Bonn (www.anleihencheck.de) - Der staatliche Finanzierungsbedarf wird in den USA im neuen Jahr massiv steigen - unabhängig vom Umfang eines möglichen weiteren Fiskalpakets, so Dirk Steffen, Leiter Kapitalmarktstrategie von Postbank Research.Selbst bei einem "kleineren" Paket müssten die USA 2021 Treasuries über mindestens 4,5 Billionen US-Dollar neu begeben - etwa eine Billion US-Dollar mehr als in diesem Jahr. Unter Berücksichtigung der Tilgungen würde sich das Angebot an Bonds damit immer noch um netto 2,7 Billionen US-Dollar erhöhen. Zwar dürfte dies tendenziell für Aufwärtsdruck bei den US-Renditen sorgen - mit einem sprunghaften Anstieg rechne Dirk Steffen von Postbank Research aber trotzdem nicht. Die US-Notenbank werde im kommenden Jahr voraussichtlich noch einmal Staatsanleihen über netto rund eine Billion US-Dollar ankaufen. Für die noch verbleibenden 1,7 Milliarden US-Dollar sollten sich genügend Anleger finden. Neben Geschäftsbanken dürften vor allem Fonds und ausländische Investoren zu den wichtigsten Käufern zählen - schließlich seien die Renditen von US-Staatsanleihen verglichen mit denen anderer Staatsanleihen hoch. (08.12.2020/alc/a/a) ...Den vollständigen Artikel lesen ...
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