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LATE BRIEFING - Unternehmen und Märkte -2-

DJ LATE BRIEFING - Unternehmen und Märkte

Der Markt-Überblick am Abend, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:

AKTIENMÄRKTE (18:30 Uhr)

INDEX                 Stand      +-%  +-% YTD 
EuroStoxx50        3.448,68   -2,74%   -7,92% 
Stoxx50            3.018,02   -2,53%  -11,31% 
DAX               13.246,30   -2,82%   -0,02% 
FTSE               6.416,32   -1,73%  -13,43% 
CAC                5.393,34   -2,43%   -9,78% 
DJIA              30.125,47   -0,18%   +5,56% 
S&P-500            3.681,14   -0,76%  +13,94% 
Nasdaq-Comp.      12.669,62   -0,67%  +41,20% 
Nasdaq-100        12.630,75   -0,84%  +44,63% 
Nikkei-225        26.714,42   -0,18%  +12,93% 
EUREX                 Stand  +-Ticks 
Bund-Future          177,81       +8 
 

ROHSTOFFMÄRKTE

ROHOEL                zuletzt  VT-Settl.      +/- %    +/- USD    % YTD 
WTI/Nymex               47,11      49,10      -4,1%      -1,99   -15,9% 
Brent/ICE               50,18      52,26      -4,0%      -2,08   -17,1% 
 
METALLE               zuletzt     Vortag      +/- %    +/- USD    % YTD 
Gold (Spot)          1.881,13   1.882,40      -0,1%      -1,27   +24,0% 
Silber (Spot)           26,28      25,78      +1,9%      +0,50   +47,2% 
Platin (Spot)        1.015,00   1.038,10      -2,2%     -23,10    +5,2% 
Kupfer-Future            3,57       3,63      -1,7%      -0,06   +26,2% 
 

Stark unter Druck stehen die Preise am Ölmarkt, wo die jüngste Entwicklung in der Pandemie Befürchtungen eines Nachfrageeinbruchs schürt. Der festere Dollar bremst derweil den Goldpreis. Pandemie-Ängste und die Aussicht auf noch lange Zeit niedrige Zinsen verhindern jedoch größere Verluste.

FINANZMARKT USA

Mit deutlichen Abgaben zeigt sich die Wall Street am Montag im Verlauf. Auslöser ist die Entdeckung einer neuen Mutation des Coronavirus in Großbritannien. Die Einigung auf ein US-Konjunkturpaket am Wochenende rückt in den Hintergrund. Zudem hatten die US-Börsen in der vergangenen Woche Rekordstände verzeichnet, so Gewinnmitnahmen auch eine Rolle spielen dürften. Das Geld fließt stattdessen in "sichere Häfen": Am Anleihemarkt drücken steigende Notierungen die Zehnjahresrendite um 2,0 Basispunkte auf 0,92 Prozent.

Überdurchschnittlich hohe Kursverluste verzeichnen Aktien des Reise- und Touristiksektors, nachdem viele Staaten die Einreise aus Großbritannien stark eingeschränkt haben. Die Aktien der Fluggesellschaften Southwest, United und Delta liegen zwischen 1,7 und 3,3 Prozent im Minus. Der Kurs des Kreuzfahrtveranstalters Royal Carribean fällt um 2,8 Prozent, der des Flugzeugbauers Boeing um 1,3 Prozent. Gesucht sind dagegen Aktien von Unternehmen, die als Nutznießer verschärfter Lockdowns gelten, wie die des Videokonferenz-Anbieters Zoom. Sie legt um 0,3 Prozent zu. Der Bankensektor liegt als einer der wenigen im Plus und gewinnt 2,2 Prozent. Auftrieb erhält er von der Entscheidung der US-Notenbank, den Banken wieder Aktienrückkäufe zu gestatten, nachdem sich die Geldhäuser im jüngsten Stresstest wacker geschlagen haben. Goldman Sachs gewinnen 6,2 Prozent und JP Morgan 3,8 Prozent. Nike steigen um 5,4 Prozent auf ein neues Rekordhoch. Der Sportartikelhersteller hat am Freitag nach Börsenschluss überraschend gute Zahlen vorgelegt und einen ermutigenden Ausblick gegeben. Tesla fallen an ihrem ersten Tag als Mitglied des S&P-500 um 4,8 Prozent, hatten aber am Freitag im regulären Geschäft um 6 Prozent zugelegt und auf ihrem bisher höchsten Stand geschlossen.

