DJ ÜBERBLICK am Morgen/Konjunktur, Zentralbanken, Politik
Die wichtigsten Ereignisse und Meldungen zu Konjunktur, Zentralbanken, Politik aus dem Programm von Dow Jones Newswires
RKI: Mehr als 13.000 Corona-Neuinfektionen in Deutschland
In Deutschland sind innerhalb eines Tages mehr als 13.000 Neuinfektionen mit dem Coronavirus verzeichnet worden. Wie das Robert Koch-Institut (RKI) am Dienstagmorgen unter Berufung auf Angaben der Gesundheitsämter mitteilte, wurden binnen 24 Stunden 13.554 neue Ansteckungsfälle erfasst. Die Zahl der Corona-Toten in Deutschland stieg nach RKI-Angaben um 249 auf 14.361.
Privatkonsum und Exporte stützen deutsches BIP-Wachstum im 3Q
Das Wachstum der deutschen Wirtschaft ist im dritten Quartal von nahezu allen Sektoren gestützt worden. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) in zweiter Veröffentlichung mitteilte, stachen aber der private Konsum mit einem Beitrag zum Quartalswachstum des Bruttoinlandsprodukts (BIP) von 5,6 (zweites Quartal: minus 5,8) Punkten und die Nettoexporte mit 3,9 (minus 2,9) Punkten heraus.
Italien meldet mehr als 50.000 Corona-Tote
Italien hat die Schwelle von 50.000 Corona-Toten überschritten. Die Gesundheitsbehörden registrierten am Montag 630 weitere Todesfälle in Zusammenhang mit dem Coronavirus binnen 24 Stunden, wodurch die Gesamtzahl der Toten auf 50.453 stieg. Die meisten Menschen (969) starben demnach am 27. März, als sich das Land in einem strikten Lockdown befand.
England hebt strenge Corona-Maßnahmen Anfang Dezember auf
Der britische Premierminister Boris Johnson hat angekündigt, die in England geltenden strengen Maßnahmen zur Eindämmung des Coronavirus Anfang Dezember aufzuheben. "Der Fluchtweg ist in Sicht", teilte er dem britischen Parlament mit. Gleichzeitig warnte der Regierungschef, dass das Weihnachtsfest "nicht normal" gefeiert werden könne. Er stellte zudem in Aussicht, dass Fortschritte in der Impfstoff-Forschung die Notwendigkeit von Beschränkungen ab dem Frühjahr verkleinern würden.
Trump macht Weg frei für Übergabe der Amtsgeschäfte an Biden
Drei Wochen nach der US-Präsidentschaftswahl hat Amtsinhaber Donald Trump die Übergabe der Regierungsgeschäfte an Wahlsieger Joe Biden auf den Weg gebracht. Obwohl dieser Schritt einem Eingeständnis seiner Wahlniederlage nahekommt, betonte Trump, dass er seinen Kampf um das Weiße Haus fortsetzen werde.
Bidens Wahlsieg in Bundesstaat Michigan zertifiziert
Der Wahlsieg des US-Demokraten Joe Biden im Bundesstaat Michigan ist offiziell bestätigt worden. Nach Tagen der Unruhe zertifizierte ein Wahlgremium den Sieg des 78-Jährigen über Präsident Donald Trump in dem Bundesstaat im Mittleren Westen. Trump prangert seit Wochen angeblichen Wahlbetrug in Michigan und anderen Bundesstaaten an.
Biden will Ex-Notenbankchefin Yellen zur Finanzministerin machen - Kreise
Der gewählte US-Präsident Joe Biden will die frühere US-Notenbankchefin Janet Yellen zur Finanzministerin machen. Das erfuhr die Nachrichtenagentur AFP aus informierten Kreisen. Die 74-Jährige würde damit die erste Frau an der Spitze des US-Finanzministeriums, sie muss aber noch wie alle Minister vom Senat bestätigt werden.
Biden will transatlantische Beziehungen "wiederbeleben"
Der gewählte US-Präsident Joe Biden hat sich für eine Stärkung des transatlantischen Verhältnisses ausgesprochen. Biden habe in einem Telefonat mit EU-Kommissionspräsidenten Ursula von der Leyen seinen Willen zur "Vertiefung und Wiederbelebung" der Beziehungen zwischen der Europäischen Union und den USA bekräftigt, erklärte Bidens Übergangsteam. Von der Leyen sprach nach dem Telefonat von einem "neuen Beginn der globalen Partnerschaft" zwischen der EU und der USA.
Kuroda: BoJ hält an ultralockerer Geldpolitik fest
Der Gouverneur der Bank von Japan (BoJ), Haruhiko Kuroda, bekräftige das Versprechen, die ultralockere Geldpolitik im großen Stil beizubehalten, weil die Coronavirus-Pandemie das Inflationsziel von 2 Prozent in weitere Ferne rückt. "Wir haben noch kein Stadium erreicht, in dem wir die Einzelheiten darüber diskutieren sollten, wann und wie wir die Lockerung der Geldpolitik beenden sollten", sagte Kuroda am Dienstag vor dem Parlament. Er erklärte weiter, die BoJ werde gründlich diskutieren und informieren, wenn die Zielerreichung näher rücke.
+++ Konjunkturdaten +++
Frankreich/Geschäftsklima Nov 92 (Okt: 94)
Frankreich/Geschäftsklima Nov PROGNOSE: 92
DJG/DJN/AFP/apo
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November 24, 2020 03:00 ET (08:00 GMT)
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