt und dies den Kunden verschwiegen haben.
Laut dem Vorwurf der Generalstaatsanwälte von 34 Bundestaaten waren Apple die Batterieprobleme bekannt, die zu unerwarteten Abstürzen der iPhones führten. Apple habe dieses Problem aber nicht offengelegt und die Batterien auch nicht ausgetauscht. Stattdessen sei das Problem gegenüber den Kunden verschwiegen worden und im Dezember ein Update auf die Geräte aufgespielt worden, das diese verlangsamt und unerwartete Abstürze verhindert habe.
Apple hat ein Fehlverhalten von sich gewiesen und der Beilegung des Streits gegen eine Strafzahlung zugestimmt, um "signifikante Ausgaben, Unannehmlichkeiten und Unsicherheiten" zu vermeiden, wie aus den Gerichtsunterlagen hervorgeht. Eine direkte Stellungnahme von Apple war zunächst nicht zu erhalten.
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November 18, 2020 15:21 ET (20:21 GMT)
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