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MORNING BRIEFING - USA/Asien -2-

DJ MORNING BRIEFING - USA/Asien

Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:

TAGESTHEMA

Die US-Notenbank (Fed) wird wahrscheinlich einen Ausblick darüber veröffentlichen, wie lange sie erwartet, ihr aktuelles Programm zum Erwerb von Wertpapieren fortzusetzen. Änderungen am Volumen der Käufe sind dagegen nicht zu erwarten. Seit der Sitzung im November haben mehrere Hersteller sehr positive Nachrichten über Impfstoffe gegen Covid-19 veröffentlicht. Während steigende Virusinfektionen in den kommenden Wochen zu einer unerwartet schwachen Wirtschaftsaktivität führen könnten, haben die Fortschritte bei den Impfstoffen die Aussichten für 2021 verbessert. Die US-Notenbank hatte im März den Leitzins auf nahezu Null gesenkt und im September signalisiert, wie lange die Zinsen auf diesem Niveau bleiben würden: Nicht, ehe der Arbeitsmarkt gesundet sei, die Inflation 2 Prozent erreicht habe und voraussichtlich moderat über diesem Niveau liegen werde. Damit bleiben die monatlichen Käufe von Staatsanleihen und Hypothekenpapieren im Wert von 120 Milliarden Dollar das Hauptinstrument. Bei der November-Sitzung wurde diskutiert, wie das Programm geändert werden könnte, um mehr Stimulus zu liefern, falls dies notwendig würde. Seit Juni hat die Fed erklärt, dass diese Käufe "in den kommenden Monaten" fortgesetzt werden sollten. Nun könnten die Notenbanker beschließen, diese Vorgabe durch eine neue Formulierung zu ersetzen, die den Zeitrahmen für das Stimulierungsprogramm mit den wirtschaftlichen Bedingungen verknüpft.

Die Fed wird auch aktualisierte Projektionen zu Zinsen und Wachstum vorlegen. Im September hatten die meisten Notenbanker prognostiziert, dass die Zinssätze mindestens bis 2023 nahe Null bleiben würden.

AUSBLICK KONJUNKTUR

- US 
    14:30 Einzelhandelsumsatz November 
          PROGNOSE: -0,3% gg Vm 
          zuvor:    +0,3% gg Vm 
          Einzelhandelsumsatz ex Kfz 
          PROGNOSE:  0,0% gg Vm 
          zuvor:    +0,2% gg Vm 
 
    15:45 Einkaufsmanagerindex Service Markit 
          Dezember (1. Veröffentlichung) 
          PROGNOSE: 56,5 
          zuvor:    58,4 
 
    15:45 Einkaufsmanagerindex verarbeitendes Gewerbe Markit 
          Dezember (1. Veröffentlichung) 
          PROGNOSE: 55,3 
          zuvor:    56,7 
 
    16:00 Lagerbestände Oktober 
          PROGNOSE: +0,6% gg Vm 
          zuvor:    +0,7% gg Vm 
 
    16:30 Rohöllagerbestandsdaten (Woche) der staatlichen 
          Energy Information Administration (EIA) 
 
    20:00 Fed, Ergebnis der FOMC-Sitzung, Projektionen zu Zinsen, 
          Wachstum, Inflation und Arbeitslosenquote; 
          20:30 PK mit Fed-Chef Powell, Washington 
          Fed-Funds-Zielsatz 
          PROGNOSE: 0,00% bis 0,25% 
          zuvor:    0,00% bis 0,25% 
 

ÜBERSICHT INDIZES

Stand    +/- % 
S&P-500-Indikation      3.694,25   +0,01% 
Nasdaq-100-Indikation  12.612,00   +0,15% 
Nikkei-225             26.757,40   +0,26% 
Hang-Seng-Index        26.409,19   +0,77% 
Kospi                   2.452,83  -11,03% 
Shanghai-Composite      3.366,00   -0,04% 
S&P/ASX 200             6.679,20   +0,72% 
 

