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MÄRKTE EUROPA/Seitwärts - Warten auf die EZB

DJ MÄRKTE EUROPA/Seitwärts - Warten auf die EZB

FRANKFURT (Dow Jones)--Die Seitwärtsbewegung an den europäischen Börsen setzt sich am Dienstagnachmittag fort. Der DAX verliert 0,2 Prozent auf 13.2240 Punkte, der Euro-Stoxx-50 gibt etwas stärker nach um 0,5 Prozent. Die weiter steigenden Corona-Zahlen lassen keine Kauflaune aufkommen. Auch vom Euro kommt etwas Gegenwind. Er notiert weiter über der Marke von 1,21 Dollar. Für Zurückhaltung sorgen außerdem das EZB-Treffen am Donnerstag und das Ringen um einen Brexit-Deal zwischen der EU und Großbritannien.

"Zuletzt haben angesichts der kräftigen Aufwertung des Euro gegenüber dem Dollar auch die Erwartungen bezüglich einer Zinssenkung wieder zugenommen", heißt es bei Blackrock mit Blick auf die EZB. Denn eine starke Währung drücke auf die Inflation, und die EZB könnte den festen Euro deshalb derzeit "ganz und gar nicht gebrauchen". Blackrock glaubt aber auch, dass die EZB wegen der Nebenwirkungen einer weiteren Zinssenkung auf eine solche verzichten und stattdessen das Corona-Anleihekaufprogramm um bis zu 500 Milliarden Euro bis Ende 2021 ausweiten wird.

Das Pfund konnte sich zuletzt wieder erholen, weil die Hoffnung auf ein Handelsabkommen zwischen Großbritannien und der EU zumindest noch lebt. Aktuell tendiert es seitwärts. Nun will Premier Boris Johnson persönlich für Gespräche nach Brüssel reisen.

Hella sehr fest - Kursknick bei Compugroup 

Auf der Gewinnerseite im DAX stechen BASF mit einem Plus von 1,2 Prozent auf 61,50 Euro heraus. Die UBS hat die Aktie mit einem Kursziel von 70 Euro zum Kauf empfohlen. RWE steigen sogar um 1,7 Prozent auf 34,24 Euro. Hier hat sich Goldman Sachs mit einem Kursziel von 46,50 Euro für die Aktie stark gemacht.

Europäische Autoaktien liegen gemessen an ihrem Stoxx-Branchenindex trotz guter Autozahlen aus China 0,6 Prozent im Minus. Die starke Nach-Corona-Erholung in China sei schon bekannt gewesen, meint ein Händler dazu. Außerdem belaste, dass Bank of America VW auf "Neutral" abgestuft habe. VW fallen um 1,2 Prozent, BMW geben um 0,9 Prozent nach. Traton verbessern sich dagegen um 1,8 Prozent, nachdem Bank of America das Papier der VW-Nutzfahrzeugtochter nun zum Kauf empfohlen hat.

Hella ziehen im Zulieferersektor dagegen kräftig um 7,4 Prozent an. Das Unternehmen hat die Prognose für das Fiskaljahr deutlich erhöht, nachdem es im zweiten Quartal per Ende November besser als erwartet gelaufen ist.

Im TecDAX fallen Compugroup Medical um mehr als 10 Prozent. Das Softwareunternehmen hat zwar die Prognose erhöht, was aber vor allem der Konsolidierung von Zukäufen geschuldet ist. Wegen Investitionen sieht Compugroup die Marge leicht unter Vorjahresniveau - das kommt bei den Anlegern nicht gut an.

Qiagen erhöht Ausblick erneut 

Qiagen hat erneut den Ausblick angehoben, die Aktie legt daraufhin 3,2 Prozent zu. Das Diagnostikunternehmen rechnet 2020 mit einem währungsbereinigten Umsatzwachstum von 22 Prozent und einem Gewinn je Aktie von 2,13 bis 2,14 Dollar. Qiagen hatte Ende Oktober nach einem starken dritten Quartal etwa 20 Prozent Wachstum und 2,07 bis 2,09 Dollar Gewinn je Aktie prognostiziert.

Auch Hapag Lloyd hat den Ausblick angehoben. Die Aktie gewinnt daraufhin 5,2 Prozent.

Tui kommen dagegen um 2,6 Prozent auf 4,97 Euro zurück. Jefferies hat das Kursziel auf nur noch einen 1 Euro von zuvor 2,80 gesenkt. Auch andere Aktien aus dem Reisesektor werden angesichts der Aussicht auf schärfere Lockdowns gemieden: Lufthansa fallen um 1,8, IAG um 1,7 und Easyjet um 3,5 Prozent. Air France liegen 1,6 Prozent zurück. Am Montag kursierten Meldungen, laut denen die französische Regierung weitere 4 bis 5 Milliarden Euro in das Unternehmen pumpen könnte. Der Stoxx-Branchenindex der Reise- und Freizeit-Aktien fällt um 1,2 Prozent und führt damit die Verliererliste bei den Sektoren an.

=== 
Aktienindex              zuletzt      +/- %     absolut  +/- % YTD 
Euro-Stoxx-50           3.521,43      -0,25       -8,65      -5,97 
Stoxx-50                3.078,07      -0,32       -9,92      -9,55 
DAX                    13.255,32      -0,12      -15,68       0,05 
MDAX                   29.628,82       0,52      154,38       4,65 
TecDAX                  3.126,68       0,10        3,13       3,71 
SDAX                   14.025,24       0,40       55,42      12,10 
FTSE                    6.546,95      -0,13       -8,44     -13,09 
CAC                     5.560,35      -0,23      -13,03      -6,99 
 
Rentenmarkt              zuletzt                absolut    +/- YTD 
Dt. Zehnjahresrendite      -0,61                  -0,03      -0,85 
US-Zehnjahresrendite        0,91                  -0,02      -1,77 
 
DEVISEN                  zuletzt      +/- %    Di, 8:50  Mo, 18:01    % YTD 
EUR/USD                   1,2126     +0,13%      1,2112     1,2137    +8,1% 
EUR/JPY                   126,19     +0,15%      126,09     126,24    +3,5% 
EUR/CHF                   1,0774     -0,15%      1,0789     1,0794    -0,8% 
EUR/GBP                   0,9090     +0,37%      0,9080     0,9091    +7,4% 
USD/JPY                   104,06     +0,02%      104,09     104,01    -4,3% 
GBP/USD                   1,3342     -0,24%      1,3338     1,3353    +0,7% 
USD/CNH (Offshore)        6,5170     -0,02%      6,5220     6,5146    -6,5% 
Bitcoin 
BTC/USD                18.914,00     -1,10%   19.167,00  19.184,12  +162,3% 
 
ROHÖL                    zuletzt  VT-Settl.       +/- %    +/- USD    % YTD 
WTI/Nymex                  45,69      45,76       -0,2%      -0,07   -18,5% 
Brent/ICE                  48,59      48,79       -0,4%      -0,20   -19,7% 
 
METALLE                  zuletzt     Vortag       +/- %    +/- USD    % YTD 
Gold (Spot)             1.874,01   1.861,40       +0,7%     +12,61   +23,5% 
Silber (Spot)              24,78      24,48       +1,2%      +0,30   +38,8% 
Platin (Spot)           1.030,10   1.025,13       +0,5%      +4,98    +6,8% 
Kupfer-Future               3,48       3,51       -0,7%      -0,03   +23,3% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

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December 08, 2020 09:44 ET (14:44 GMT)

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