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MORNING BRIEFING - USA/Asien -2-

DJ MORNING BRIEFING - USA/Asien

Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:

TAGESTHEMA

Die japanische Notenbank hat ihre Maßnahmen zur Bekämpfung der negativen Pandemie-Folgen um ein halbes Jahr verlängert. Das Programm mit zinslosen Krediten an Banken werde nun bis September 2021 statt nur bis März laufen. Zudem kündigte die Bank of Japan an, ihr Kaufprogramm für Commercial Paper und Unternehmensanleihen flexibler zu gestalten. Dafür sollen 15 Billionen Yen zusätzlich zur Verfügung gestellt werden, umgerechnet 120 Milliarden Euro. Damit kann die Notenbank nun 20 Billionen Yen für solche Unternehmensschulden aufwenden. Am Programm zur Kontrolle der Zinskurve hält die Notenbank unverändert fest. Ziel ist eine Rendite der zehnjährigen Staatsanleihen von 0 Prozent. Auch das Ziel für kurzfristige Zinsen von 0,1 Prozent bleibt unverändert. Das Ziel, innerhalb eines Jahres börsennotierte Aktienfonds (ETF) im Umfang von 12 Billionen Yen zu kaufen, bleibt ebenfalls unverändert. Erneut über das Krisenprogramm beraten will die Bank of Japan im März.

AUSBLICK UNTERNEHMEN +

In den USA veröffentlichen u.a. folgende Unternehmen Geschäftszahlen

22:15 US/Nike Inc, Ergebnis 2Q, Beaverton

AUSBLICK KONJUNKTUR

*** 14:30 US/Leistungsbilanz 3Q 
          PROGNOSE: -186,9 Mrd USD 
          zuvor:    -170,5 Mrd USD 
 
*** 16:00 US/Index der Frühindikatoren November 
          PROGNOSE: +0,5% gg Vm 
          zuvor:    +0,7% gg Vm 
 

ÜBERSICHT INDIZES

INDEX                      Stand    +/- % 
S&P-500-Indikation      3.714,25   -0,21% 
Nasdaq-100-Indikation  12.724,00   -0,22% 
Nikkei-225             26.763,39   -0,16% 
Hang-Seng-Index        26.455,40   -0,84% 
Kospi                   1.908,27  -31,12% 
Shanghai-Composite      3.395,94   -0,26% 
S&P/ASX 200             6.675,50   -1,20% 
 

FINANZMÄRKTE

OSTASIEN (VERLAUF)

Leichter - Die Anleger sind aufgrund der grassierenden Corona-Pandemie vorsichtig. Das Gezerre um ein neues staatliches Konjunkturpaket in den USA geht unterdessen weiter und dürfte sich noch weiter hinziehen. Die Börse in Tokio wird von dem anhaltend starken Yen bzw. schachen Dollar belastet, was schlecht für Exportwerte ist. Sony legen um 1,8 Prozent zu, obwohl der Technologiekonzern sein mit hohem Aufwand produziertes Videospiel "Cyberpunk 2077" wegen technischer Mängel vom Markt zurückziehen musste. In Hongkong belasten Immobilienwerten: China Resources Land geben 0,6 Prozent nach, Sun Hung Kai Properties verlieren 1,0 Prozent und für Hang Lung Properties geht es um 1,8 Prozent nach unten. Dass laut Medienberichten das US-Finanzministerium versuchen soll, eine Exekutiv-Direktive von US-Präsident Donald Trump abzumildern, die US-Investitionen in chinesische Unternehmen mit angeblichen Verbindungen zum Militär verbietet, stützt den Schanghai-Composite nicht. In Seoul wird der Kospi von steigenden Covid-Infektionszahlen auf dem Rekordniveau nur leicht gebremst. Korea Electric Power machen einen Satz um 12,2 Prozent, nachdem die Regierung beschlossen hat, ein neues Abrechnungssystem einzuführen. Ängste, dass ein Corona-Hotspot in Sydney, die wirtschaftliche Erholung des Landes gefährden könnte, drückten den S&P/ASX-200 in Sydney 1,2 Prozent ins Minus. Unter Abgabedruck standen Bankenwerte. Commonwealth Bank, NAB, ANZ und Westpac gaben zwischen 1,4 und 2,0 Prozent nach.

