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Vor Neubewertung: Kupfer-Geheimtipp veröffentlich in dieser Sekunde sensationelle Bohrergebnisse
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MIDDAY BRIEFING - Unternehmen und Märkte -2-

DJ MIDDAY BRIEFING - Unternehmen und Märkte

Der Markt-Überblick am Mittag, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:

FEIERTAGSHINWEIS

MONTAG: In Japan blieben die Börsen wegen des Tags des Dankes der Arbeit geschlossen.

AKTIENMÄRKTE (12:52 Uhr)

INDEX               Stand         +-%  +-% YTD 
S&P-500-Future   3.575,75      +0,58%  +10,58% 
Euro-Stoxx-50    3.480,57      +0,37%   -7,06% 
Stoxx-50         3.068,83      +0,05%   -9,82% 
DAX             13.208,95      +0,55%   -0,30% 
FTSE             6.355,67      +0,07%  -15,79% 
CAC              5.517,62      +0,40%   -7,70% 
Nikkei-225           0,00          0%   +7,91% 
EUREX               Stand  +/- Punkte 
Bund-Future        175,47       -0,06 
 

ROHSTOFFMÄRKTE

ROHÖL                 zuletzt  VT-Settl.          +/- %        +/- USD    % YTD 
WTI/Nymex               42,83      42,42          +1,0%           0,41   -23,6% 
Brent/ICE               45,49      44,96          +1,2%           0,53   -25,9% 
 
METALLE               zuletzt     Vortag          +/- %        +/- USD    % YTD 
Gold (Spot)          1.865,30   1.870,10          -0,3%          -4,81   +22,9% 
Silber (Spot)           23,93      24,17          -1,0%          -0,24   +34,1% 
Platin (Spot)          940,50     954,13          -1,4%         -13,63    -2,5% 
Kupfer-Future            3,27       3,29          -0,5%          -0,02   +15,9% 
 

Die Hoffnung auf einen baldigen Impfstoff treibt die Ölpreise an. Die Wahrscheinlichkeit, dass in den wichtigsten Industrieländern bald mit Impfungen begonnen werden kann, erhöht sich, so ein Beobachter. "Der Fokus des Marktes hat sich zuletzt schnell weg von den Neuinfektionszahlen hin zu den Aussichten auf einen Impfstoff gedreht", so Analyst Helge Andre Martinsen von DNB Markets. Für Brent könnte es erstmals seit Anfang März wieder über die Marke vn 46 Dollar je Barrel gehen, so der Teilnehmer weiter.

AUSBLICK AKTIEN USA

Die Hoffnung auf einen bald verfügbaren Coronavirus-Impfstoff dürfte zu Wochenbeginn an der Wall Street für Gewinne sorgen. Nach Biontech/Pfizer, die am Freitag eine Zulassung in den USA beantragt haben, und Moderna hat auch Astrazeneca einen Erfolg bei einem Impfstoff-Kandidaten vermeldet. Zudem haben die US-Behörden dem Biotech-Unternehmen Regeneron eine Notfall-Zulassung für sein Mittel gegen Corona-Infektionen erteilt, die Aktie legt vorbörslich kräftig zu. Die Behörden in den USA rechnen bereits Mitte Dezember mit den ersten Corona-Impfungen. "Es besteht eine wachsende Aussicht auf eine deutliche Normalisierung der wirtschaftlichen Aktivitäten in der zweiten Hälfte des nächsten Jahres", so Paul O'Connor von Janus Henderson Investors. Doch sei bereits viel "Impfstoff-Optimismus" in die Kurse eingepreist, ergänzt der Teilnehmer. Zudem dürfte die aktuelle Corona-Welle in den kommenden Monaten noch auf der US-Konjunktur lasten. Für etwas Bewegung könnten auch die anstehenden Markit-Einkaufsmanagerindizes für das verarbeitende Gewerbe und den Service-Bereich sorgen, die kurz nach der Startglocke veröffentlicht werden. Nova Lifestyle reduzieren sich vor der Startglocke deutlicher. Der Drittquartalsbericht hatte niedrigere Umsätze und ein schwächeres Ergebnis des Möbelherstellers gezeigt. MetLife legen leicht zu. Zurich Insurance befindet sich in Gesprächen über den Kauf des Schadens- und Unfallgeschäft des US-Versicherers. Medienberichte spekulieren über einen Kaufpreis um 4 Milliarden Dollar.

