Anzeige
Mehr »
Mittwoch, 02.07.2025 - Börsentäglich über 12.000 News
Nach dem Genius Act: Dieses börsennotierte XRP-Unternehmen greift im Token-Finanzmarkt an!
Anzeige

Indizes

Kurs

%
News
24 h / 7 T
Aufrufe
7 Tage

Aktien

Kurs

%
News
24 h / 7 T
Aufrufe
7 Tage

Xetra-Orderbuch

Fonds

Kurs

%

Devisen

Kurs

%

Rohstoffe

Kurs

%

Themen

Kurs

%

Erweiterte Suche
Dow Jones News
730 Leser
Artikel bewerten:
(2)

MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa -2-

DJ MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa

Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.

TAGESTHEMA I

Der Rat der Europäischen Zentralbank (EZB) dürfte eine Verlängerung der Maßnahmen beschließen, die er im April und Juni in Reaktion auf den coronabedingten Einbruch der Wirtschaftsaktivität ergriffen hatte. Volkswirte erwarten, dass die EZB ihr Pandemiekaufprogramm (PEPP) um sechs bis zwölf Monate verlängern und um 250 bis 600 Milliarden Euro aufstocken wird. Die Mehrheit von ihnen erwartet eine PEPP-Verlängerung bis Ende (derzeit: Mitte) 2021 und eine Aufstockung um 500 auf 1.850 (1.350) Milliarden Euro. Auch eine entsprechende Verlängerung der sehr günstigen Konditionen langfristiger und gezielter Refinanzierungsgeschäfte (TLTRO) wird erwartet, eine Zinssenkung dagegen nicht. Darüber hinaus warten Analysten auch mit Prognosen auf, die eher Wünschen ähneln: Dass die EZB die Freistellung der Banken von negativen Einlagenzins erhöhen oder dass sie die Anleihen von Emittenten mit ehemals erstrangiger Bonität ("gefallene Engel") kaufen möge. Die Anrechnung von Immobilienkrediten bei der Festlegung des TLTRO-Vorzugszinses zählt ebenfalls dazu. Auch um die Zukunft des klassischen QE-Programms APP ranken sich Spekulationen.

TAGESTHENMA II

Angesichts anhaltender Differenzen geben sich die EU und Großbritannien noch bis Sonntag Zeit, um ein Handelsabkommen nach dem Brexit zu ringen. Ein Besuch des britischen Premierministers Boris Johnson in Brüssel brachte am Mittwochabend keinen Durchbruch in den festgefahrenen Gesprächen. EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen erklärte, die Positionen beider Seiten lägen weiter "weit auseinander". Die Verhandlungsteams sollen nun "unverzüglich wieder zusammenkommen, um zu versuchen, diese Fragen zu lösen", erklärte die Kommissionschefin. "Wir werden bis zum Ende des Wochenendes zu einer Entscheidung kommen." Johnson ließ erklären, er wolle keine Möglichkeit für "ein faires Abkommen" mit der EU unversucht lassen, "aber jede Vereinbarung muss die Unabhängigkeit und Souveränität des Vereinigten Königreichs respektieren".

AUSBLICK UNTERNEHMEN

06:15 DE/Bertrandt AG, Jahresergebnis

07:30 DE/MVV Energie AG, Jahresergebnis

10:30 DE/BASF SE, Forschungs-PK (digital)

13:00 DE/Sixt Leasing SE, ao HV (online)

14:00 DE/Volkswagen AG (VW), Telefonkonferenz zu "Markenpositionierung"

14:00 DE/Hellofresh SE, Kapitalmarkttag

14:00 DE/Procredit Holding AG & Co KGaA, ao HV (online)

22:02 US/Oracle Corp, Ergebnis 2Q

Im Laufe des Tages

US/Biontech SE/Pfizer Inc, Expertengremium der FDA entscheidet

über Empfehlung für Notfallzulassung des Corona-Impfstoffes

Mögliche vorgezogene Termine - auf Basis des Vorjahres geschätzt:

DE/Brain Biotechnology Research and Information Network AG,

Jahresergebnis

AUSBLICK KONJUNKTUR

- GB 
    08:00 BIP Oktober 
          PROGNOSE:   0,0% gg Vm 
          zuvor:     +1,1% gg Vm 
          Drei-Monats-Rate 
          PROGNOSE: +10,1% gg Vq 
          zuvor:    +15,5% gg Vq 
 
