
Alibaba
Wie eine Unternehmenssprecherin bekanntgab, führt Alibaba (WKN: A117ME / ISIN: US01609W1027) Gespräche mit chinesischen Impfstoffherstellern und internationalen Organisationen. Demnach könnte Alibabas Logistiksparte Cainiao in Zukunft die Verteilung von Corona-Impfstoffen übernehmen. Eigenen Angaben zufolge will Cainiao weltweit innerhalb von drei Tagen liefern. Bereits jetzt kooperiert Cainiao mit Ethiopian Airlines, um Medizin nach Afrika und in den mittleren Osten zu versenden.

Laut Cainiao handelt es sich um Chinas erste grenzüberschreitende medizinische Kühlketten-Route, die regelmäßig betrieben wird und die für den Transport temperaturempfindlicher Arzneimittel inklusive Covid-19-Impfstoffen zertifiziert ist. Mit den neuen Impfstoff-News will Chinas größter IT-Konzern offenbar seine Logistik-Macht unterstreichen und klarmachen, dass die Geschäftsambitionen deutlich über die Volksrepublik hinausreichen. An der Börse markierte Alibaba im Oktober ein neues Allzeithoch bei 319 US-Dollar. Nach der jüngsten Korrektur eröffnet sich bis hierhin aktuell ein Aufholpotenzial von rund 20 Prozent.
Alibaba Group Holding ADR Unlimited Long | |
WKN | PN0L6X |
ISIN | DE000PN0L6X1 |
Emissionstag | 27. Mai 2020 |
Produkttyp | Hebelzertifikat |
Emittent | BNP Paribas |
BioNTech
Die Unternehmen Pfizer und BioNTech (WKN: A2PSR2 / ISIN: US09075V1026) haben den ursprünglichen Plan, dieses Jahr noch 100 Millionen Impfstoffdosen zu verteilen, wegen Qualitätsproblemen bei Zulieferungen halbiert. Demnach können in diesem Jahr nur noch 50 Millionen Dosen des Covid-Impfstoffs ausgeliefert werden. Die beiden Firmen hatten das eigentlich bereits am 9. November bekanntgegeben. Die Nachricht ging damals aber in der Euphorie über die Mitteilung vom selben Tag unter, dass sich der von BioNTech entwickelte Impfstoff in der klinischen Studie als wirksam erwiesen habe.
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