AUSBLICK KONJUNKTUR +

- US 
  15:45 Einkaufsmanagerindex Service Markit 
        November (1. Veröffentlichung) 
        PROGNOSE: 55,0 
        zuvor:    56,9 
 
  15:45 Einkaufsmanagerindex verarbeitendes Gewerbe Markit 
        November (1. Veröffentlichung) 
        PROGNOSE: 53,0 
        zuvor:    53,4 
 

FINANZMÄRKTE EUROPA

Europas Börsen notieren auch am Montagmittag mit leichten Kursgewinnen. Es sind weiterhin die Nachrichten rund um den Corona-Impfstoff, die die Risikobereitschaft steigen lassen. "Der Markt schaut auf die Impfstoffe", so ein Teilnehmer. Laut Bundesgesundheitsminister Jens Spahn könnte ab Mitte Dezember mit den Impfungen begonnen werden. Ähnlich optimistische Prognosen waren bereits aus den USA zu hören, nachdem Biontech und Pfizer die Zulassung am Freitag beantragt haben. Zudem haben die US-Behörden dem Biotech-Unternehmen Regeneron eine Notfall-Zulassung für sein Mittel gegen Corona-Infektionen erteilt. Derweil haben der britische Pharmakonzern Astrazeneca und die Universität Oxford bekannt gegeben, dass ihr Impfstoffkandidat eine Effektivität von 62 bis 90 Prozent aufweist, je nach verabreichter Dosis. Weiter ist die immense Liquidität, die nach Anlagemöglichkeiten sucht, eine der Triebfedern für die Risiko-Assets. Aber auch die unverändert stattfindenden M&A-Aktivitäten sprechen für ein gutes Umfeld für Aktien. Nachdem es in der Vorwoche bereits erste Berichte gab, hat nun am Wochenende die Zurich Insurance (plus 1,2 Prozent) bestätigt, sich in Gesprächen mit MetLife über den Kauf von deren Schadens- und Unfallgeschäft (P&C business) zu befinden. RWE verkauft 49 Prozent am britischen Offshore-Windpark Humber Gateway für 648 Millionen Euro an den britischen Investmentmanager Greencoat. Den Erlös will der DAX-Konzern zur Finanzierung des weiteren Wachstums im Bereich Erneuerbare Energien verwenden. Die Aktie zeigt sich davon unbeeindruckt und notiert unverändert. Hellofresh (minus 3,9 Prozent) kauft derweil in den USA zu und übernimmt den Essens-Lieferdienst Factor75 für einen Gesamt-Kaufpreis von bis zu 277 Millionen Dollar. Hellofresh werden belastet von einer Abstufung durch JP Morgan. Der Kurs von Bilfinger (plus 1 Prozent) profitiert von einem Bloomberg-Bericht, nach dem nun auch CVC Interesse an einem möglichen Einstieg haben soll.

DEVISEN

DEVISEN               zuletzt      +/- %  Mo, 08:17 Uhr  Do, 17:22 Uhr    % YTD 
EUR/USD                1,1900     +0,36%         1,1875         1,1841    +6,1% 
EUR/JPY                123,44     +0,28%         123,29         122,99    +1,3% 
EUR/CHF                1,0807     +0,02%         1,0808         1,0798    -0,5% 
EUR/GBP                0,8906     -0,11%         0,8915         0,8952    +5,2% 
USD/JPY                103,72     -0,09%         103,83         103,88    -4,6% 
GBP/USD                1,3362     +0,48%         1,3319         1,3225    +0,8% 
USD/CNH (Offshore)     6,5584     +0,03%         6,5604         6,5764    -5,9% 
Bitcoin 
BTC/USD             18.622,25     -0,11%      18.501,75      17.993,51  +158,3% 
 

Der als sicherer Hafen geltende Dollar verliert im Zuge des anhaltenden Optimismus auf einen wirksamen und bald einsetzbaren Impfstoff gegen das Coronavirus an Zulauf. Der Dollar-Index liegt 0,4 Prozent im Minus und im Bereich eines Zweiwochentiefs. "Während kurzfristig die Lage und der wirtschaftliche Ausblick für die Staaten der nördlichen Hemisphäre fragil aussehen, suggerieren die anhaltend guten Nachrichten zu Impfstoffen und Behandlungen, dass das Schlimmste der Covid-19-Krise im nächsten Jahr hinter uns liegt", so die Danske Bank. Der derzeitige Optimismus dränge die Sorgen um steigende Infiziertenzahlen und Krankenhauseinweisungen in den USA in den Hintergrund.