    08:00 Handelsbilanz Oktober 
          PROGNOSE:  -9,6 Mrd GBP 
          zuvor:    -24,0 Mrd GBP 
 
    08:00 Industrieproduktion Oktober 
          PROGNOSE:  0,0% gg Vm 
          zuvor:    +0,5% gg Vm 
- FR 
    08:45 Industrieproduktion Oktober 
          PROGNOSE: +0,5% gg Vm 
          zuvor:    +1,4% gg Vm 
- EU 
    13:45 EZB, Ergebnis der Ratssitzung 
          Hauptrefinanzierungssatz 
          PROGNOSE:  0,00% 
          zuvor:     0,00% 
          Einlagensatz 
          PROGNOSE: -0,50% 
          zuvor:    -0,50% 
- US 
    14:30 Erstanträge Arbeitslosenhilfe (Woche) 
          PROGNOSE: 730.000 
          zuvor:    712.000 
 
    14:30 Verbraucherpreise November 
          PROGNOSE: +0,1% gg Vm/+1,1% gg Vj 
          zuvor:     0,0% gg Vm/+1,2% gg Vj 
          Verbraucherpreise Kernrate 
          PROGNOSE: +0,1% gg Vm/+1,6% gg Vj 
          zuvor:     0,0% gg Vm/+1,6% gg Vj 
 

AUSBLICK EUROPÄISCHE ANLEIHE-AUKTIONEN

10:30 ES/Auktion 1,25-prozentiger Anleihen mit Laufzeit Oktober 2030 
         im Volumen von 0,5 - 1,5 Mrd EUR 
         Auktion 0,65-prozentiger inflationsindexierter Anleihen 
         mit Laufzeit November 2027 im Volumen von 250 bis 750 Mio EUR 
 
11:00 SE/Auktion 0,125-prozentiger Anleihen mit Laufzeit Dezember 2027 
         im Volumen von 500 Mio SEK 
         Auktion 0,125-prozentiger inflationsindexierter Anleihen 
         mit Laufzeit Juni 2030 im Volumen von 500 Mio SEK 
 
11:00 IT/Auktion 0,00-prozentiger Anleihen mit Laufzeit Januar 2024 
         im Volumen von 2,25 bis 2,75 Mrd EUR 
         Auktion 0,95-prozentiger Anleihen mit Laufzeit September 2027 
         im Volumen von 2,5 bis 3 Mrd EUR 
 
11:30 HU/Auktion 1,50-prozentiger Anleihen mit Laufzeit April 2026 
         im Volumen von 30 Mrd HUF 
         Auktion 3,25-prozentiger Anleihen mit Laufzeit Oktober 2031 
         im Volumen von 30 Mrd HUF 
         Auktiom 3,00 prozentiger Anleihen mit Laufzeit Oktober 2038 
         im Volumen von 20 Mrd HUF 
 

ÜBERSICHT FUTURES / INDIZES

Aktuell: 
INDEX                       Stand  +/-  % 
DAX-Future              13.313,00   -0,05 
S&P-500-Indikation       3.670,75   -0,05 
Nasdaq-100-Indikation   12.322,00   -0,17 
Nikkei-225              26.756,24   -0,23 
Schanghai-Composite      3.372,65    0,02 
                               +/-  Ticks 
Bund -Future               178,34      15 
 
 
Vortag: 
INDEX            Schluss      +/- % 
DAX            13.340,26       0,47 
DAX-Future     13.319,50       0,07 
XDAX           13.321,76       0,07 
MDAX           29.620,95      -0,11 
TecDAX          3.116,67      -0,72 
EuroStoxx50     3.529,02       0,09 
Stoxx50         3.102,09       0,33 
Dow-Jones      30.068,81      -0,35 
S&P-500-Index   3.672,82      -0,79 
Nasdaq-Comp.   12.338,95      -1,94 
EUREX            zuletzt  +/- Ticks 
Bund-Future       178,19         -2 
 

FINANZMÄRKTE

EUROPA

Ausblick: Mit einem verhaltenen Start an Europas Börsen rechnen Händler am Donnerstag. Der Markt werde vor den EZB-Ankündigungen zum Anleihekaufprogramm nicht besonders aktiv werden, heißt es. Dazu drücken die sich verschärfenden Sorgen um das Zustandekommen eines Handelsabkommen nach dem Brexit auf die Stimmung. Nach einem Gespräch zwischen Premier Boris Johnson und EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen sind beide Seiten "weit auseinander". In den USA wird auf die wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe geblickt, und auf die Verbraucherpreise im November. Sie könnten den Handlungsspielraum der US-Notenbank bei weiteren Lockerungsmaßnahmen definieren.