FINANZMÄRKTE

OSTASIEN (VERLAUF)

Freundlich - Ermutigt werden die Anleger von den positiven Vorgaben der Wall Street und der Spekulation auf ein Stimuluspaket in den USA zur Dämpfung der Folgen der Corona-Pandemie. Ein Mutmacher ist laut Marktteilnehmern auch das über 5-prozentige Kursplus der Apple-Aktie, die damit auf quellenlose Presseberichte reagierte, das Unternehmen könne seine iPhone-Produktion im nächsten Jahr um 30 Prozent erhöhen. Der Nikkei-Index wird leicht gebremst vom festeren Yen und hinter der Erwartung ausgefallenen Exporten im November. In Seoul verteuert sich die Aktie des Apple-Zulieferers LG Innotek um 3,7 Prozent, während sich das Papier des großen Apple-Konkurrenten Samsung Electronics nur knapp behaupten kann. Bei Korea Shipbuilding & Offshore Engineering wird ein neuer Großauftrag mit einem Plus von 0,9 Prozent quittiert. In Hongkong profitieren Sunny Optical (+1,7 Prozent) und AAC Technologies (+1,3 Prozent) von der Apple-Fantasie. In Taiwan legen Catcher und Foxconn, die ebenfalls als Zulieferer von Apple gelten, um je gut 1 Prozent zu. In Sydney stützten Kursgewinne bei den Rohstoffaktien. Die Schwergewichte BHP und Rio Tinto legten um 1,9 bzw. 1,7 Prozent zu, das Papier des Eisenerzexperten Fortescue verteuerte sich um 2,5 Prozent. Hintergrund sind laut Marktexperten in China wieder deutlich steigende Eisenerzpreise, befeuert von den jüngsten robusten Wirtschaftsdaten aus dem Reich der Mitte. Außerdem wurden aus Australien Wirtschaftsdaten bekannt, die besser als erwartet ausfielen.

US-NACHBÖRSE

Der Nutzfahrzeughersteller Oshkosh Corporation kündigte die Übernahme des Maschinenbauers und Motorsportexperten Pratt Miller im Wert von 115 Millionen Dollar an. Oshkosh wurden 2,7 Prozent höher gehandelt. American Outdoor Brands verteuerten sich nach dem Quartalsbericht um 12,1 Prozent. Der Anbieter von Jagdausrüstung hatte mit 7,3 Millionen Dollar schwarze Zahlen geschrieben nach einem kleinen Verlust vor Jahresfrist. Der Umsatz legte kräftig zu von 47,7 auf 79,1 Millionen Dollar, weil in der Corona-Pandemie mehr Menschen Zeit mit Freizeitaktivitäten in der Natur verbrachten. Nordson wurden um 1,2 Prozent nach unten genommen. Der Hersteller von Präzisionsanlagen zum Auftragen von Klebstoffen hatte ebenfalls Quartalszahlen vorgelegt. Autozone machten ein halbes Prozent gut, nachdem der Board des Kfz-Teile-Händlers die Genehmigung für den Kauf eigener Aktien im Wert von bis zu 1,5 Milliarden Dollar erteilt hatte. Ollies Bargain Outlet teilte die Genehmigung zum Rückkauf weitere eigener Aktien im Wert von 100 Millionen Dollar mit. Der Kurs legte darauf um 0,7 Prozent zu. Stark unter Druck mit einem Minus von 8,2 Prozent standen IQiyi. Der chinesische Streaming-Anbieter hatte die Ausgabe einer Wandelanleihe und von bis zu 46 Millionen US-Hinterlegungsscheinen (ADS) seiner Aktien angekündigt. Everspin Technologies sackten sogar um 12,7 Prozent ab. Das Halbleiterunternehmen verschreckte mit der Nachricht, dass der Unternehmenschef gehen wird. Zudem fiel die aktualisierte Prognose für den Umsatz im vierten Quartal minimal niedriger aus als zuvor.