FINANZMÄRKTE OSTASIEN

Die ostasiatischen Aktienmärkte haben am Montag einen baldigen erfolgreichen Einsatz eines Impfstoffs gegen das Coronavirus gespielt. Dazu trugen Aussagen bei, dass möglicherweise noch im Dezember mit Impfungen begonnen werden kann, nachdem Pfizer/Biontech am vergangenen Freitag die Unterlagen für ihren Impfstoffkandidaten bei der FDA für eine Notfallzulassung eingereicht haben. Die FDA will am 10. Dezember darüber beraten. In Australien, wo der Index mit einem Plus von 0,3 Prozent den Handel beendete, stützte auch, dass an den Grenzen von New South Wales und Victoria Regelungen gelockert wurden. Das größte Plus wies Südkorea auf. Hier wirkte die Impfstoff-Hoffnung besonders, nachdem die Zahl der täglichen Neuinfektionen mit dem Virus am Sonntag den fünften Sonntag in Folge über 300 lag und die Regierung des Landes kurz vor dem Abschluss einer Impfstoff-Liefervereinbarung stehen soll. In Schanghai betrug der Aufschlag 1,1 Prozent, wohingegen Hongkong im Späthandel nur behauptet tendierte. Händler in Schanghai beobachteten vor dem Hintergrund der Impfstoffhoffnungen Gewinne insbesondere bei zyklischen Aktien.

CREDIT

Die Risikoprämien gegen den Ausfall europäischer Staats- und Unternehmensanleihen (Credit Default Spreads; CDS) kommen zum Start in die Woche nur leicht zurück. Der iTraxx Senior Financials bewegt sich aktuell in Richtung der 62er Marke. Auf diesem Level wurde zuletzt ein Boden ausgebildet. Angesichts der neuerlich steigenden Zahl von Corona-Neuinfektionen und möglichen, weiteren Restriktionen nimmt hach Aussage der Helaba die Gefahr von Kreditausfällen zu. Der EZB-Bankenaufseher, Andrea Enria, sprach zuletzt davon, dass die Summe an faulen Krediten im pessimistischen Szenario auf bis 1,4 Billionen Euro anwachsen könnte.

UNTERNEHMENSMELDUNGEN SEIT 7.30 UHR

Astrazeneca: Impfstoff-Wirksamkeit bei bis zu 90 Prozent

Der britische Pharmakonzern Astrazeneca und die Universität Oxford melden nun auch einen Erfolg bei ihrem Corona-Impfstoffkandidaten. Sie sprechen in einer Mitteilung von einer Wirksamkeit von 62 bis 90 Prozent, je nach verabreichter Dosis. Damit steigt die Hoffnung, dass in den westlichen Industrieländern noch vor Jahresende ein dritter Impfstoff zugelassen wird.

RWE veräußert 49% am Offshore-Windpark an Greencoat für 648 Mio GBP

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

November 23, 2020 06:58 ET (11:58 GMT)

DJ MIDDAY BRIEFING - Unternehmen und Märkte -2-

RWE verkauft 49 Prozent am britischen Offshore-Windpark Humber Gateway für 648 Millionen Euro an den britischen Investmentmanager Greencoat. Eine entsprechende Vereinbarung sei unterzeichnet worden, wie der Essener Energiekonzern mitteilte.

Bahn startet Wasserstoff-Probebetrieb mit Siemens

Die Deutsche Bahn will im Raum Tübingen den Regionaltriebzug Mireo Plus von Siemens mit einem umgerüsteten Wasserstoffantrieb erproben. Im Rahmen eines vom Land Baden-Württemberg finanziell unterstützten Projektes soll der Zug 2024 zwischen Tübingen, Horb und Pforzheim im Probebetrieb einen Dieseltriebwagen ersetzen, wie es in einer gemeinsamen Mitteilung von Deutscher Bahn und Siemens Mobility heißt.