Rückblick: Gut behauptet - Die im frühen Handel gesehenen Gewinne wurden nur zum Teil durchgehalten. Sie schmolzen ab, nachdem die Wall Street nach Rekordhochs zum Handelsbeginn im Verlauf ins Minus drehte. Positiv hatte zunächst die Aussicht auf ein Konjunkturpaket in den USA gestimmt wie auch auf eine lockedrer Geldpolitik der EZB. Hinzu kam die Hoffnung, dass die Gespräche über eine Post-Brexit-Handelsvereinbarung doch noch erfolgreich enden könnten. Im Sog des fulmimanten Börsendebüts des Lieferdienstes Doordash an der Wall Street sprangen Delivery Hero um 6,7 und Just Eat Takeaway um 7,7 Prozent an. Nach einer Senkung der Mittelfristziele brachen STMicro um knapp 12 Prozent ein. Der Technologie-Subindex büßte 0,4 Prozent ein. Howden Joinery Group zogen um 4,5 Prozent nach oben. Der britische Anbieter von Küchen und Tischlerprodukten zeigte sich beim Vorsteuergewinn optimistischer als der Konsens.

DAX/MDAX/TECDAX

Etwas fester - MDAX und SDAX erreichten einmal mehr Rekordhochs. Covestro gewannen nach einer erhöhten Geschäftsprognose 5 Prozent. Die Citi-Analysten sprachen von einem vorgezogenen Weihnachtsgeschenk. Deutsche Bank und Credit Suisse erhöhten zudem die Covestro-Kursziele. Die deutliche Prognoseanhebung von Covestro kam als gute Nachricht für den Chemiesektor insgesamt an. BASF kletterten um 3 Prozent - auch gestützt durch eine Kaufempfehlung der Commerzbank. Klöckner verbilligten sich um 1,1 Prozent. Für Druck auf die Aktie, die zunächst viel stärker nachgegeben hatte, sorgte, dass Apollo bzw. Swoctem ihr Interesse an dem Stahlhändler zurückgezogen hatten. Dass das Minus am Ende nur rund 1 Prozent betrug, führten Händler auf das dessen ungeachtet deutlich verbesserte Geschäftsumfeld für den Stahlhändler zurück. Der Markt setze auf eine starke Nachfrageerholung im kommenden Jahr bei Stahl. Thyssen gingen fast 6 Prozent fester aus dem Tag, Salzgitter 1 Prozent.

XETRA-NACHBÖRSE

Hellofresh verbesserten sich um 2,0 Prozent, nachdem der Kochboxenanbieter seine Jahresprognose für 2020 angehoben hatte. Wacker Chemie stiegen mit der Nachricht über den Verkauf seiner Siltronic-Beteiligung an Globalwafers um 0,7 Prozent. Jost Werke gewannen nach Anhebung der Jahresprognose 6,6 Prozent. Basler rückten mit einem Aktienrückkauf-Programm über 10 Millionen Euro um 2,0 Prozent vor.

USA / WALL STREET

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

December 10, 2020 01:40 ET (06:40 GMT)

DJ MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa -2-

Leichter - Marktteilnehmer sprachen von Gewinnmitnahmen nach den Rekordhochs, insbesondere bei Technologieaktien: Apple, Microsoft, Amazon und Alphabet verzeichneten Abschläge von bis zu 2,3 Prozent. Facebook gaben 1,9 Prozent nach. Hier belastete auch, dass die US-Verbraucherschutzbehörde und US-Bundesstaaten das Soziale Netzwerk wegen Wettbewerbsverstößen verklagt haben. AT&T rückten um 2,1 Prozent vor. Der Konzern hat für sein DirectTV-Segment Angebote erhalten, die den Satelliten-TV-Dienst mit mehr als 15 Milliarden Dollar bewerten. Gamestop stürzten um 19,4 Prozent ab, nachdem die Drittquartalszahlen schwächer ausgefallen waren als erwartet. Die IT-Sicherheitsfirma Fireeye ist Opfer eines Hackerangriffs geworden. Der Kurs brach um 13,1 Prozent ein. Die Aktie des Lieferdienstes Doordash feierte ein fulminantes Börsendebüt. Der Ausgabepreis lag bei 102 Dollar je Aktie, aus dem Handel ging sie mit 189,51 Dollar, ein Plus von 85,8 Prozent.