WALL STREET

INDEX                 zuletzt      +/- %     absolut      +/- % YTD 
DJIA                30.199,31       1,13      337,76           5,82 
S&P-500              3.694,63       1,29       47,14          14,36 
Nasdaq-Comp.        12.595,06       1,25      155,02          40,37 
Nasdaq-100          12.595,92       1,07      133,71          44,23 
 
                                Vortag 
Umsatz NYSE (Aktien) 0,92 Mrd   1,03 Mrd 
Gewinner             2.365      1.218 
Verlierer              783      1.932 
unverändert             90         96 
 

Fester - Hinweise auf eine Annäherung bei den Verhandlungen um ein neues US-Konjunkturpaket sorgten für Zuversicht. Neue Konjunkturdaten lieferten ein uneinheitliches Bild und setzten keine Impulse. Für die Apple-Aktie ging es um 5,0 Prozent nach oben. Der US-Konzern wolle die Produktion des iPhone im ersten Halbjahr 2021 im Vergleich zum Vorjahr um knapp 30 Prozent erhöhen, hatte die japanische Zeitung Nikkei Asia unter Berufung auf nicht genannte Quellen berichtet. Eli Lilly gewannen 6,0 Prozent. Der US-Pharmakonzern hatte den Ausblick für das laufende Jahr angehoben und und kauft zudem Prevail Therapeutics für 1,04 Milliarden Dollar bzw. 26,50 Dollar je Aktie. Prevail Therapeutics schossen um 82 Prozent auf 22,75 Dollar nach oben. Für Alexion ging es nach dem 30-Prozent-Satz am Montag in Reaktion auf das Übernahmeangebot von Astrazeneca um 1,0 Prozent weiter nach oben.

US-ANLEIHEN

Laufzeit              Rendite   Bp zu VT  Rendite VT      +/-Bp YTD 
2 Jahre                  0,12        0,0        0,12         -108,5 
5 Jahre                  0,36        0,2        0,36         -156,5 
7 Jahre                  0,64        1,3        0,62         -161,2 
10 Jahre                 0,91        1,5        0,89         -153,6 
30 Jahre                 1,65        2,0        1,63         -141,9 
 

Mit den steigenden Kursen an den Aktienmärkten waren Anleihen nicht gefragt. Sinkende Notierungen ließen die Zehnjahresrendite um 1,5 Basispunkte auf 0,91 Prozent steigen.

DEVISEN

zuletzt      +/- %      00:00   Di, 9:00    % YTD 
EUR/USD           1,2162      +0,1%     1,2151     1,2136    +8,4% 
EUR/JPY           125,88      -0,1%     125,99     126,29    +3,3% 
EUR/GBP           0,9031      -0,0%     0,9034     0,9111    +6,7% 
GBP/USD           1,3467      +0,1%     1,3452     1,3320    +1,6% 
USD/JPY           103,51      -0,2%     103,69     104,06    -4,8% 
USD/KRW          1093,98      +0,4%    1089,20    1094,17    -5,3% 
USD/CNY           6,5395         0%     6,5395     6,5506    -6,1% 
USD/CNH           6,5222      +0,1%     6,5166     6,5370    -6,4% 
USD/HKD           7,7527      +0,0%     7,7516     7,7520    -0,5% 
AUD/USD           0,7559      +0,1%     0,7553     0,7522    +7,9% 
NZD/USD           0,7100      +0,2%     0,7084     0,7075    +5,5% 
Bitcoin 
BTC/USD        19.448,00      -0,1%  19.467,75  19.186,00  +169,7% 
 

Vor der Zinsentscheidung der US-Notenbank am Mittwoch gab es am Devisenmarkt nur wenig Bewegung. Der Dollar-Index zeigte sich knapp behauptet. Nach Meinung der Societe Generale ist die US-Währung überbewertet. Kit Juckes, Devisenstratege der französischen Bank, begründet dies mit dem Rückgang der inflationsbereinigten US-Zinsen.

