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Janus Henderson Investors: Dividenden gehen im dritten Quartal weltweit um 11 Prozent zurück

DJ Janus Henderson Investors: Dividenden gehen im dritten Quartal weltweit um 11 Prozent zurück

DGAP-Media / 2020-11-23 / 09:35 
 
*Dividenden gehen im dritten Quartal weltweit um 11 Prozent zurück * 
 
*23. November 2020* 
 
*- Weltweit ausgeschüttete Dividenden sanken in Q3 um 55 Mrd. USD auf 329,8 
Mrd. USD* 
 
*- Rückgang weniger gravierend als im zweiten Quartal* 
 
*- Steigende Dividenden u. a. in China, Hongkong und Kanada, schwächste 
Ergebnisse in Großbritannien, Australien und den Niederlanden * 
 
*- Ein Drittel der Unternehmen senkte oder strich Ausschüttungen, einige 
führten Dividendenzahlungen wieder ein* 
 
*- JHGDI sank auf 176,0 - ein Niveau, das zuletzt vor fast drei Jahren 
verzeichnet wurde* 
 
*- Prognose für 2020 angehoben: Best-Case-Szenario bei -17,5 %, 
Worst-Case-Szenario bei -20,2 % * 
 
Mit fortschreitender Pandemie wurden auch ihre Auswirkungen auf die 
Dividendenfähigkeit der Unternehmen weltweit sehr viel deutlicher, wie die 
neueste Ausgabe des Janus Henderson Global Dividend Index (JHGDI) zeigt. Im 
dritten Quartal sank die Summe der Ausschüttungen insgesamt um 55 Mrd. 
US-Dollar auf 329,8 Mrd. US-Dollar und erreichte damit den niedrigsten Stand 
seit 2016. Der Gesamtrückgang um 14,3 % entsprach einem Minus von 11,4 % auf 
bereinigter Basis, was eine deutliche Verbesserung gegenüber dem Einbruch um 
18,3 %[1] im zweiten Quartal darstellt. Die geringeren Auswirkungen waren in 
erster Linie Folge der geografischen Zusammensetzung der globalen Dividenden 
im dritten Quartal, die im Wesentlichen aus Regionen mit beständigeren 
Dividenden kamen, insbesondere Nordamerika und Schwellenländer. Allerdings 
lässt die Entwicklung auch darauf schließen, dass das Schlimmste 
inzwischen vorüber sein dürfte. 
 
"Mit dem Janus Henderson Global Dividend Index haben wir einen guten 
Überblick über die Entwicklungen der Unternehmen weltweit. Das 
Schlimmste in diesem Jahr scheint hinter uns zu liegen, vorsichtiger 
Optimismus ist erlaubt", interpretiert *Daniela Brogt, Head of Sales Germany 
& Austria bei Janus Henderson Investors*, die Ergebnisse des jüngsten JHGDI. 
Alles in allem erhöhten im dritten Quartal mehr als zwei Drittel der 
Unternehmen ihre Dividenden bzw. hielten sie stabil, während der Rest die 
Ausschüttungen kürzte oder ganz strich. 
 
Das dritte Quartal ist die wichtigste Dividendensaison in China. Dort lagen 
die Auszahlungen 3,3 % über dem Vorjahresniveau. Drei Viertel der 
chinesischen Unternehmen hoben ihre Ausschüttungen an oder hielten sie 
konstant. Kanada und Hongkong zählten zu den wenigen bedeutenden Ländern, in 
denen die Dividenden ebenfalls stiegen. Die schwächsten Ergebnisse wurden in 
Großbritannien sowie in Australien und den Niederlanden verbucht. 
 
Australien zählt in Bezug auf Dividenden zu den am härtesten getroffenen 
Ländern weltweit. Hier gingen die Ausschüttungen auf bereinigter Basis um 
40,3 % auf lediglich 9,6 Mrd. US-Dollar zurück, die niedrigste 
Q3-Gesamtsumme der letzten elf Jahre. Besonders starke Auswirkungen hatten 
die Dividendenkürzungen der Bankenbranche. In Großbritannien sanken die 
Ausschüttungen um 41,6 %, während die Dividenden-Streichungen im Banken- und 
Brauerei-Sektor die Niederlande empfindlich traf. 
 
