Gestern reihte sich der britische Pharma-Konzern in den Reigen derjenigen Unternehmen ein, die ein offenbar wirksames Vakzin gegen das Coron-Virus entwickelt haben. Im Gegensatz zu BioNTech und Moderna weist der Impfstoff jedoch keine Wirksamkeit von 95 % auf, sondern lediglich von 70 %. Das wurde vom Markt enttäuscht aufgenommen; die Aktie zeigte bereits über die letzten Tage relative Schwäche.
Aber der Markt scheint auch etwas Entscheidendes übersehen zu haben, nämlich dass der Impfstoff von AstraZeneca bei üblichen Kühlschranktemperaturen von +2 bis +8 Grad Celsius gelagert werden kann. Die Präparate von BioNTech und Moderna benötigen dagegen hohe zweistellige Minusgrade. Damit hat das Vakzin von AstraZeneca einen entscheidenden Vorteil, nämlich dass es auch dort gut eingesetzt werden kann, wo die hohen Ansprüche an die Kühlkette nur schwer oder gar nicht zu erfüllen sind, also z.B. in Ländern mit großer Hitze und/oder schlechter Infrastruktur.
Zudem ist eine Wirksamkeit von 70 % nicht unbedingt schlecht. Als Mindestanforderung an einen Impfstoff wird eine Wirksamkeit von 50 % gefordert, die AstraZeneca locker übererfüllt.
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