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MÄRKTE USA/Wall Street nach neuen Rekorden mit Gewinnmitnahmen

DJ MÄRKTE USA/Wall Street nach neuen Rekorden mit Gewinnmitnahmen

NEW YORK (Dow Jones)--Nach den Vortagesaufschlägen hat sich die Wall Street zur Wochenmitte mit zum Teil kräftigen Abschlägen gezeigt. Zwar markierten die wichtigsten Indizes zum Start erneut Rekordhochs, doch fielen diese schnell in sich zusammen. Marktteilnehmer verwiesen auf Gewinnmitnahmen, insbesondere bei Werten, die von der Pandemie profitiert hatten, allen voran Technologieaktien. Apple, Microsoft, Amazon und Alphabet verzeichneten Abschläge von bis zu 2,3 Prozent. Facebook gaben 1,9 Prozent nach, hier belastete auch, dass die US-Verbraucherschutzbehörde FTC und zahlreiche US-Bundesstaaten den Online-Riesen wegen Wettbewerbsverstöße verklagt haben.

Der Dow-Jones-Index verlor 0,4 Prozent auf 30.069 Punkte, während der S&P-500 um 0,8 Prozent nachgab. Für den Nasdaq-Composite ging es um 1,9 Prozent nach unten. Dabei gab es insgesamt 1.648 (Dienstag: 1.974) Kursgewinner und 1.482(1.145) -verlierer. Unverändert schlossen 94 (114) Titel.

Händler sprachen von wieder gestiegenen Hoffnungen auf das Zustandekommen eines Konjunkturpaketes in den USA. Ein konkreter Vorschlag könnte von Demokraten und Republikanern im Kongress mitgetragen werden. Allerdings sei hier vieles auch schon eingepreist, hieß es. Belastet wurde die Stimmung indessen weiter von der Corona-Pandemie. Die Sorge vor verschärften Eindämmungsmaßnahmen in den USA reißt auch nicht mit der Erwartung einer baldigen Notfallzulassung des Impfstoffs der beiden Pharmapartner Biontech und Pfizer in den USA ab. In Kanada wurde dem Impfstoff indessen eine vorläufige Genehmigung für die Notfallverwendung bereits erteilt.

"Es scheint so zu sein, dass wir uns auf ein Abkommen zubewegen", sagte Marktstratege Hugh Gimber von JP Morgan Asset Management. Er verweist auf die Aussagen der Zentralbanken, wonach fiskalische Stimuli der Politik den besten Weg zur Unterstützung der Volkswirtschaft darstellten. "Die Verschlechterung der medizinischen Situation erhöht den Druck auf die Politik, sich auf einen Deal zu verständigen", ergänzte Gimber.

Pfund mit Vorschusslorbeeren 

Am Devisenmarkt gab der Euro mit der Erwartung einer taubenhaft gestimmten EZB am Donnerstag etwas nach auf 1,2083 Dollar gegenüber 1,2137 am Mittwochmorgen. Der Dollar-Index notierte 0,1 Prozent höher. Das Pfund legte zum Greenback 0,3 Prozent zu auf 1,3401 Dollar. Die Analysten von Unicredit sehen die Devise in einer Art Wartezustand mit Blick auf die bevorstehenden, wohl entscheidenden Gespräche über ein Handelsabkommen zwischen der EU und Großbritannien.

Die Zurückhaltung am Aktienmarkt war am Rentenmarkt nicht zu spüren, denn hier sanken die Notierungen. Die Rendite zehnjähriger US-Staatsanleihen stieg im Gegenzug um 2,4 Basispunkte auf 0,94 Prozent. Händler warnten aber vor einem neuen Fiskalpaket der Politik. Dieses dürfte zu höheren Schulden und damit zu einer Angebotsausweitung bei US-Renten führen.

Die Aussicht auf neue Konjukturstimuli belastete den Goldpreis - trotz der damit einhergehenden steigenden Staatsschulden und einer Ausweitung der Geldmenge. Die Feinunze verbilligte sich um 1,6 Prozent auf 1.840 Dollar.

Die Ölpreise bewegten sich etwas hin und her, nachdem sie zunächst von einem Anstieg der US-Rohöllagerbeständen belastet worden waren. Diese stiegen deutlich um 15,189 Millionen Barrel gegenüber der Vorwoche. Die Benzinbestände nahmen um 4,221 Millionen Fass zu. Sollte der US-Politik der Befreiungsschlag bei der Suche nach einem Konjunkturpaket jedoch gelingen, müssten die Wachstumsperspektiven der USA und damit die Nachfrage neu überdacht werden, hieß es. Der Preis für ein Barrel der US-Sorte WTI notierte unverändert bei 45,60 Dollar, für Brent ging es um 0,2 Prozent auf 48,94 Dollar nach oben.

