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MÄRKTE USA/Wall Street von Unsicherheiten belastet

DJ MÄRKTE USA/Wall Street von Unsicherheiten belastet

NEW YORK (Dow Jones)--Die Anleger an der Wall Street haben sich zum Ende der Handelswoche von ihrer vorsichtigen Seite gezeigt. Der Dow-Jones-Index schaffte es aber, mit einem leichten Plus ins Wochenende zu gehen. Die Perspektive auf baldige Impfungen gegen Covid-19 in den USA und damit mutmaßlich eine Belebung der Wirtschaft hebte die Stimmung kaum. Ein Gremium der US-Gesundheitsbehörde FDA hat sich für die Zulassung des Impfstoffs von Biontech und Pfizer ausgesprochen. Das Votum ist aber wenig überraschend, weil Großbritannien den Impfstoff seit kurzem bereits verabreicht. Die Corona-Pandemie mit weiterhin hohen Neu-Infektionszahlen und verschärften Eindämmungsmaßnahmen belastete das Sentiment indessen weiter.

Der Dow-Jones-Index schloss 0,2 Prozent fester bei 30.047 Punkte, während der S&P-500 um 0,1 Prozent nachgab. Für den Nasdaq-Composite ging es um 0,2 Prozent nach unten. Dabei gab es insgesamt 1.303 (Donnerstag: 1.663) Kursgewinner und 1.835 (1.448) -verlierer. Unverändert schlossen 86 (112) Titel.

Als Belastungsfaktor auch jenseits des Atlantiks werteten Marktteilnehmer zudem die bedrohlich nah rückende Gefahr eines harten Brexits. "Wir haben lange Zeit gedacht, dass diese negativen Kommentare der Politik Verhandlungstaktik sind und es für beide Seiten von Bedeutung ist, ein Abkommen zu schmieden", sagte Marktstrategin Seema Shah von Principal Global Advisors. Doch nun stiegen die Sorgen, dass die Hürden unüberwindbar seien zwischen der EU und Großbritannien. Händler betonten, dass ein Handelsabkommen eingepreist sei. Komme es anders, bestehe Korrekturbedarf.

Bremsend wirkte daneben, dass das herbeigesehnte Konjunkturprogramm in den USA nicht vorankommt. Hier gibt es einen neuen Dämpfer bei den Verhandlungen. Republikanische Senatsabgeordnete wollen den überparteilichen Kompromiss nicht in Gänze mittragen. Immerhin hat der US-Kongress mit einer Verlängerung des laufenden Bundeshaushalts eine drohende Haushaltssperre und damit eine Stilllegung von Bundesbehörden abgewendet - wenn auch nur für eine Woche.

Ein positives Zeichen kam von der Konjunkturseite. So hat sich die Stimmung der US-Verbraucher im Dezember stärker als erwartet aufgehellt.

Disney mit Kursrally 

Der Unterhaltungskonzern Walt Disney will sein Angebot auf seinem Streamingdienst erheblich ausbauen und die Abonnentenzahl dadurch in den kommenden Jahren massiv steigern. Der Kurs schoss daraufhin um 13,6 Prozent in die Höhe. Der schweizerische Versicherungskonzern Zurich übernimmt das Schaden- und Unfallversicherungsgeschäft von Metlife in den USA für 3,94 Milliarden US-Dollar. Die Aktie der Verkäuferin sank um 0,8 Prozent.

Oracle hat in ihrem zweiten Geschäftsquartal Umsatz und Gewinn dank eines starken Cloud-Geschäfts gesteigert und dabei besser als erwartet abgeschnitten. Auch der Ausblick auf das laufende dritte Quartal des Datenbankspezialisten lag über den Analystenschätzungen. Die Aktie gewann 1,9 Prozent.

Die Broadcom-Aktien fiel um 1,0 Prozent. Dabei hat der Software- und Halbleiter-Konzern mit seinen Ergebnissen und dem Ausblick die Erwartungen übertroffen. Allerdings hat die Aktie im laufenden Jahr bereits 30 Prozent gutgemacht, was zu Gewinnmitnahmen anregte. Zugleich informierte Broadcom darüber, dass Kirsten Spears neue CFO werden wird.

Die Sportbekleidungskette Lululemon Athletica hat im dritten Geschäftsquartal von einer hohen Nachfrage profitiert. Umsatz und Ergebnis stiegen deutlich. Für den restlichen Jahresverlauf ist das Unternehmen aber weniger zuversichtlich. Die Aktie gab 6,7 Prozent nach. Costco Wholesale steigerte den Umsatz im abgelaufenen Quartal um 17 Prozent. Die Titel des Einzelhändlers gewannen 0,6 Prozent.

