Frankfurt (www.anleihencheck.de) - US-Staatsanleihen standen zunächst unter dem Einfluss der US-Wahl, so die Experten von Union Investment.Der zuvor von den Demoskopen prognostizierte Erdrutschsieg von Joe Biden sei überraschend ausgeblieben. Aufgrund der fehlenden eindeutigen Mehrheit im US-Kongress sei die Umsetzung eines größeren Konjunkturprogramms angezweifelt worden. US-Schatzanweisungen seien in diesem Umfeld gesucht gewesen und hätten Kursgewinne aufgewiesen. Im weiteren Monatsverlauf hätten gleich drei große Pharmakonzerne ermutigende Ergebnisse zu den Impfstoffen vorgestellt. Anleger hätten begonnen eine mögliche Erholung im Sommer nächsten Jahres einzupreisen. Papiere mit einem Risikoaufschlag seien daraufhin gefragt gewesen, während US-Schatzanweisungen Kursverluste verbucht hätten. Weiter steigende Corona-Infektionszahlen und die Ankündigung erster Eindämmungsmaßnahmen hätten in der zweiten Monatshälfte dann wieder die Nachfrage nach US-Schatzanweisungen erhöht. Gemessen am J.P. Morgan Global Bond US-Index hätten US-Staatsanleihen den November letztlich mit einem leichten Plus von 0,4 Prozent beendet. ...Den vollständigen Artikel lesen ...
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