Unternehmensnachrichten sind ansonsten rar. An Konjunkturdaten wurde am Montag nur der Chicago Fed National Activity Index für November veröffentlicht. Der Index sank im vergangenen Monat auf einen Stand von plus 0,27 von plus 1,01 im Oktober.

FINANZMÄRKTE EUROPA

Europas Börsen erlebten am Montag einen Kursrutsch, ausgelöst durch die vor allem in Großbritannien aufgetauchte Virus-Mutation. Die Zulassung des von Biontech/Pfizer entwickelten Covid-19-Impfstoffs durch die Europäische Arzneimittel-Agentur (EMA) ließ die Börsen kalt. Sie war fest erwartet worden und daher eingepreist. Aktien der British-Airways-Mutter IAG brachen um 8 Prozent ein, Lufthansa um 4,3 und Fraport um 5,1 Prozent. Während es für den Reise-Sektor um 3,1 Prozent nach unten ging, gab der Rohstoff- und Öl-Sektor um 3,6 Prozent nach. Sowohl die Ölpreise als auch die Preise für Industrie-Metalle standen unter Druck. Hier belastete vor allem die Aussicht auf die möglicherweise verschobene wirtschaftliche Erholung. Royal Dutch Shell verloren 5 Prozent in London. Shell erwartet für das vierte Quartal eine Belastung zwischen 3,5 und 4,5 Milliarden US-Dollar nach Steuern im Zusammenhang mit Abschreibungen oder der Umstrukturierung von Vermögenswerten. Bei AJ Bell hieß es, das Schicksal der Dividende sei bestenfalls fraglich. Die Aktien britischer Einzelhändler litten unter Aussagen verschiedener Unternehmen aus dem Sektor, die vor möglichen Engpässen warnten, sollte es zu logistischen Versorgungsschwierigkeiten mit Kontinentaleuropa kommen. Sainsbury fielen 2,7 Prozent, Marks & Spencer 3,6 Prozent oder Associated British Foods 3,3 Prozent. Novacyt haussierten mit Aufschlägen von über 7 Prozent. Wie das Unternehmen mitteilte, sind alle von ihm entwickelten Covid-19-Diagnostiktests in der Lage, alle Varianten des Covid-19-Virus mit der gleichen Genauigkeit zu erkennen. Dazu gehöre auch die jüngste Mutation.

DEVISEN

DEVISEN               zuletzt      +/- %   Mo, 9:03  Fr, 17:14    % YTD 
EUR/USD                1,2232     +0,01%     1,2185     1,2227    +9,1% 
EUR/JPY                126,53     +0,06%     126,24     126,45    +3,8% 
EUR/CHF                1,0834     +0,09%     1,0818     1,0830    -0,2% 
EUR/GBP                0,9166     +0,68%     0,9170     0,9069    +8,3% 
USD/JPY                103,44     +0,04%     103,63     103,41    -4,9% 
GBP/USD                1,3347     -0,60%     1,3283     1,3482    +0,7% 
USD/CNH (Offshore)     6,5345     +0,18%     6,5387     6,5214    -6,2% 
Bitcoin 
BTC/USD             22.817,00     -2,97%  24.044,50  22.630,00  +216,5% 
 

Der Dollar ist im Zuge der wiedererwachten Pandemieängste als sicherer Hafen gesucht. Der Euro, der noch am Donnerstag vergangener Woche bei 1,2274 Dollar seinen bisher höchsten Stand in diesem Jahr erreicht hatte, fällt auf rund 1,2230 Dollar zurück.

