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Dow Jones News
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MORNING BRIEFING - USA/Asien -2-

DJ MORNING BRIEFING - USA/Asien

Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:

TAGESTHEMA

Die US-Notenbank will ihre Käufe von Staatsanleihen und Wertpapieren fortsetzen, bis sich bei der Erreichung ihrer Ziele "substanzielle Fortschritte" zeigen. Die Währungshüter änderten das Anleihe-Kaufprogramm nicht, um der Wirtschaft mehr Stimulus zu geben. Der Leitzins wurde bei 0,00 bis 0,25 Prozent belassen. Ökonomen und Börsianer hatten mit dieser Entscheidung gerechnet."Die Fed kann ihr Kaufprogramm ausweiten, um der Wirtschaft weitere Unterstützung zu liefern", sagte Fed-Chef Jerome Powell. Gegenwärtig sei die Geldpolitik jedoch angemessen. "Die Argumente für die Fiskalpolitik sind jetzt sehr stark", fügte er hinzu.

Die Fed veröffentlichte zudem neue Projektionen, aus denen hervorging, dass die meisten Mitglieder des Federal Open Market Committee (FOMC) erwarten, dass der Leitzins mindestens bis Ende 2023 in der Nähe von Null bleiben wird, damit der Arbeitsmarkt und die Wirtschaft nach der Pandemie wieder zu alter Stärke zurückfinden können. Nach den neuen Projektionen erwarten die Notenbanker auch, dass die Wirtschaft in diesem Jahr um 2,4 Prozent schrumpfen wird, was besser ist als ihre Projektion vom September, die einen Rückgang um 3,7 Prozent vorsah. Im nächsten Jahr dürfte die Wirtschaft um 4 bis 5 Prozent wachsen, was eine leichte Verbesserung gegenüber der vorherigen Prognose darstellt.

AUSBLICK UNTERNEHMEN +

In den USA und Kanada veröffentlichen u.a. folgende Unternehmen Geschäftszahlen

12:30 US/Navistar International Corp, Ergebnis 4Q, Chicago

22:05 CA/Blackberry Ltd, Ergebnis 3Q, Waterloo

Weitere Unternehmenstermine:

15:00 US/Moderna Inc, externes FDA-Expertengremium entscheidet über

Empfehlung für Notfallzulassung des Corona-Impfstoffes

AUSBLICK KONJUNKTUR

- US 
    14:30 Philadelphia-Fed-Index Dezember 
          PROGNOSE: 20,0 
          zuvor:    26,3 
 
    14:30 Erstanträge Arbeitslosenhilfe (Woche) 
          PROGNOSE: 808.000 
          zuvor:    853.000 
 
    14:30 Baubeginne/-genehmigungen November 
          Baubeginne 
          PROGNOSE: -0,7% gg Vm 
          zuvor:    +4,9% gg Vm 
          Baugenehmigungen 
          PROGNOSE: +0,3% gg Vm 
          zuvor:     0,0% gg Vm 
 

ÜBERSICHT INDIZES

Stand   +/- % 
S&P-500-Indikation      3.713,00  +0,32% 
Nasdaq-100-Indikation  12.709,00  +0,27% 
Nikkei-225             26.806,67  +0,18% 
Hang-Seng-Index        26.564,14  +0,39% 
Kospi                   2.770,43  -0,05% 
Shanghai-Composite      3.400,71  +1,00% 
S&P/ASX 200             6.756,70  +1,16% 
 

FINANZMÄRKTE

OSTASIEN (VERLAUF)

Freundlich - Auf den mittlerweile erreichten langfristigen Hochs bzw. Rekordhochs ist die Grundstimmung weiter positiv, geschürt von der Erwartung eines Stimuluspakets in den USA und Unterstützung seitens der US-Notenbank. Letztere wird ihre ultraexpansive Politik noch für eine längere Zeit beibehalten. Mit Blick auf die Corona-Pandemie setzen die Akteure weiter auf die rasche Verabreichung von Impfstoffen, während zugleich in vielen Regionen der Welt die Todes- und Infiziertenzahlen steigen. Unter den Einzelwerten in Tokio schnellen Japan Post Insurance um fast 10 Prozent nach oben mit einem Bericht über einen möglichen Aktienrückkauf. Fujifilm Holdings büßen 3,5 Prozent ein. Hier sorgt für Druck, dass das Medikament Avigan seine Effizienz zur Behandlung von Covid-19 nicht unter Beweis stellen konnte. In Hongkong verlieren Xinyi Solar um rund 4 Prozent, belastet von der Ankündigung einer Aktienplatzierung. Am australischen Aktienmarkt sorgten neue optimistischere Konjunktur- und Budgetprognosen der Regierung für Kauflaune und in der Folge den höchsten Stand des Index seit Februar. Treibend wirkten auch besser als erwartet ausgefallene Zahlen vom Arbeitsmarkt im November.