++++ ROHSTOFFE +++++

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

December 16, 2020 01:59 ET (06:59 GMT)

DJ MORNING BRIEFING - USA/Asien -2-

ÖL

zuletzt  VT-Settl.      +/- %    +/- USD    % YTD 
WTI/Nymex          47,54      47,62      -0,2%      -0,08   -15,2% 
Brent/ICE          50,64      50,76      -0,2%      -0,12   -16,3% 
 

Nachdem die Ölpreise schon zu Wochenbeginn mit den beginnenden Corona-Impfungen und der Hoffnung auf eine steigende Nachfrage auf den höchsten Stand seit März geklettert waren, ging es am Dienstag weiter nach oben. Der Preis für ein Barrel der US-Sorte WTI stieg um 1,3 Prozent auf 47,62 Dollar, Brent gewann 0,9 Prozent auf 50,76 Dollar.

METALLE

zuletzt     Vortag      +/- %    +/- USD    % YTD 
Gold (Spot)     1.857,17   1.853,50      +0,2%      +3,67   +22,4% 
Silber (Spot)      24,81      24,58      +1,0%      +0,23   +39,0% 
Platin (Spot)   1.045,08   1.040,58      +0,4%      +4,50    +8,3% 
Kupfer-Future       3,54       3,54      +0,1%      +0,00   +25,4% 
 

Die weltweit weiter rasant steigende Zahl an Neuinfektionen und die erneut verhängten Lockdowns trieben den Goldpreis an. Dazu gesellten sich Sorgen, ob es tatsächlich noch eine Einigung auf ein neues Hilfspaket geben wird. Nicht zuletzt dürfte der leicht nachgebende Dollar den Goldpreis gestützt haben. Die Feinunze verteuerte sich um 1,4 Prozent auf 1.853 Dollar.

MELDUNGEN SEIT DIENSTAG 20.00 UHR

CORONA-PANDEMIE

- Die Zahl der Infektionen mit dem Coronavirus in den USA hat ein neues Rekordhoch erreicht. Binnen 24 Stunden wurden mehr als 248.000 neue Ansteckungsfälle verzeichnet. Außerdem wurden 2.706 neue Corona-Tote innerhalb eines Tages gezählt. Die Gesamtzahl der Todesopfer im Land stieg damit auf rund 303.400.

- Die USA haben einen ersten rezeptfreien Corona-Schnelltest für den Privatgebrauch zu Hause genehmigt. Der Schnelltest des Herstellers Ellume soll binnen 20 Minuten ein Ergebnis liefern. Ellume will allein im kommenden Januar drei Millionen der Tests mit einem Stückpreis von rund 30 Dollar herstellen.

BOMBARDIER

hat einen Auftrag von den Berliner Verkehrsbetrieben (BVG) zur Lieferung von bis zu 117 Flexity-Straßenbahnen und deren Ersatzteilversorgung für bis zu 32 Jahre erhalten. Der Auftragswert beläuft sich auf bis zu rund 571 Millionen Euro.

KONJUNKTUR JAPAN

Japans Exporte sind im November entgegen den Erwartungen gefallen. Sie lagen um 4,2 Prozent unter dem Niveau des Vorjahresmonats, während laut Konsens ein Anstieg um 0,8 Prozent prognostiziert worden war. Die Exportschwäche betraf alle Destinationen mit Ausnahme Chinas. Die Importe lagen um 11,0 Prozent unter Vorjahresniveau. Der Handelsbilanzüberschuss betrug 366,8 Milliarden Yen, erwartet worden waren 529,8 Milliarden.

TWITTER

Wegen eines Verstoßes gegen europäische Datenschutzregeln hat Irland eine Geldstrafe in Höhe von 450.000 Euro gegen den Onlinedienst Twitter verhängt.

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/cln/gos

(END) Dow Jones Newswires

December 16, 2020 01:59 ET (06:59 GMT)

Copyright (c) 2020 Dow Jones & Company, Inc.

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