Das Pfund leidet neben der Corona-Mutation in Großbritannien unter den Unsicherheiten rund um den Brexit. Mit Blick auf die Verhandlungen wurde am Sonntag wieder einmal eine Frist verpasst. Damit steigt die Wahrscheinlichkeit eines Ausscheidens Großbritanniens aus der EU ohne Anschlussvertrag.

FINANZMÄRKTE OSTASIEN

Im Umfeld diverser neuer Entwicklungen am Wochenende haben sich die Aktienmärkte in Ostasien und in Australien am Montag ohne einheitliche Richtung gezeigt. Dabei wurden anfangs etwas größere Verluste wieder aufgeholt. Positiv wirkte, dass in den USA eine Einigung auf ein 900 Milliarden US-Dollar schweres Stimuluspaket nun gefunden ist und die entscheidende Abstimmung darüber im Kongress am Montag erfolgen soll. Belastend wirkte die Nachricht von einer in Großbritannien entdeckten Mutation des Coronavirus. Überdies meldeten Länder wie Südkorea weiter Rekordzahlen bei den Corona-Neuinfizierten, und in Australien verhängte die Regierung schärfere Regeln, um einen neuerlichen Ausbruch in Sydney wieder einzudämmen. Unter den Einzelwerten ging es in Tokio für Sumitomo Electric Industries um 4,2 Prozent nach oben, befeuert von einem Bericht über die Ausweitung der Produktion für optische Kabel. Olympus stiegen um 0,5 Prozent nach einer Meldung über eine freiwillige Abfindung für 950 Vollzeitbeschäftigte. In Hongkong stand das Papier des Halbleiterunternehmens SMIC unter Druck und verlor 3,4 Prozent. Das Unternehmen sei auf eine schwarze Liste der USA gesetzt worden mit Unternehmen, die mit dem chinesischen Militär zusammenarbeiteten, bemerkten Marktteilnehmer dazu. In Sydney litt die Aktie des Versorgers AGL unter einer gesenkten Gewinnprognose und büßte 5,1 Prozent ein. Daneben standen Ölwerte wie Woodside Petroleum und Worley Parsons mit den schwachen Ölpreisen auf den Verkaufslisten der Anleger und gaben bis 2,5 Prozent nach.

UNTERNEHMENSMELDUNGEN SEIT 13.30 UHR

EMA genehmigt Impfstoff von Biontech und Pfizer

Der Corona-Impfstoff der Mainzer Biontech SE und des US-Pharmakonzerns Pfizer kann auch in Europa angewendet werden. Die Europäische Arzneimittel-Agentur (EMA) hat sich für die Zulassung des Impfstoffs ausgesprochen. Nach Zustimmung der EU-Kommission und der Mitgliedstaaten könnten die Impfungen in Deutschland wie geplant am 27. Dezember beginnen, wie Bundesgesundheitsminister Jens Spahn am Nachmittag bestätigte. Die Zustimmung der EU-Kommission wird innerhalb der nächsten 24 Stunden erwartet.

Insolventer Autozulieferer Arlington findet Investoren

Der insolvente Automobilzulieferer Arlington hat einen Käufer für sein Kerngeschäft gefunden. Im Rahmen der laufenden Insolvenz in Eigenverwaltung sei eine Vereinbarung mit einer Erwerbergesellschaft geschlossen worden, teilte der Hersteller von Auto-Thermostaten unter der traditionsreichen Marke "Wahler" mit, ohne die Investoren namentlich zu nennen. Über die Konditionen wurde Stillschweigen vereinbart. Der Großteil der Arbeitsplätze am Stammsitz im schwäbischen Oberboihingen könne gesichert werden, teilte Airlington weiter mit.

Brenntag übernimmt kanadischen Chemiedistributeur Alpha Chemical

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

December 21, 2020 12:30 ET (17:30 GMT)

DJ LATE BRIEFING - