Athen/München (ots) - Um die Not der geflüchteten Kinder und Familien auf der griechischen Insel Lesbos zumindest für einige Stunden am Tag zu lindern, schaffen die SOS-Kinderdörfer in den nächsten Tagen einen neuen Ort der Zuflucht: Eine Tagesbetreuungsstätte für 500 Kinder, die psychologische Betreuung, gesundheitliche Unterstützung sowie Bildungsmöglichkeiten bietet. "Längerfristig sollen in der Tagesstätte geflüchtete und einheimische Kinder gemeinsam betreut und beraten werden. Nur so können die Spannungen zwischen der einheimischen Bevölkerung und den Menschen in den Camps abgebaut werden", sagt Boris Breyer, Pressesprecher der Hilfsorganisation in München.
"Die Zustände in den Flüchtlingscamps auf Lesbos sind katastrophal", sagt Breyer. "Darauf weisen wir immer wieder hin und warnen vor den Gefahren, vor allem für Kinder." Die Versorgungslage und die hygienischen Bedingungen in den Lagern seien völlig unzureichend, die Atmosphäre höchst angespannt. Immer wieder käme es zu Gewaltausbrüchen, Kinder hätten keinerlei Schutz.
Die SOS-Kinderdörfer unterstützen Kinder und Familien auf Lesbos seit Jahren, leisten psychosoziale Hilfe und unterstützen bei der Bildung. "Nicht nur die griechische Regierung muss den Schutz und die Sicherheit für alle Flüchtlingskinder gewährleisten. Auch die EU ist hier in der Verantwortung", sagt Breyer. Sorgen mache der Hilfsorganisation auch der einbrechende Winter. "Das Lager Kara Tepe, in dem wir viele Familien und Kinder betreuen, liegt direkt am Meer. Die Menschen hausen in Zelten, sie sind den heftigen Winden und eisigen Temperaturen ausgesetzt. Das ist menschenunwürdig!", sagt Breyer.
Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an:
Boris Breyer
Pressesprecher
SOS-Kinderdörfer weltweit
Tel.: 089/179 14-287
E-Mail: boris.breyer@sos-kd.org
www.sos-kinderdoerfer.de
Original-Content von: SOS-Kinderdörfer weltweit, übermittelt durch news aktuell
Originalmeldung: https://www.presseportal.de/pm/1658/4796010
"Die Zustände in den Flüchtlingscamps auf Lesbos sind katastrophal", sagt Breyer. "Darauf weisen wir immer wieder hin und warnen vor den Gefahren, vor allem für Kinder." Die Versorgungslage und die hygienischen Bedingungen in den Lagern seien völlig unzureichend, die Atmosphäre höchst angespannt. Immer wieder käme es zu Gewaltausbrüchen, Kinder hätten keinerlei Schutz.
Die SOS-Kinderdörfer unterstützen Kinder und Familien auf Lesbos seit Jahren, leisten psychosoziale Hilfe und unterstützen bei der Bildung. "Nicht nur die griechische Regierung muss den Schutz und die Sicherheit für alle Flüchtlingskinder gewährleisten. Auch die EU ist hier in der Verantwortung", sagt Breyer. Sorgen mache der Hilfsorganisation auch der einbrechende Winter. "Das Lager Kara Tepe, in dem wir viele Familien und Kinder betreuen, liegt direkt am Meer. Die Menschen hausen in Zelten, sie sind den heftigen Winden und eisigen Temperaturen ausgesetzt. Das ist menschenunwürdig!", sagt Breyer.
Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an:
Boris Breyer
Pressesprecher
SOS-Kinderdörfer weltweit
Tel.: 089/179 14-287
E-Mail: boris.breyer@sos-kd.org
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