Boeing von 737-Hoffnungen nicht gestützt - Doordash mit Börsendebüt 

Die Boeing-Aktie konnte nicht davon profitieren, dass die brasilianische Gol als weltweit erste Fluggesellschaft wieder mit einer 737 Max des US-Flugzeugbauers abgehoben ist. Die Maschine ist nach rund 70-minütiger Flugzeit sicher in Porto Alegre gelandet. Boeing gaben 1,9 Prozent in dem schwachen Handelsumfeld nach.

AT&T rückten indessen 2,1 Prozent vor. Der Konzern hat für sein DirectTV-Segment im Rahmen der vielbeachten Auktion Angebote erhalten, die den Satelliten-TV-Dienst mit mehr als 15 Milliarden Dollar bewerten, inklusive Schulden.

Gamestop stürzten um 19,4 Prozent ab. Die Drittquartalszahlen sind wegen der Covid-19-Pandemie schwächer ausgefallen als erwartet.

Die IT-Sicherheitsfirma Fireeye ist selbst Opfer eines Hackerangriffs geworden. Die Identität der Angreifer sei bisher nicht geklärt, ihr Vorgehen weise aber auf einen staatlich organisierten Angriff einer "Nation mit offensiven Fähigkeiten auf höchstem Niveau" hin, erläuterte CEO Kevin Mandia. Die Aktien brachen um 13,1 Prozent ein.

Die Aktie von Doordash feierte ihr Debüt an der Wall Street. Der IPO-Preis lag bei 102 Dollar je Aktie und bewertet den US-Essenslieferdienst damit mit 39 Milliarden Dollar. Aus dem Handel ging die Aktie bei 189,51 Dollar, ein Plus von 85,8 Prozent zum Ausgabepreis.

=== 
INDEX                 zuletzt      +/- %     absolut  +/- % YTD 
DJIA                30.068,81      -0,35     -105,07       5,36 
S&P-500              3.672,82      -0,79      -29,43      13,68 
Nasdaq-Comp.        12.338,95      -1,94     -243,82      37,52 
Nasdaq-100          12.364,64      -2,15     -271,08      41,58 
 
US-Anleihen 
Laufzeit              Rendite   Bp zu VT  Rendite VT  +/-Bp YTD 
2 Jahre                  0,14       -0,8        0,15     -105,7 
5 Jahre                  0,40        1,1        0,39     -152,1 
7 Jahre                  0,68        2,0        0,66     -156,7 
10 Jahre                 0,94        2,4        0,92     -150,3 
30 Jahre                 1,68        2,3        1,66     -138,3 
 
DEVISEN               zuletzt      +/- %    Mi, 8:15  Di, 17:43    % YTD 
EUR/USD                1,2083     -0,19%      1,2137     1,2107    +7,7% 
EUR/JPY                125,92     -0,14%      126,48     126,11    +3,3% 
EUR/CHF                1,0747     -0,15%      1,0775     1,0764    -1,0% 
EUR/GBP                0,9017     -0,48%      0,9073     0,9067    +6,5% 
USD/JPY                104,21     +0,05%      104,21     104,16    -4,2% 
GBP/USD                1,3401     +0,30%      1,3376     1,3351    +1,1% 
USD/CNH (Offshore)     6,5310     +0,19%      6,5056     6,5195    -6,3% 
Bitcoin 
BTC/USD             18.376,50     -0,43%   18.185,75  18.871,50  +154,9% 
 
ROHOEL                zuletzt  VT-Settl.       +/- %    +/- USD    % YTD 
WTI/Nymex               45,60      45,60          0%       0,00   -18,6% 
Brent/ICE               48,94      48,84       +0,2%       0,10   -19,2% 
 
METALLE               zuletzt     Vortag       +/- %    +/- USD    % YTD 
Gold (Spot)          1.840,27   1.869,50       -1,6%     -29,23   +21,3% 
Silber (Spot)           23,94      24,58       -2,6%      -0,64   +34,1% 
Platin (Spot)        1.003,23   1.029,18       -2,5%     -25,95    +4,0% 
Kupfer-Future            3,49       3,49       -0,1%      -0,01   +23,5% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/err

(END) Dow Jones Newswires

December 09, 2020 16:13 ET (21:13 GMT)

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