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Das von Moderna und den National Institutes of Health entwickelte Mittel gegen Corona dürfte nach Medieninformationen am Freitag in den USA eine Notzulassung erhalten. Jetzt fehlt noch ein Schritt, um den Impfprozess zu starten. Die EU-Kommission will Internet-Konzerne wie Amazon, Apple und Facebook besser kontrollieren und hat dafür einen Entwurf für neue Regeln vorgestellt. Wettbewerb und Nutzerinhalte stehen dabei im Vordergrund.
Das Wichtigste zu Moderna und Amazon vorab:
- Moderna wartet für die Corona-Impfung auf die Freigabe eines Expertengremiums
- Amazon und andere große US-Techs müssen sich auf härtere EU-Regeln einstellen
Am Donnerstag soll ein Expertengremium zu einer ganztägigen Sitzung zusammenkommen, um die vorgelegten Dokumente von Moderna und die mögliche Zulassung des Moderna-Vakzins zu diskutieren. Die FDA-Dokumente enthielten die gleichen Daten, die Moderna zuvor veröffentlicht hatte: Von 30.350 Studienteilnehmern in der dritten Testphase bekam demnach die eine Hälfte den Impfstoff mRNA-1273, die andere Hälfte ein Placebo. In der Gruppe mit dem Placebo infizierten sich in der Folgezeit 185 Menschen mit dem Coronavirus, in der geimpften Gruppe kam es nur zu 11 Fällen.
Das Moderna-Präparat ist wie der erste in den USA zugelassene Impfstoff von Pfizer und BioNTech ein sogenannter RNA-Impfstoff. Er enthält genetische Informationen des Erregers, aus denen der Körper ein Viruseiweiß herstellt. Ziel der Impfung ist es, den Körper dazu anzuregen, Antikörpern gegen dieses Protein zu bilden, um die Viren abzufangen, bevor sie in die Zellen eindringen und sich vermehren. Daten, zu welchem Grad mRNA-1273 eine Ansteckung verhindert, gibt es bislang allerdings nicht. Für den vollen Impfschutz sind zwei Dosen in zeitlichem Abstand notwendig.
Als Teil der neuen Wettbewerbsregeln in der EU werden "Gatekeeper"-Unternehmen definiert, die Daten und Zugang zu Plattformen beherrschen, auf die tausende Unternehmen und Millionen von Europäern für ihre Arbeit und sozialen Kontakte angewiesen sind. Dazu können Suchmaschinenbetreiber wie Google, soziale Netzwerke wie Facebook oder Cloud-Anbieter wie Amazon gehören. Sie sollen verpflichtet werden, bestimmte Daten mit Konkurrenten und Aufsichtsbehörden zu teilen. Außerdem soll ihnen etwa verboten werden, ihre eigenen Dienste zu bevorzugen.
Die neuen Regeln für Dienstleistungen und den Umgang mit Nutzerdaten ersetzen faktisch die vor 20 Jahren erlassene E-Commerce-Richtlinie. Die Regeln dürften nach Informationen von Reuters auf Firmen mit mehr als 45 Millionen Nutzern zutreffen. Dies entspräche rund zehn Prozent der EU-Bevölkerung. Tech-Riesen sollen zudem mehr gegen illegale Inhalte unternehmen und stärker gegen Manipulationen bei Wahlen oder von Gesundheitsinformationen vorgehen. Die neuen Vorschriften müssen allerdings noch mit den einzelnen EU-Staaten und dem EU-Parlament abgestimmt werden.
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Quelle: HSBC
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