US-NACHBÖRSE

Fedex gaben um 3,6 Prozent nach. Dabei dürften auch Gewinnmitnahmen eine Rolle gespielt haben, denn der Logistikkonzern profitierte in seinem zweiten Geschäftsquartal von der Corona-Pandemie und übertraf die Markterwartungen. Allerdings blieb Fedex eine konkrete Prognose für das laufende Quartal schuldig. Der Nettogewinn verdoppelte sich auf 1,23 Milliarden Dollar. Der Umsatz stieg um 19,6 Prozent auf 20,6 Milliarden Dollar. Auch bei Moderna wurden Gewinne eingestrichen. Die Aktie gab um 2,7 Prozent nach. Im regulären Handel hatte sie zuvor 5,1 Prozent zugelegt. Eine unabhängige Expertenkommission der US-Gesundheitsbehörde FDA hat den von Moderna entwickelten Corona-Impfstoff für den breiten Einsatz freigegeben. Blackberry verloren nach der Zahlenvorlage 1,9 Prozent. Das Unternehmen setzte im dritten Geschäftsquartal weniger um als ein Jahr zuvor und fuhr einen höheren Verlust ein. Steelcase knickten um 7,8 Prozent ein, nachdem die Erwartungen des Herstellers von Büromöbeln für das vierte Quartal enttäuscht hatten. Sonoma Pharmaceuticals machten einen Satz um 28,4 Prozent nach oben. Das Unternehmen hatte eine nicht-exklusive Vertriebsvereinbarung mit Gabriel Science für den Verkauf von Produkten auf dem Dentalmarkt abgeschlossen. Asure Software gaben um 2,9 Prozent nach, nachdem das Unternehmen die Ausgabe von neuen Aktien angekündigt hatte.

WALL STREET

INDEX                 zuletzt      +/- %     absolut      +/- % YTD 
DJIA                30.303,37       0,49      148,83           6,18 
S&P-500              3.722,48       0,58       21,31          15,22 
Nasdaq-Comp.        12.764,75       0,84      106,56          42,26 
Nasdaq-100          12.752,06       0,66       83,90          46,02 
 
                                 Vortag 
Umsatz NYSE (Aktien)   959 Mio      949 Mio 
Gewinner             2.090        1.452 
Verlierer            1.044        1.684 
Unverändert            104          103 

Freundlich - Hoffnungen auf ein US-Konjunkturpaket trieben die Kurse erneut nach oben. Der S&P-500 und die Nasdaq-Indizes schafften im Verlauf neue Rekordhochs. Der Dow näherte sich seinem bisherigen Allzeithoch knapp. Enttäuschende Konjunkturdaten wurden erneut ignoriert: So stiegen die wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe entgegen der Erwartung, und der Philadelphia-Fed-Index verzeichnete für Dezember einen wesentlich deutlicheren Rückgang als prognostiziert. Die Baubeginne stiegen hingegen im November überraschend stark. Für die Papiere der Google-Mutter Alphabet ging es um 0,9 Prozent nach unten, nachdem der Konzern in den USA juristisch weiter unter Druck geraten war. Zehn Bundesstaaten haben Klage bei einem Bundesgericht in Texas wegen des Vorwurfs illegaler Praktiken bei Werbeanzeigen eingereicht. Die Lennar-Aktie gewann 7,6 Prozent. Das auf Eigenheimbau spezialisierte Unternehmen hatte mit den Ergebnissen für das vierte Quartal überzeugt. Nach Vorlage von Geschäftszahlen verloren Navistar 0,2 Prozent. Die künftige Traton-Tochter ist als Folge der Corona-Pandemie im Geschäftsjahr 2019/20 in die roten Zahlen gerutscht. Überraschend gut hat sich hingegen Rite Aid im dritten Geschäftsquartal geschlagen. Die Apotheken- und Drogeriemarktkette hob überdies ihre Jahresziele an. Das wurde mit einem Kurssprung von 17,4 Prozent belohnt.

