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MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa

DJ MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa

Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.

TAGESTHEMA I

Der Rat der Europäischen Zentralbank (EZB) dürfte eine Verlängerung der Maßnahmen beschließen, die er im April und Juni in Reaktion auf den coronabedingten Einbruch der Wirtschaftsaktivität ergriffen hatte. Volkswirte erwarten, dass die EZB ihr Pandemiekaufprogramm (PEPP) um sechs bis zwölf Monate verlängern und um 250 bis 600 Milliarden Euro aufstocken wird. Die Mehrheit von ihnen erwartet eine PEPP-Verlängerung bis Ende (derzeit: Mitte) 2021 und eine Aufstockung um 500 auf 1.850 (1.350) Milliarden Euro. Auch eine entsprechende Verlängerung der sehr günstigen Konditionen langfristiger und gezielter Refinanzierungsgeschäfte (TLTRO) wird erwartet, eine Zinssenkung dagegen nicht. Darüber hinaus warten Analysten auch mit Prognosen auf, die eher Wünschen ähneln: Dass die EZB die Freistellung der Banken von negativen Einlagenzins erhöhen oder dass sie die Anleihen von Emittenten mit ehemals erstrangiger Bonität ("gefallene Engel") kaufen möge. Die Anrechnung von Immobilienkrediten bei der Festlegung des TLTRO-Vorzugszinses zählt ebenfalls dazu. Auch um die Zukunft des klassischen QE-Programms APP ranken sich Spekulationen.

TAGESTHENMA II

Angesichts anhaltender Differenzen geben sich die EU und Großbritannien noch bis Sonntag Zeit, um ein Handelsabkommen nach dem Brexit zu ringen. Ein Besuch des britischen Premierministers Boris Johnson in Brüssel brachte am Mittwochabend keinen Durchbruch in den festgefahrenen Gesprächen. EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen erklärte, die Positionen beider Seiten lägen weiter "weit auseinander". Die Verhandlungsteams sollen nun "unverzüglich wieder zusammenkommen, um zu versuchen, diese Fragen zu lösen", erklärte die Kommissionschefin. "Wir werden bis zum Ende des Wochenendes zu einer Entscheidung kommen." Johnson ließ erklären, er wolle keine Möglichkeit für "ein faires Abkommen" mit der EU unversucht lassen, "aber jede Vereinbarung muss die Unabhängigkeit und Souveränität des Vereinigten Königreichs respektieren".

AUSBLICK UNTERNEHMEN

06:15 DE/Bertrandt AG, Jahresergebnis

07:30 DE/MVV Energie AG, Jahresergebnis

10:30 DE/BASF SE, Forschungs-PK (digital)

13:00 DE/Sixt Leasing SE, ao HV (online)

14:00 DE/Volkswagen AG (VW), Telefonkonferenz zu "Markenpositionierung"

14:00 DE/Hellofresh SE, Kapitalmarkttag

14:00 DE/Procredit Holding AG & Co KGaA, ao HV (online)

22:02 US/Oracle Corp, Ergebnis 2Q

Im Laufe des Tages

US/Biontech SE/Pfizer Inc, Expertengremium der FDA entscheidet

über Empfehlung für Notfallzulassung des Corona-Impfstoffes

Mögliche vorgezogene Termine - auf Basis des Vorjahres geschätzt:

DE/Brain Biotechnology Research and Information Network AG,

Jahresergebnis

AUSBLICK KONJUNKTUR

- GB 
    08:00 BIP Oktober 
          PROGNOSE:   0,0% gg Vm 
          zuvor:     +1,1% gg Vm 
          Drei-Monats-Rate 
          PROGNOSE: +10,1% gg Vq 
          zuvor:    +15,5% gg Vq 
 
    08:00 Handelsbilanz Oktober 
          PROGNOSE:  -9,6 Mrd GBP 
          zuvor:    -24,0 Mrd GBP 
 
    08:00 Industrieproduktion Oktober 
          PROGNOSE:  0,0% gg Vm 
          zuvor:    +0,5% gg Vm 
- FR 
    08:45 Industrieproduktion Oktober 
          PROGNOSE: +0,5% gg Vm 
          zuvor:    +1,4% gg Vm 
- EU 
    13:45 EZB, Ergebnis der Ratssitzung 
          Hauptrefinanzierungssatz 
          PROGNOSE:  0,00% 
          zuvor:     0,00% 
          Einlagensatz 
          PROGNOSE: -0,50% 
          zuvor:    -0,50% 
- US 
    14:30 Erstanträge Arbeitslosenhilfe (Woche) 
          PROGNOSE: 730.000 
          zuvor:    712.000 
 
    14:30 Verbraucherpreise November 
          PROGNOSE: +0,1% gg Vm/+1,1% gg Vj 
          zuvor:     0,0% gg Vm/+1,2% gg Vj 
          Verbraucherpreise Kernrate 
          PROGNOSE: +0,1% gg Vm/+1,6% gg Vj 
          zuvor:     0,0% gg Vm/+1,6% gg Vj 
 

AUSBLICK EUROPÄISCHE ANLEIHE-AUKTIONEN

10:30 ES/Auktion 1,25-prozentiger Anleihen mit Laufzeit Oktober 2030 
         im Volumen von 0,5 - 1,5 Mrd EUR 
         Auktion 0,65-prozentiger inflationsindexierter Anleihen 
         mit Laufzeit November 2027 im Volumen von 250 bis 750 Mio EUR 
 
11:00 SE/Auktion 0,125-prozentiger Anleihen mit Laufzeit Dezember 2027 
         im Volumen von 500 Mio SEK 
         Auktion 0,125-prozentiger inflationsindexierter Anleihen 
         mit Laufzeit Juni 2030 im Volumen von 500 Mio SEK 
 