DEVISENMARKT

zuletzt      +/- %   0:00 Uhr  Mi, 18:14 Uhr    % YTD 
EUR/USD           1,2092     +0,09%     1,2081         1,2071    +7,8% 
EUR/JPY           126,30     +0,25%     125,98         125,99    +3,6% 
EUR/CHF           1,0754     +0,08%     1,0746         1,0751    -0,9% 
EUR/GBP           0,9053     +0,12%     0,9042         0,9022    +7,0% 
USD/JPY           104,45     +0,16%     104,28         104,36    -4,0% 
GBP/USD           1,3357     -0,03%     1,3360         1,3379    +0,8% 
USD/CNH           6,5307     -0,02%     6,5323         6,5301    -6,3% 
Bitcoin 
BTC/USD        18.340,63     -1,163  18.556,51      18.407,75  +154,4% 
 

Der Euro gab mit der Erwartung einer taubenhaft gestimmten EZB am Donnerstag etwas nach auf 1,2083 Dollar gegenüber 1,2137 am Morgen. Der Dollar-Index notierte 0,1 Prozent höher. Das Pfund legte zum Greenback 0,3 Prozent zu auf 1,3401 Dollar. Die Analysten von Unicredit sehen die Devise in einer Art Wartezustand mit Blick auf die bevorstehenden, entscheidenden Gespräche über ein Handelsabkommen zwischen der EU und Großbritannien.

ROHSTOFFE

ÖL

zuletzt  VT-Settl.      +/- %        +/- USD    % YTD 
WTI/Nymex          45,74      45,52      +0,5%           0,22   -18,4% 
Brent/ICE          49,00      48,86      +0,3%           0,14   -19,1% 
 

Die Ölpreise bewegten sich hin und her, nachdem sie zunächst von einem Anstieg der US-Rohöllagerbeständen belastet wurden. Diese stiegen deutlich um 15,189 Millionen Barrel gegenüber der Vorwoche. Sollte der US-Politik der Befreiungsschlag bei der Suche nach einem Konjunkturpaket jedoch gelingen, müssten die Wachstumsperspektiven der USA und damit die Nachfrage neu überdacht werden, hieß es. Der Preis für ein Barrel der US-Sorte WTI notierte unverändert bei 45,60 Dollar, für Brent ging es um 0,2 Prozent auf 48,94 Dollar nach oben.

METALLE

zuletzt     Vortag      +/- %        +/- USD    % YTD 
Gold (Spot)     1.836,57   1.839,80      -0,2%          -3,23   +21,0% 
Silber (Spot)      23,91      23,98      -0,3%          -0,06   +34,0% 
Platin (Spot)   1.006,58   1.005,33      +0,1%          +1,25    +4,3% 
Kupfer-Future       3,49       3,51      -0,5%          -0,02   +23,4% 
 

Die Aussicht auf neue US-Konjukturstimuli belastete den Goldpreis, weil das Gold damit als sicherer Hafen mutmaßlich an Attraktivität verlieren würde. Die Feinunze verbilligte sich um 1,6 Prozent auf 1.840 Dollar.

MELDUNGEN SEIT MITTWOCH 17.30 UHR

CORONA-PANDEMIE

- Die Zahl der täglichen Corona-Toten hat in den USA einen neuen Höchststand von 3.071 erreicht. Zudem wurden mehr als 220.000 Neuinfektionen innerhalb eines Tages registriert.

- Bundesinnenminister Horst Seehofer hat sich wegen eines möglichen Kontakts zu einer positiv auf das neuartige Coronavirus getesteten Ministeriumsmitarbeiterin vorsorglich in Quarantäne begeben.

- Luxemburg hat seine Corona-Beschränkungen bis mindestens 15. Januar verlängert.

