Mainz (ots) - Für Wintersportfans wäre das Aus für Pisten- und Loipenvergnügen in den Weihnachtsferien und vielleicht auch darüber hinaus eine bittere Nachricht. Dass sich die vom Skibetrieb geschundene Natur dann ein wenig erholen könnte, dürfte sie kaum trösten. Für alle, die von der Verschiebung oder einem noch drohenden Komplettausfall des rentablen Saisongeschäfts in den Alpen betroffen wären, würde dies einen Milliardenverlust bedeuten. Dabei hatte die Branche im vergangenen Winter noch Glück. Als der Corona-Hotspot Ischgl in die Schlagzeilen geriet und in der Folge die Skigebiete geschlossen wurden, war die Saison schon fast gelaufen. Nun droht auch allen, die mit dem Wintersport ihr Geld verdienen, das Szenario der zweiten Welle: Trotz ausgeklügelter Hygienekonzepte müssen sie womöglich in den Lockdown. Besonders bitter wäre dies erneut für Gastronomie und Hotellerie, die noch auf das Wintersportgeschäft ab Weihnachten hoffen. Man muss gar nicht das Hotspot-Horrorbild von feuchtfröhlichen Aprés-Ski-Partys bemühen, bei denen längst nicht jeder Skifahrer mitfeiert. Es reicht, an ganz normale volle Gondeln, volle Pisten und gut besuchte Skihütten in der Hauptsaison zu denken - so etwas ist aktuell nicht vorstellbar. Das werden auch die Österreicher einsehen müssen. Eine europaweit einheitliche Lösung wäre ein konsequenter Schritt. Ein Flickenteppich ist nicht sinnvoll. Denn dieser würde dazu einladen, Verbote zu umgehen - und würde für noch mehr Gedränge auf den freigegebenen Pisten sorgen.
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