US-NACHBÖRSE

Die Aktie der auf Eigenheimbau spezialisierten Lennar Corp reagierte positiv auf die Vorlage des Viertquartalsberichts und legte um knapp 4 Prozent zu. Lennar steigerte den Gewinn von 674 auf 883 Millionen Dollar und übertraf damit die Analystenerwartung. Schlecht kamen die Geschäftszahlen von ABM Industries an, die Aktie büßte 3,8 Prozent ein. Der Gebäudedienstleister steigerte den Quartalsgewinn zwar, verfehlte aber dennoch knapp die Konsensschätzung. Amgen kündigte derweil eine 10-prozentige Dividendenerhöhung an. Der Kurs lag zuletzt 0,3 Prozent höher.

WALL STREET

INDEX                 zuletzt      +/- %     absolut      +/- % YTD 
DJIA                30.154,54      -0,15      -44,77           5,66 
S&P-500              3.701,17       0,18        6,55          14,56 
Nasdaq-Comp.        12.658,19       0,50       63,13          41,08 
Nasdaq-100          12.668,16       0,57       72,24          45,06 
 
                                Vortag 
Umsatz NYSE (Aktien) 948 Mio   922 Mio 
Gewinner             1.452     2.365 
Verlierer            1.684       783 
unverändert            103        90 
 

Gut behauptet - Dass die US-Notenbank ihren geldpolitischen ultraexpansiven Kurs wie weithin erwartet unverändert bekräftigte, stützte allenfalls leicht. Die Anleger setzten vor allem auf ein neues Konjunkturpaket, hieß es. Die führenden Politiker im US-Kongress nähern sich nach Angaben aus informierten Kreisen einer Vereinbarung an. Durchwachsene Wirtschaftsdaten - ein überraschend stark gesunkener Einzelhandelsumsatz und ein leichter Rückgang der Markit-Einkaufsmanagerindizes - fielen in diesem Umfeld nicht negativ ins Gewicht; sie befeuerten eher die Hoffnung auf weitere Hilfen. Auch die weiter rasant steigende Zahl der Neuinfektionen in den USA wurde angesichts der begonnenen Impfungen kaum beachtet. Für American Outdoor Brands ging es um 11 Prozent nach oben. Der Anbieter von Jagdausrüstung hatte wieder schwarze Zahlen geschrieben nach einem kleinen Verlust vor Jahresfrist. Der Börsengang von Contextlogic, Mutter der E-Commerce-Platform Wish, wurde zum Flop. Die Aktie startete bei 22,75 Dollar - 5,2 Prozent unter dem Ausgabepreis von 24 Dollar. Ihren ersten Handelstag beendete sie gut 16 Prozent niedriger bei 20,05 Dollar.

US-ANLEIHEN

Laufzeit              Rendite   Bp zu VT  Rendite VT      +/-Bp YTD 
2 Jahre                  0,13        1,6        0,12         -106,9 
5 Jahre                  0,37        0,2        0,37         -155,4 
7 Jahre                  0,65        0,9        0,64         -160,1 
10 Jahre                 0,92        1,3        0,91         -152,0 
30 Jahre                 1,67        1,4        1,65         -139,8 
 

Die US-Anleihen gaben nach den Fed-AUssagen etwas nach. Die Zehnjahresrendite zeigte sich im späten Handel 1,3 Basispunkte höher bei 0,92 Prozent.

DEVISEN

zuletzt      +/- %      00:00   Di, 9:00    % YTD 
EUR/USD           1,2228      +0,2%     1,2199     1,2168    +9,0% 
EUR/JPY           126,28      +0,1%     126,18     125,90    +3,6% 
EUR/GBP           0,9023      -0,1%     0,9033     0,9036    +6,6% 
GBP/USD           1,3555      +0,4%     1,3504     1,3471    +2,3% 
USD/JPY           103,27      -0,2%     103,45     103,45    -5,0% 
USD/KRW          1092,58      -0,1%    1093,66    1093,26    -5,4% 
USD/CNY           6,5364      +0,1%     6,5328     6,5385    -6,1% 
USD/CNH           6,5119      +0,0%     6,5107     6,5171    -6,5% 
USD/HKD           7,7520      -0,0%     7,7524     7,7526    -0,5% 
AUD/USD           0,7595      +0,3%     0,7573     0,7565    +8,4% 
NZD/USD           0,7135      +0,4%     0,7108     0,7105    +6,0% 
Bitcoin 
BTC/USD        22.120,25      +3,3%  21.405,75  19.430,25  +206,8% 
 

Der Euro sprang in der Spitze auf 1,2212 Dollar und damit erstmals seit April 2018 wieder über die Marke von 1,22. Im späten US-Handel lag der Euro bei rund 1,2190 Dollar. Rückenwind erhielt er von besser als erwartet ausgefallenen Einkaufsmanagerindizes aus der Eurozone. Auch die Schwergewichte Deutschland und Frankreich harren bessere Indizes gemeldet. Der Dollar sei auch mit den zunehmenden Hoffnungen auf das Zustandekommen eines Stimuluspakets der US-Regierung als sicherer Hafen etwas ins Abseits geraten, hieß es außerdem. Der Dollar-Index verlor 0,2 Prozent.