- Bei dem Cyberangriff auf die Europäische Arzneimittelagentur EMA ist "unrechtmäßig" auf Dokumente im Zusammenhang mit dem Zulassungsantrag für den Corona-Impfstoff von Biontech und Pfizer zugegriffen worden. Es wurden jedoch keine Systeme von Biontech oder Pfizer angegriffen.

- Kanadas Arzneimittelbehörde Health Canada hat für den Covid-19-Impfstoff von Biontech und Pfizer eine vorläufige Genehmigung für die Notfallverwendung erteilt.

BREXIT

Großbritannien und die EU haben sich auf Regelungen zur Erleichterung des Warenhandels zwischen Nordirland und dem britischen Festland ab 2021 verständigt. Der mit Brüssel vereinbarte Status stelle sicher, dass die nordirischen Geschäfte "frei von allen Zöllen sein werden", so der britische Staatssekretär Michael Gove.

CHINA/AUSTRALIEN

Peking legt bei den Antidumping-Zöllen auf australischen Wein nach. Ab Freitag treten temporäre Antisubventionszölle von 6,3 bis 6,4 Prozent auf den Import von Wein aus Australien in Kraft. Die Beziehungen der beiden Länder hatten sich zuletzt verschlechtert, nachdem Australien die Chinesen verärgert hatten, weil Canberra Aufklärung darüber forderte, wie genau die Coronavirus-Pandemie begann.

EU/TÜRKEI

Der EU-Gipfel soll weitere Sanktionen gegen die Türkei im Streit um Gas-Bohrungen im östlichen Mittelmeer auf den Weg bringen. Die Staats- und Regierungschefs wollen Vorbereitungen für ein Vorgehen gegen weitere Verantwortliche oder beteiligte Firmen beschließen, wie die Nachrichtenagentur AFP unter Berufung auf die Beschlussvorlage für das Treffen berichtet.

EU-HAUSHALTSSTREIT

Bei der Suche nach einer Lösung für den EU-Haushaltsstreit mit Ungarn und Polen sind in Brüssel die Botschafter der Mitgliedstaaten zu einem außerordentlichen Treffen zusammengekommen. Der deutsche EU-Vorsitz legte dabei einen mit Warschau und Budapest ausgearbeiteten Kompromissvorschlag zu den umstrittenen Plänen vor, EU-Gelder bei Verstößen gegen die Rechtsstaatlichkeit künftig zu kürzen.

GELDPOLITIK BRASILIEN

Die brasilianische Notenbank hat den Leitzins unverändert bei 2,00 Prozent gelassen.

GROßBRITANNIEN/USA

Im Zollstreit zwischen Europa und den USA wegen Subventionen für die Luftfahrtkonzerne Airbus und Boeing schert Großbritannien aus und verzichtet auf die Strafzölle gegen die USA.

HELLOFRESH

hat die Jahresprognose für 2020 aufgrund der weiter andauernden Corona-Pandemie angehoben und einen Ausblick für 2021 gegeben. Für dem Konzernumsatz wird nun auf währungsbereinigter Basis ein Wachstum von 107 bis 112 Prozent erwartet nach zuvor 95 bis 105 Prozent. Die Prognose für die Marge des bereinigten Konzern-EBITDA liegt nun zwischen 12,5 und 13,5 Prozent nach zuvor 11,25 bis 12,75 Prozent.

SARTORIUS

hat über die Tochter Sartorius Stedim Biotech den US-Aufreinigungsexperten Watersep Bioseparations für 27 Millionen Dollar übernommen.

SILTRONIC

Globalwafers hat den Siltronic-Aktionären ein freiwilliges öffentliches Übernahmeangebot unterbreitet, in dem 125 Euro je Aktie angeboten werden. Die Mindestannahmeschwelle liegt bei 65 Prozent. Zudem wurde eine Zusammenführung der Geschäftsaktivitäten vereinbart.

WACKER CHEMIE

trennt sich von seiner 30,8-prozentigen Beteiligung an Siltronic. Zudem hat der Aufsichtsrat Christian Hartel zum neuen CEO ab Mai berufen.

JOST WERKE

hat die Jahresprognose angehoben. Der Markt für Nutzfahrzeuge im Transport- und landwirtschaftlichen Bereich habe sich im Laufe des vierten Quartals 2020 weiter verbessert und die Übernahme des schwedischen Frontladerherstellers Alö unterstütze die Prognose, hieß es.