Compugroup Medical kauft in den USA zu

Die Compugroup Medical SE verstärkt sich mit einem Zukauf in den USA. Wie der Softwarehersteller für den medizinischen Sektor mitteilte, erwirbt die US-Tochter Compugroup Holding USA 100 Prozent am Unternehmen EMDs im texanischen Austin.

Metro wird für Übergangszeit ab 1. Januar von zwei Co-CEOs geführt

Der Handelskonzern Metro wird für eine Übergangszeit ab Januar von zwei Co-CEOs geführt. Der Aufsichtsrat des im MDAX notierten Düsseldorfer Konzerns bestimmte ab 1. Januar CFO Christian Baier sowie COO Rafael Gasset interimistisch zu Co-Vorstandsvorsitzenden. Der derzeitige CEO Olaf Koch hatte angekündigt, zum Jahresende 2020 auszuscheiden.

Wintershall Dea verdient operativ 44 Prozent weniger

Wintershall Dea hat angesichts der gesunkenen Energiepreise im dritten Quartal operativ 44 Prozent weniger verdient. Der deutsche Öl- und Gasförderer aus Kassel verbuchte ein EBITDA vor Explorationskosten von 397 Millionen Euro - das sind 311 Millionen weniger als vor Jahresfrist, aber 243 Millionen mehr als im zweiten Quartal.

Elliott Management bestätigt Offerte für Backwarenkonzern Aryzta

Die US-Investmentgesellschaft Elliott Management lässt bei der angestrebten Übernahme des Backwarenkonzerns Aryzta nicht locker. Elliott bietet nun laut eigener Mitteilung 0,80 Schweizer Franken je Aktie für die Aryzta AG. Die Offerte sei freundlich und nach mehrmonatiger Vorbereitung und mit Unterstützung des Unternehmens und seines Verwaltungsrats "sowohl vor als auch nach der außerordentlichen Generalversammlung vom 16. September 2020" erfolgt.

Aviva verkauft italienischen Joint-Venture-Anteil für 400 Mio EUR

Aviva hat ihr italienisches Joint Venture im Bereich Lebensversicherungen an die italienische Bank UBI Banca verkauft. Wie die britische Versicherungsgruppe mitteilte, erwarb der Joint-Venture-Partner UBI Banca die Anteile an Aviva Vita SpA für 400 Millionen Euro. Aviva hielt zuvor 80 Prozent am Joint Venture. Der Schritt ist laut Mitteilung ein Fortschritt in Richtung eines neuen strategischen Fokus des Aviva-Portfolios.

Credit Agricole bietet für italienische Credito Valtellinese

Credit Agricole will die italienische Bank Credito Valtellinese SpA für 737 Millionen Euro übernehmen. Wie die französische Bank mitteilte, bietet sie über ihre italienische Tochter Credit Agricole Italia SpA 10,50 Euro je Aktie für Credito Valtellinese.

Danone setzt sich Mittelfristziele und kündigt Stellenabbau an

Danone will die Verwaltung verschlanken und so mittelfristig nachhaltig operative Margen im Bereich zwischen 15 und 20 Prozent erzielen. Der französischen Nahrungsmittelkonzern kündigte an, bis 2023 insgesamt 1 Milliarde Euro Kosten einzusparen und die frei werdenden Mittel teilweise in künftiges Wachstum zu investieren.

Prosus steigert Gewinn dank Ecommerce und Tencent

Prosus hat im ersten Geschäftshalbjahr den Umsatz und Gewinn gesteigert sowie den operativen Verlust verringert. Getrieben waren die Verbesserungen durch starkes Wachstum im Segment Ecommerce sowie der guten Entwicklung der Beteiligung am chinesischen Internet- und Gaming-Konzern Tencent.

Naspers-Halbjahresgewinn sinkt wegen geringerem Prosus-Beitrag

Der südafrikanische Medienkonzern Naspers Ltd hat wegen des geringeren Ergebnisbeitrags der Tochtergesellschaft Prosus in seinem ersten Geschäftshalbjahr 2020/21 (per 30. September) weniger verdient. Prosus ging im vergangenen Jahr an die Börse in Amsterdam, und die Beteiligung von Naspers sank IPO-bedingt auf 72,66 von zuvor 100 Prozent.

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/ros

(END) Dow Jones Newswires

November 23, 2020 06:58 ET (11:58 GMT)

Copyright (c) 2020 Dow Jones & Company, Inc.

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