++++ ROHSTOFFE +++++

ÖL

zuletzt  VT-Settl.      +/- %    +/- USD    % YTD 
WTI/Nymex          48,41      47,82      +1,2%       0,59   -13,6% 
Brent/ICE          51,65      51,08      +1,1%       0,57   -14,7% 
 

Die Ölpreise behaupteten ihre jüngsten Gewinne, nachdem am Vortag der höchste Stand seit neun Monaten markiert worden war. Vor allem die Hoffnungen auf ein neues Stimuluspaket trieben die Preise. Ein leicht negativer Monatsbericht der Internationalen Energie-Agentur (IEA) belastete nicht. Unterstützung kam von den US-Lagerdaten: Die Rohölvorräte sind in der vergangenen Woche etwas stärker gesunken als erwartet. Der Preis für ein Barrel der US-Sorte WTI erhöhte sich um 0,4 Prozent auf 47,82 Dollar, Brent gewann 0,6 Prozent auf 51,08 Dollar.

METALLE

zuletzt     Vortag      +/- %    +/- USD    % YTD 
Gold (Spot)     1.870,24   1.865,30      +0,3%      +4,94   +23,3% 
Silber (Spot)      25,50      25,38      +0,5%      +0,12   +42,8% 
Platin (Spot)   1.047,80   1.037,00      +1,0%     +10,80    +8,6% 
Kupfer-Future       3,58       3,55      +0,9%      +0,03   +26,7% 
 

Mit einem kleinen Plus reagierte der Goldpreis auf die Aussagen der Fed. Die Aussicht auf längere Zeit niedrige Zinsen bedeutet, dass das zinslos gehaltene Edelmetall keine "Konkurrenz" durch höhere Anleiherenditen bekommt. Der Preis für die Feinunze stieg um 0,6 Prozent auf 1.864 Dollar.

MELDUNGEN SEIT MITTWOCH 20.00 UHR

CORONA-PANDEMIE

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

December 17, 2020 01:47 ET (06:47 GMT)

DJ MORNING BRIEFING - USA/Asien -2-

- In den USA haben die Zahlen der Corona-Neuinfektionen und der Todesopfer der Pandemie neue Höchststände erreicht. Binnen 24 Stunden wurden 3.784 weitere Corona-Tote gezählt. Zudem wurden mehr als 250.000 neue Ansteckungen mit dem Virus registriert.

-In Deutschland sind innerhalb eines Tages fast 27.000 Neuinfektionen mit dem Coronavirus verzeichnet worden. Der Rekordwert liegt bei 29.875 Neuinfektionen und war am vergangenen Freitag registriert worden. Die Zahl der Corona-Todesfälle stieg um 698 auf insgesamt 24.125.

GELDPOLITIK USA - INTERNATIONALE DOLLAR LIQUIDITÄT

Die Fed hat ihre Abkommen für die Dollar-Liquidität von ausländischen Zentralbanken bis zum 30. September 2021 verlängert. Das bisherige Abkommen lief bis zum 31. März 2021. Die Linien ermöglichen die Bereitstellung von Dollar-Liquidität in Höhe von jeweils bis zu 60 Milliarden Dollar für die Zentralbanken Australiens, Brasiliens, Koreas, Mexikos, Singapurs und Schwedens.

KONJUNKTUR KOREA

Südkoreas Regierung rechnet kommendes Jahr mit einer starken Erholung. Die Wirtschaft dürfte dank reger Exporte und Konjunkturmaßnahmen deutlich wachsen, nachdem sie in diesem Jahr aufgrund der weltweiten Pandemie das schwächste Wachstum seit mehr als zwei Jahrzehnten verzeichnete. Das BIP der viertgrößten Volkswirtschaft Asiens wird 2021 voraussichtlich um 3,2 Prozent wachsen, nachdem es 2020 um 1,1 Prozent geschrumpft war.

KONJUNKTUR NEUSEELAND

Das neuseeländische BIP ist im dritten Quartal saisonbereinigt um 14,0 Prozent gegenüber dem Vorquartal gewachsen, stärker als mit 13,5 Prozent erwartet.

GOOGLE

gerät in den USA juristisch weiter massiv unter Druck. Zehn Bundesstaaten reichten am Mittwoch Klage bei einem Bundesgericht in Texas gegen den Internetgiganten wegen des Vorwurfs illegaler Praktiken bei Werbeanzeigen ein. In der Klageschrift wird der Konzern beschuldigt, bei der Versteigerung von Plätzen für die Anzeigen sowie in seiner Suchmaschine die eigenen Produkte systematisch gegenüber jenen der Konkurrenz zu bevorzugen. Amazon, Tripadvisor, Yelp und andere Internetunternehmen werfen Google unlautere Praktiken bei den Anzeigen vor.

RIO TINTO

bekommt einen neuen Konzernchef. CFO Jakob Stausholm wird das Ruder als neuer CEO übernehmen. Er übernimmt das Amt von Jean-Sébastien Jacques, der das Unternehmen vor dem Hintergrund der Zerstörung von zwei historischen Felshöhlen verlässt.

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/cln/gos

(END) Dow Jones Newswires

December 17, 2020 01:47 ET (06:47 GMT)

Copyright (c) 2020 Dow Jones & Company, Inc.

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