BASLER

will für bis zu 10 Millionen Euro eigene Aktien zurückkaufen. Dazu wird das am 11. März gestartete und im Augenblick ruhende Aktienrückkaufprogramm beendet und ein neues gestartet.

S&T

ist zuversichtlich, die Anfang November angehobenen Ziele für Umsatz und operativen Gewinn 2020 zu übertreffen. Dem jüngsten Ausblick zufolge erwartet S&T 2020 mindestens ein EBITDA von 122 Millionen Euro bei einem Umsatz von 1,2 Milliarden Euro.

TUI

hat in seinem Geschäftsjahr 2019/20 wegen der Corona-Krise weniger als halb so viel umgesetzt wie im Vorjahr und einen Milliardenverlust geschrieben. Angesichts des weiterhin hohen Infektionsgeschehens und der daraus resultierenden Lockdowns und Reisebeschränkungen kann Tui aktuell keine verlässliche Prognose abgeben, in welchem Umfang und Zeitraum die Reiseaktivitäten 2021 stattfinden können. Dennoch ist Tui zuversichtlich für einen erfolgreichen Neustart im kommenden Jahr und hat sein Kostensparziel erhöht. Die KOsten sollen um 400 statt 300 Millionen Euro sinken. In den zwölf Monaten per Ende September brachen die Erlöse wegen der Corona-Krise um 58 Prozent auf 7,944 Millionen Euro ein. Das EBIT lag bei minus 3,0 Millionen Euro nach plus 893,5 Millionen im Vorjahreszeitraum. Der Konzernverlust belief sich auf 3,14 Milliarden Euro.

MAYR-MELNHOF

baut seine Position auf dem Markt für Frischfaserkartons und Food Service aus und übernimmt die finnische Kotkamills Group Oyj zu einem Unternehmenswert von rund 425 Millionen Euro.

SONY/AT&T

Sony übernimmt für knapp 1,18 Milliarden Dollar den Video-on-Demand-Anbieter Crunchyroll vom US-Medienkonzern AT&T und baut damit sein Standbein bei Animationsfilmen aus.

ZUR ROSE

Der Verantwortliche für das Segment Deutschland und CEO von Docmorris, Olaf Heinrich, verlässt die Zur Rose Group. Sein Nachfolger wird Walter Hess, Leiter des Segments Schweiz.

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/flf/err/gos

(END) Dow Jones Newswires

December 10, 2020 01:40 ET (06:40 GMT)

Copyright (c) 2020 Dow Jones & Company, Inc.

© 2020 Dow Jones News
Zeitenwende! 3 Uranaktien vor der Neubewertung
Ende Mai leitete US-Präsident Donald Trump mit der Unterzeichnung mehrerer Dekrete eine weitreichende Wende in der amerikanischen Energiepolitik ein. Im Fokus: der beschleunigte Ausbau der Kernenergie.

Mit einem umfassenden Maßnahmenpaket sollen Genehmigungsprozesse reformiert, kleinere Reaktoren gefördert und der Anteil von Atomstrom in den USA massiv gesteigert werden. Auslöser ist der explodierende Energiebedarf durch KI-Rechenzentren, der eine stabile, CO₂-arme Grundlastversorgung zwingend notwendig macht.

In unserem kostenlosen Spezialreport erfahren Sie, welche 3 Unternehmen jetzt im Zentrum dieser energiepolitischen Neuausrichtung stehen, und wer vom kommenden Boom der Nuklearindustrie besonders profitieren könnte.

Holen Sie sich den neuesten Report! Verpassen Sie nicht, welche Aktien besonders von der Energiewende in den USA profitieren dürften, und laden Sie sich das Gratis-PDF jetzt kostenlos herunter.

Dieses exklusive Angebot gilt aber nur für kurze Zeit! Daher jetzt downloaden!
Werbehinweise: Die Billigung des Basisprospekts durch die BaFin ist nicht als ihre Befürwortung der angebotenen Wertpapiere zu verstehen. Wir empfehlen Interessenten und potenziellen Anlegern den Basisprospekt und die Endgültigen Bedingungen zu lesen, bevor sie eine Anlageentscheidung treffen, um sich möglichst umfassend zu informieren, insbesondere über die potenziellen Risiken und Chancen des Wertpapiers. Sie sind im Begriff, ein Produkt zu erwerben, das nicht einfach ist und schwer zu verstehen sein kann.