Mit prominenter Unterstützung von Filmstar Uma Thurman ging am Freitag das Pharma-Startup Abcellera an die US-Börse. Die Nachfrage soll riesig gewesen sein. Der Ausgabepreis von 20 Dollar lag oberhalb der zuletzt genannten und davor angehobenen Spanne von 17 bis 18 Dollar. Aus dem Handel ging die Aktie bei 58,90 Dollar, ein Plus von 195 Prozent zum Ausgabepreis.

Brexit-Ängste belasten Pfund 

Am Devisenmarkt stieg der Dollar-Index mit der erhöhten Risikoaversion um 0,2 Prozent leicht an. Das britische Pfund stand hingegen mit den wachsenden Sorgen über einen harten Brexit unter Druck - zu Dollar und Euro. Der britische Premierminister Boris Johnson spricht von einer "sehr hohen Wahrscheinlichkeit", dass die Verhandlungen mit der EU scheitern werden.

Der Goldpreis wurde von den anhaltenden Unsicherheiten am Markt nur wenig bewegt. Die Feinunze verteuerte sich um 0,1 Prozent auf 1.839 Dollar.

Die Ölpreise tendierten mit Nachfragesorgen nach unten. Zudem belastete, das der Dienstleister Baker Hughes über eine steigende Zahl aktiver Bohrlöcher in den USA berichtet hat. Der Preis für ein Fass US-Leichtöl der Sorte WTI gab 0,4 Prozent nach auf 46,61 Dollar, Nordseeöl der Sorte Brent fiel um 0,5 Prozent auf 50,01 Dollar. Brent notierte damit gerade so noch über der 50-Dollar-Marke, die der Preis am Vortag erstmals seit März genommen hatte.

Mit der politischen Verunsicherung zogen die Rentennotierungen an, die Rendite zehnjähriger US-Staatsanleihen sank im Gegenzug um 2,0 Basispunkte auf 0,89 Prozent.

=== 
INDEX                 zuletzt      +/- %     absolut  +/- % YTD 
DJIA                30.046,37       0,16       47,11       5,28 
S&P-500              3.663,46      -0,13       -4,64      13,39 
Nasdaq-Comp.        12.377,87      -0,23      -27,94      37,95 
Nasdaq-100          12.375,41      -0,21      -26,33      41,71 
 
US-Anleihen 
Laufzeit              Rendite   Bp zu VT  Rendite VT  +/-Bp YTD 
2 Jahre                  0,11       -2,0        0,13     -108,9 
5 Jahre                  0,36       -1,9        0,38     -156,5 
7 Jahre                  0,62       -3,1        0,65     -162,7 
10 Jahre                 0,89       -2,0        0,91     -155,9 
30 Jahre                 1,62       -0,7        1,63     -144,7 
 
DEVISEN               zuletzt      +/- %    Fr, 8:20  Do, 17:28    % YTD 
EUR/USD                1,2115     -0,21%      1,2158     1,2118    +8,0% 
EUR/JPY                126,03     -0,41%      126,47     126,49    +3,4% 
EUR/CHF                1,0774     +0,17%      1,0773     1,0761    -0,8% 
EUR/GBP                0,9162     +0,39%      0,9127     0,9121    +8,3% 
USD/JPY                104,04     -0,19%      104,02     104,39    -4,4% 
GBP/USD                1,3223     -0,60%      1,3321     1,3287    -0,2% 
USD/CNH (Offshore)     6,5413     +0,06%      6,5250     6,5447    -6,1% 
Bitcoin 
BTC/USD             18.018,01     -1,71%   17.818,76  18.160,01  +149,9% 
 
ROHOEL                zuletzt  VT-Settl.       +/- %    +/- USD    % YTD 
WTI/Nymex               46,61      46,78       -0,4%      -0,17   -16,8% 
Brent/ICE               50,01      50,25       -0,5%      -0,24   -17,4% 
 
METALLE               zuletzt     Vortag       +/- %    +/- USD    % YTD 
Gold (Spot)          1.839,09   1.836,40       +0,1%      +2,69   +21,2% 
Silber (Spot)           23,95      24,03       -0,3%      -0,07   +34,2% 
Platin (Spot)        1.017,23   1.030,95       -1,3%     -13,73    +5,4% 
Kupfer-Future            3,53       3,57       -1,2%      -0,04   +24,8% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/err

(END) Dow Jones Newswires

December 11, 2020 16:16 ET (21:16 GMT)

Copyright (c) 2020 Dow Jones & Company, Inc.

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