US-ANLEIHEN

Laufzeit              Rendite   Bp zu VT  Rendite VT      +/-Bp YTD 
2 Jahre                  0,12        0,0        0,12         -108,1 
5 Jahre                  0,38        1,8        0,36         -154,8 
7 Jahre                  0,65        1,2        0,64         -159,8 
10 Jahre                 0,93        1,8        0,91         -151,2 
30 Jahre                 1,68        2,6        1,65         -138,9 
 

Die US-Anleihen fielen nach einer anfänglichen Erholung zurück. Die Rendite zehnjähriger Titel stieg um 1,8 Basispunkte auf 0,93 Prozent.

DEVISEN

zuletzt  +/- %      00:00   Do, 9:00    % YTD 
EUR/USD     1,2253  -0,1%     1,2267     1,2227    +9,3% 
EUR/JPY     126,63  +0,1%     126,49     126,21    +3,9% 
EUR/GBP     0,9042  +0,1%     0,9029     0,9010    +6,8% 
GBP/USD     1,3550  -0,3%     1,3587     1,3574    +2,2% 
USD/JPY     103,34  +0,2%     103,12     103,22    -4,9% 
USD/KRW    1098,14  +0,5%    1093,19    1091,55    -4,9% 
USD/CNY     6,5395  +0,1%     6,5332     6,5344    -6,1% 
USD/CNH     6,5260  +0,2%     6,5144     6,5073    -6,3% 
USD/HKD     7,7529  +0,0%     7,7525     7,7523    -0,5% 
AUD/USD     0,7602  -0,3%     0,7622     0,7614    +8,5% 
NZD/USD     0,7138  -0,1%     0,7148     0,7142    +6,0% 
Bitcoin 
BTC/USD  23.005,00  +0,1%  22.973,00  22.316,75  +219,1% 
 

Der Dollar blieb unter Abgabedruck, nachdem die US-Notenbank ihre expansive Geldpolitik bestätigt hatte. Der Dollar-Index fiel um 0,7 Prozent. Der Euro notierte weiter klar über der Marke von 1,22 Dollar. Das Pfund kam nach den höchsten Wechselkursen seit Mai 2018 nach den Entscheidungen der Bank of England (BoE) leicht zurück, blieb aber im Aufwind. Die BoE hatte ihren Leitzins stabil gehalten und signalisiert, dass sie zu weiteren Hilfen für die Wirtschaft bereit sei, sollte die Lage es erfordern. Börsianer und Ökonomen hatten mit dieser Entscheidung gerechnet. Getragen wurde der Höhenflug des Pfund durch die Hoffnung auf eine Einigung bei den Brexit-Verhandlungen zwischen der EU und Großbritannien. Im asiatisch dominierten Geschäft am Freitag kann sich der Dollar auf breiter Front etwas erholen. Laut EU-Kommissionspräsidentin von der Leyen gibt es in den Brexit-Verhandlungen noch "große Differenzen" zwischen beiden Seiten.

++++ ROHSTOFFE +++++

ÖL

zuletzt  VT-Settl.  +/- %  +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex    48,23      48,36  -0,3%    -0,13  -13,9% 
Brent/ICE    51,34      51,50  -0,3%    -0,16  -15,2% 
 

Für die Ölpreise ging es weiter nach oben. Händler verwiesen zur Begründung auf die neuesten gesunkenen Öl-Vorratsdaten sowie Stimulus- und Impfstoffhoffnungen, die zu einer anziehenden Ölnachfrage führen dürften. Dazu komme der schwache Dollar als stützender Faktor, hieß es. Der Preis für ein Barrel der US-Sorte WTI stieg um 1,1 Prozent auf 48,36 Dollar, Brent gewann 0,8 Prozent auf 51,50 Dollar.

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

December 18, 2020 02:00 ET (07:00 GMT)

DJ MORNING BRIEFING - USA/Asien -2-

METALLE

zuletzt    Vortag  +/- %  +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)    1.882,71  1.885,60  -0,2%    -2,90  +24,1% 
Silber (Spot)     25,77     26,13  -1,4%    -0,35  +44,4% 
Platin (Spot)  1.040,90  1.049,00  -0,8%    -8,10   +7,9% 
Kupfer-Future      3,62      3,60  +0,7%    +0,03  +28,0% 
 

Für den Goldpreis ging es weiter nach oben. Neben der Aussicht auf noch lange Zeit niedrige US-Zinsen stützte vor allem der schwache Dollar. Der Preis für die Feinunze kletterte um 1,0 Prozent auf 1.884 Dollar.

