TORONTO, ON / ACCESSWIRE / 20. November 2020 / Die Finanzmanager von Hamilton Chukyo Brokerage mit Sitz in Toronto haben sich heute zur Boutique-Investmentbank Perella Weinberg Partners geäußert, die versucht, ihr Beratungsgeschäft über eine Zweckakquisegesellschaft in einem Deal, der den Geschäftsbereich mit einer Milliarde US-Dollar bewertet, an die Börse zu bringen.
"Wenn der Deal zustande kommt, wird Perella Weinberg Partners sich einer langen Liste von Unternehmen anschließen, die den traditionellen IPO-Prozess zugunsten eines Zweckerwerbsunternehmensgeponten gemieden haben", kommentiert Michael Williams, Head of Private Wealth Management bei Hamilton Chukyo Brokerage.
Perella Weinberg Partners Asset Management-Geschäft, das 10 Milliarden US-Dollar an Vermögenswerten hält, würde unabhängig bleiben.
Nach Angaben von Hamilton Chukyo Brokerage plant Perella Weinberg Partners, die 2006 von den erfahrenen Brokern Joseph Perella und Peter Weinberg gegründet wurde, Anfang 2021 eine Liste.
Die Zweckakquisegesellschaft (SPAC) war in diesem Jahr eines der heißesten Produkte an der Wall Street mit satten 55 Milliarden US-Dollar. Die Zweckerwerbsfahrzeuge nutzen das an der Börse erwirtschaftete Geld, um private Firmen zu suchen und an die Öffentlichkeit zu bringen.
Die Struktur wurde kritisiert wegen der Anreize, die Fahrzeugsponsoren angeboten werden, sowie der Form der Due Diligence, die unternehmen, die mit einer Börsennotierung entstehen, ohne die traditionelle Regulierungs- und Investorenanalyse eines Börsengangs durchlaufen zu müssen.
"Perella Weinberg Partners ist seit vielen Jahren bestrebt, an die Börse zu gehen. Das Unternehmen beauftragte die Beratungsfirmen Goldman Sachs und JPMorgan Chase, Ende 2018 ein Angebot zu verwalten, und nahm entscheidende Führungsänderungen in Vorbereitung auf die Kotierung vor", kommentiert Anthony Roberts, Leiter Institutional Trading bei Hamilton Chukyo Brokerage.
Herr Weinberg wurde im vergangenen Jahr Vorstandsvorsitzender des Unternehmens, während Bob Steel, der 2014 als Chief Executive zu Perella Weinberg Partners kam, Vorsitzender des Unternehmens wurde.
Perella Weinberg Partners wird sich anderen Boutique-Investmentgesellschaften wie Evercore, Greenhill, Lazard und neuerdings Moelis & Co anschließen. Ihre Kotierungsstrategie kommt, da sich die Fusions- und Übernahmeaktivitäten in den letzten Wochen intensiviert haben, nachdem sich die Unsicherheit im Zusammenhang mit der Pandemie Anfang des Jahres deutlich verlangsamt hatte.
Das vierte Quartal 2020 war bisher das drittbeste seit zwei Jahrzehnten für Fusionen und Übernahmen. Seit Anfang Oktober wurden 612 Milliarden US-Dollar an Deals unterzeichnet, gegenüber 461 Milliarden US-Dollar im gleichen Zeitraum 2019 und 491 Milliarden US-Dollar im Jahr 2018.
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