Und Sie bewegt sich doch - die Aktienkultur in Deutschland. Die Zahl der Anleger, die in Aktien oder Aktienfonds investieren steigen in diesem Jahr. Das ist sicher ein positives Signal und lässt zunächst hoffen.
Immer mehr Bundesbürger erkennen offenbar, dass Sparen mit Geld oder verzinslichen Anlageprodukten für die nächsten 20 bis 30 Jahre bei negativen Realzinsen nicht nur nichts bringt, sondern am Ende sogar Wert vernichtet. Auf lange Sicht bleibt eben deutlich weniger im Portemonnaie als real eingezahlt wurde.
Die Bürger hierzulande verlieren durch die realen Negativzinsen rund 60 Milliarden Euro Kaufkraft - und das Jahr für Jahr. Was das für die Altersvorsorgesysteme und auch für jeden Einzelnen bedeutet, liegt auf der Hand. Auch deshalb kann man die Nachricht von steigenden Anlegerzahlen gar nicht laut genug feiern. Endlich ändert sich was, was sich schon vor 40 oder 50 Jahren hätte ändern müssen.
Soweit die positiven Nachrichten. Doch leider ist nicht alles Eitel Sonnenschein, wenn es um die Aktienkultur geht. Denn es gibt natürlich auch schlechte Nachrichten in der Welt der Anleger und der Börse. Ein besonders negatives Beispiel ist das Delisting von Rocket Internet.
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