11:00 IT/Auktion 0,00-prozentiger Anleihen mit Laufzeit Januar 2024 
         im Volumen von 2,25 bis 2,75 Mrd EUR 
         Auktion 0,95-prozentiger Anleihen mit Laufzeit September 2027 
         im Volumen von 2,5 bis 3 Mrd EUR 
 
11:30 HU/Auktion 1,50-prozentiger Anleihen mit Laufzeit April 2026 
         im Volumen von 30 Mrd HUF 
         Auktion 3,25-prozentiger Anleihen mit Laufzeit Oktober 2031 
         im Volumen von 30 Mrd HUF 
         Auktiom 3,00 prozentiger Anleihen mit Laufzeit Oktober 2038 
         im Volumen von 20 Mrd HUF 
 

ÜBERSICHT FUTURES / INDIZES

Aktuell: 
INDEX                       Stand  +/-  % 
DAX-Future              13.313,00   -0,05 
S&P-500-Indikation       3.670,75   -0,05 
Nasdaq-100-Indikation   12.322,00   -0,17 
Nikkei-225              26.756,24   -0,23 
Schanghai-Composite      3.372,65    0,02 
                               +/-  Ticks 
Bund -Future               178,34      15 
 
 
Vortag: 
INDEX            Schluss      +/- % 
DAX            13.340,26       0,47 
DAX-Future     13.319,50       0,07 
XDAX           13.321,76       0,07 
MDAX           29.620,95      -0,11 
TecDAX          3.116,67      -0,72 
EuroStoxx50     3.529,02       0,09 
Stoxx50         3.102,09       0,33 
Dow-Jones      30.068,81      -0,35 
S&P-500-Index   3.672,82      -0,79 
Nasdaq-Comp.   12.338,95      -1,94 
EUREX            zuletzt  +/- Ticks 
Bund-Future       178,19         -2 
 

FINANZMÄRKTE

EUROPA

Ausblick: Mit einem verhaltenen Start an Europas Börsen rechnen Händler am Donnerstag. Der Markt werde vor den EZB-Ankündigungen zum Anleihekaufprogramm nicht besonders aktiv werden, heißt es. Dazu drücken die sich verschärfenden Sorgen um das Zustandekommen eines Handelsabkommen nach dem Brexit auf die Stimmung. Nach einem Gespräch zwischen Premier Boris Johnson und EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen sind beide Seiten "weit auseinander". In den USA wird auf die wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe geblickt, und auf die Verbraucherpreise im November. Sie könnten den Handlungsspielraum der US-Notenbank bei weiteren Lockerungsmaßnahmen definieren.

Rückblick: Gut behauptet - Die im frühen Handel gesehenen Gewinne wurden nur zum Teil durchgehalten. Sie schmolzen ab, nachdem die Wall Street nach Rekordhochs zum Handelsbeginn im Verlauf ins Minus drehte. Positiv hatte zunächst die Aussicht auf ein Konjunkturpaket in den USA gestimmt wie auch auf eine lockedrer Geldpolitik der EZB. Hinzu kam die Hoffnung, dass die Gespräche über eine Post-Brexit-Handelsvereinbarung doch noch erfolgreich enden könnten. Im Sog des fulmimanten Börsendebüts des Lieferdienstes Doordash an der Wall Street sprangen Delivery Hero um 6,7 und Just Eat Takeaway um 7,7 Prozent an. Nach einer Senkung der Mittelfristziele brachen STMicro um knapp 12 Prozent ein. Der Technologie-Subindex büßte 0,4 Prozent ein. Howden Joinery Group zogen um 4,5 Prozent nach oben. Der britische Anbieter von Küchen und Tischlerprodukten zeigte sich beim Vorsteuergewinn optimistischer als der Konsens.

DAX/MDAX/TECDAX

Etwas fester - MDAX und SDAX erreichten einmal mehr Rekordhochs. Covestro gewannen nach einer erhöhten Geschäftsprognose 5 Prozent. Die Citi-Analysten sprachen von einem vorgezogenen Weihnachtsgeschenk. Deutsche Bank und Credit Suisse erhöhten zudem die Covestro-Kursziele. Die deutliche Prognoseanhebung von Covestro kam als gute Nachricht für den Chemiesektor insgesamt an. BASF kletterten um 3 Prozent - auch gestützt durch eine Kaufempfehlung der Commerzbank. Klöckner verbilligten sich um 1,1 Prozent. Für Druck auf die Aktie, die zunächst viel stärker nachgegeben hatte, sorgte, dass Apollo bzw. Swoctem ihr Interesse an dem Stahlhändler zurückgezogen hatten. Dass das Minus am Ende nur rund 1 Prozent betrug, führten Händler auf das dessen ungeachtet deutlich verbesserte Geschäftsumfeld für den Stahlhändler zurück. Der Markt setze auf eine starke Nachfrageerholung im kommenden Jahr bei Stahl. Thyssen gingen fast 6 Prozent fester aus dem Tag, Salzgitter 1 Prozent.

XETRA-NACHBÖRSE

Hellofresh verbesserten sich um 2,0 Prozent, nachdem der Kochboxenanbieter seine Jahresprognose für 2020 angehoben hatte. Wacker Chemie stiegen mit der Nachricht über den Verkauf seiner Siltronic-Beteiligung an Globalwafers um 0,7 Prozent. Jost Werke gewannen nach Anhebung der Jahresprognose 6,6 Prozent. Basler rückten mit einem Aktienrückkauf-Programm über 10 Millionen Euro um 2,0 Prozent vor.

USA / WALL STREET

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

December 10, 2020 01:40 ET (06:40 GMT)

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© 2020 Dow Jones News
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