US-Unternehmen schütten zwei Drittel der weltweiten Dividenden aus. Der 
relativ geringe Rückgang (-3,9 % in Q3 und unverändert in Q2) trägt in 
diesem Jahr dazu bei, die globale Gesamtsumme zu stützen. Acht von zehn 
US-Unternehmen hielten oder erhöhten ihre Ausschüttungen im dritten Quartal. 
Die Bemühungen der Unternehmen, ihre Liquidität zu sichern, führten 
allerdings Berichten zufolge hauptsächlich zu geringeren Aktienrückkäufen. 
Janus Henderson schätzt, dass die Gesamtrendite für Aktionäre (Summe aus 
Dividenden und Aktienrückkäufen) in den USA in diesem Jahr der Entwicklung 
in den robusteren europäischen Nationen entsprechen wird. 
 
Die Dividenden im asiatisch-pazifischen Raum (ohne Japan und Australien) 
lagen genau auf Vorjahresniveau. Dies ist auf die geringeren 
Pandemie-Auswirkungen sowohl auf die Bevölkerung als auch die Wirtschaft, 
die besseren Bilanzen und die niedrigeren Ausschüttungsquoten 
zurückzuführen. Die Tatsache, dass sich viele der während des abgelaufenen 
Quartals vorgenommenen Ausschüttungen auf die Gewinne des Jahres 2019 
bezogen und bereits vor mehreren Monaten festgelegt worden waren, spielte 
ebenso eine Rolle. Hongkong verzeichnete unter den Industrieländern das 
höchste Dividendenwachstum im dritten Quartal: Auf bereinigter Basis stiegen 
die Ausschüttungen um 9,9 % auf 21,7 Mrd. US-Dollar - der zweihöchste jemals 
dort registrierte Gesamtwert eines Quartals. 
 
Die stärksten Rückgänge wurden im dritten Quartal bei Unternehmen im Bereich 
der Konsumgüter verzeichnet. Hier wurden die Dividenden auf bereinigter 
Basis um 43 % gekürzt, wobei Automobilhersteller und Freizeitunternehmen die 
stärksten Einschnitte vornahmen. Auch Medien- und Luft- und 
Raumfahrtunternehmen sowie Banken wurden stark getroffen. Die höchste 
Belastbarkeit ließ sich in Sektoren erkennen, die traditionell als 
defensiv gelten, unter anderem bei Pharmakonzernen, Lebensmittelherstellern 
und Lebensmitteleinzelhändlern, die ihre Ausschüttungen auf bereinigter 
Basis jeweils erhöhten. 
 
Im April, als die pandemiebedingte Unsicherheit am höchsten war, hatte Janus 
Henderson berechnet, dass die globalen Dividenden in diesem Jahr um 
mindestens 15 % sinken könnten, auf bereinigter Basis jedoch sogar um bis zu 
35 %. Im Juli verengte das Team diese Spanne auf -19 % bis -25 %. Inzwischen 
ist Janus Henderson zuversichtlich, dass der Wert letztendlich eher am 
oberen Ende der Erwartungen liegen wird. Das Best-Case-Szenario geht nun von 
einem bereinigten Rückgang um -17,5 % auf 1,20 Bio. US-Dollar aus, was einem 
Gesamtrückgang um -15,7 % entspricht. Das Worst-Case-Szenario sieht einen 
bereinigten Dividendenrückgang um -20,2 % auf 1,16 Bio. US-Dollar vor 
(Gesamtrückgang von -18,5 %). Im Best-Case-Szenario würde das 
Dividendenwachstum der letzten drei Jahre ausgelöscht, was für Anleger in 
diesem Jahr entgangene Erträge in Höhe von 224 Mrd. US-Dollar bedeuten 
würde. 
 
