Die Deutsche Bank liefert dem Kapitalmarkt derzeit reichlich Gesprächsstoff. Mitte der Woche veranstaltete das größte private Kreditinstitut des Landes einen Investorentag. Dort stand vor allem im Mittelpunkt, dass man seine Kostenziele nochmals verschärfen wolle. Bis 2022 will die Deutsche Bank die jährlichen operativen Kosten auf 16,7 Milliarden Euro drücken. Im vergangenen Jahr lag das Kreditinstitut auf dieser Basis bei noch 21,5 Milliarden Euro.
Gute und schlechte Nachrichten gab es von der Sparte Unternehmensbank. Hier wurde das Ertragsziel von zuvor 3 Prozent Wachstum auf nur noch 1 Prozent gekürzt. Begründet wurde dies mit dem weiterhin niedrigen Zinsumfeld und Rückstellungen für ausfallgefährdete Kredite.
Dieselbe Sparte hatte allerdings zuvor für interessante und durchaus positive Schlagzeilen gesorgt. Denn der Spartenchef rückte das Interesse in den Mittelpunkt, dass sich die Deutsche Bank wieder stärker im Geschäft mit Zahlungsabwicklungen engagieren will. Hier hatte man vor acht Jahren einen faktischen Schlussstrich gezogen, weil man mit den damaligen Schmuddel-Branchen bei diesem Thema nichts zu tun haben wollte. Doch inzwischen hat sich ...
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