MELDUNGEN SEIT VORTAG, 20.00 UHR

CORONAVIRUS-PANDEMIE

- Eine unabhängige Expertenkommission der US-Gesundheitsbehörde FDA hat empfohlen, den von Moderna entwickelten Covid-19-Impfstoff für den breiten Einsatz freizugeben. Damit kann die FDA am späten Freitag eine Notfallzulassung erteilen. Diese würde den Beginn der Verteilung des Impfstoffs bereits an diesem Wochenende ermöglichen.

- Die EU-Kommission verhandelt mit dem US-Unternehmen Novavax über den Kauf von 100 Millionen Dosen Corona-Impfstoff. Es handelt sich um den siebten Vertrag, den die EU mit einem Pharmahersteller schließen will, um sich Chargen des Impfstoffs zu sichern. Europa stünden bei erfolgreichem Vertragsabschluss mehr als zwei Milliarden Dosen Impfstoff zur Verfügung.

- Die europäische Arzneimittelbehörde (EMA) zieht ihre Entscheidung über eine Zulassung des Impfstoffs des US-Unternehmens Moderna um eine Woche vor. Moderna hat demnach vorzeitig weitere Daten geliefert, sodass eine außerordentliche Sitzung für den 6. Januar angesetzt wurde, "um die Prüfung möglichst abzuschließen". Ursprünglich war die Moderna-Entscheidung für den 12. Januar vorgesehen.

GELDPOLITIK MEXIKO

Die mexikanische Notenbank hat den Leitzins unverändert bei 4,25 Prozemt gelassen.

KONJUNKTUR JAPAN

Kernverbraucherpreise Nov -0,9% (PROG: -0,9%) gg Vj

Verbraucherpreise Nov -0,9% gg Vj

Verbraucherpreise Nov -0,4% gg Vm

BLACKBERRY

hat im dritten Geschäftsquartal weniger umgesetzt als ein Jahr zuvor und einen höheren Verlust eingefahren. Der Nettoverlust weitete sich auf 130 Millionen von 32 Millionen US-Dollar vor Jahresfrist aus. Die Verluste entstanden vor allem durch Veränderungen des fairen Werts der langfristigen Schulden. Bereinigt verdiente das Unternehmen 2 Cent je Aktie, während Analysten einen Verlust von 1 Cent erwartet hatten. Der Umsatz fiel auf 218 Millionen von 267 Millionen Dollar.

COCA-COLA

baut weltweit weitere 2.200 Jobs ab, davon 1.200 in den USA. Im August hatte Coca-Cola angekündigt, 4.000 Mitarbeitern in den USA und Kanada Abfindungsangebote zu unterbreiten. Coca-Cola erhofft sich aus den Stellenstreichungen Einsparungen von 350 bis 550 Millionen US-Dollar.

COINBASE GLOBAL

hat ein IPO bei der US-Börsenaufsicht SEC beantragt, wie das Unternehmen in einem Blogeintrag mitteilte. Coinbase aus San Francisco könnte damit den ersten großen IPO des kommenden Jahres aufs Parkett legen. Coinbase wurde zuletzt mit rund 8 Milliarden Dollar bewertet und gilt als größte Börse für Kryptowährungen.

SONY

zieht sein mit immensem Aufwand produziertes Videospiel "Cyberpunk 2077" wegen technischer Mängel wieder vom Markt zurück. Den Käufern werde eine volle Erstattung angeboten, erklärte der japanische Konzern am Freitag. In den vergangenen Tagen hatten Nutzer über zahlreiche Softwarefehler geklagt.

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/cln/err

(END) Dow Jones Newswires

December 18, 2020 02:00 ET (07:00 GMT)

Copyright (c) 2020 Dow Jones & Company, Inc.

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