*Jane Shoemake, Investment Director for Global Equity Income bei Janus 
Henderson,* erklärt: "Der 2020 zu erwartende Verlust von weltweiten 
Dividendenerträgen in Höhe von 224 Mrd. US-Dollar ist natürlich kein Grund 
zum Jubeln. Uns ermutigt jedoch die Tatsache, dass sich die Ausschüttungen 
in vielen Teilen der Welt, insbesondere in Asien, den USA, Japan und den 
Schwellenländern, als belastbar erwiesen haben. Diese Widerstandskraft ist 
teilweise darauf zurückzuführen, dass die Unternehmen versuchen, die 
Beeinträchtigung ihrer Geschäftstätigkeit für die Anleger aufzufangen. 
Andererseits liegt dies allerdings auch daran, dass die Ausschüttungsquoten 
(der Anteil der ausgeschütteten Gewinne) in vielen Ländern der Welt zuletzt 
recht niedrig waren. Großbritannien, Australien und Teile Europas haben 
sich teilweise deshalb als anfälliger erwiesen, weil ihre 
Ausschüttungsquoten bereits zu hoch waren. Somit war für bestimmte 
Schlüsselunternehmen eine Neuausrichtung überfällig. Nun verfügen sie über 
ein festeres Fundament für künftiges Wachstum. Außerdem wurden in der 
Vergangenheit zwei Fünftel der weltweiten Dividenden in defensiven Sektoren 
ausgeschüttet, die sich als recht krisenfest erwiesen. Gleichzeitig kommen 
die großen Wachstumssektoren wie Technologie nahezu unbeschadet durch 
das Jahr 2020. 
 
Im ersten Quartal 2021 dürfte mit Kürzungen zu rechnen sein, danach sollte 
sich die Entwicklung jedoch beleben. Die große Frage lautet: Was werden 
die Aufsichtsbehörden in Großbritannien, Europa und Australien im 
Hinblick auf die Ausschüttungen der Banken beschließen? Und natürlich 
hängt sehr viel vom weiteren Verlauf der Pandemie sowie vom Schweregrad und 
der Dauer weiterer Lockdown-Maßnahmen ab. Um ein paar Anhaltspunkte zu 
bieten: In unserem Worst-Case-Szenario gehen wir davon aus, dass die 
Dividenden im kommenden Jahr auf bereinigter Basis unverändert bleiben 
werden. Unser Best-Case-Szenario hingegen sieht eine Erholung um rund 12 % 
vor." 
 
Den gesamten Report finden Sie hier [1]. 
 
*-Ende-* 
 
*Presse-Anfragen* 
 
Silke Tschorn +49 69 33 99 78 17 - stschorn@dolphinvest.eu 
 
Monika Mossdorf +49 69 33 99 78 11 - mmossdorf@dolphinvest.eu 
 
Die historische Wertentwicklung beinhaltet keine Garantie für zukünftige 
Ergebnisse. Internationale Anlagen sind mit bestimmten Risiken sowie einer 
höheren Volatilität verbunden als Anlagen, die sich auf das Vereinigte 
Königreich beschränken. Zu diesen Risiken gehören Währungsschwankungen, 
wirtschaftliche oder finanzielle Instabilität, fehlende zeitnahe 
beziehungsweise zuverlässige Finanzinformationen sowie ungünstige politische 
oder rechtliche Entwicklungen. 
 
*Hinweise für Redakteure* 
 
Janus Henderson Group (JHG) ist ein weltweit führender aktiver 
Vermögensverwalter, der seine Aufgabe darin sieht, Anleger beim Erreichen 
ihrer langfristigen finanziellen Ziele zu unterstützen. Dazu wird ein 
breites Spektrum von Lösungen angeboten, wie Aktien-, Anleihen-, 
quantitative Aktien-, Multi-Asset- und alternative Strategien. 
 
Janus Henderson verwaltet per 30. September 2020 ein Anlagevermögen von etwa 
305,5 Milliarden Euro (358 Milliarden US-Dollar) und hat über 2.000 
Mitarbeiter sowie Büros in 27 Städten weltweit. Das Unternehmen mit Sitz in 
London ist an der New York Stock Exchange (NYSE) und der Australian 

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

November 23, 2020 03:35 ET (08:35 GMT)

© 2020 Dow Jones News
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