Anfang Oktober gab Daimler (WKN: 710000 / ISIN: DE0007100000)-Chef Källenius auf einer digitalen Investoren-Konferenz in Stuttgart die ehrgeizige Marschroute des DAX-Konzerns für die nächsten Jahre bekannt. Ziel ist es, in den kommenden Jahren zum weltweit führenden Elektroautobauer aufzusteigen. Laut dem CEO will das Unternehmen künftig ganz auf eine auf Luxus und Elektrifizierung basierende Produktstrategie setzen. Geplant ist, die gesamte Fahrzeugflotte zu elektrifizieren.
Neue Elektro-Modelle
In diesem Zuge wurden auch neue Elektrofahrzeuge angekündigt. Hierzu gab es jetzt die konkreteren Planungen. So soll die Produktion beim Mercedes-Benz-Flaggschiff EQS, der elektrischen Alternative zur S-Klasse, im ersten Halbjahr 2021 in der neuen "Factory 56" in Sindelfingen anlaufen. Wie Daimler am Montag bekanntgab, folgt in der zweiten Jahreshälfte der EQE im Format der E-Klasse zunächst in Bremen und wenig später dann auch in Peking. Der dritte Modell-Neuanlauf im kommenden Jahr ist dann der Kompaktwagen EQB, der im ungarischen Kecskemét und ebenfalls in Peking in die Produktion geht.
Außerdem sind noch zwei weitere Modelle, die SUV-Varianten von EQS und EQE, geplant, deren Produktion im Jahr 2022 in Tuscaloosa in den USA anlaufen soll. Insgesamt gehören dann acht reine Elektro-Fahrzeuge aus der EQ-Familie zum Produktangebot, denn für drei Modelle läuft die Produktion bereits. So wird der EQC bereits seit vergangenem Jahr 2019 in Bremen und in Peking hergestellt und die Großraumlimousine EQV seit 2020 im spanischen Vitoria. Auch der Kompaktwagen EQA wird bereits in Rastatt, Baden-Württemberg, produziert, soll aber erst Anfang 2021 auf den Markt kommen.
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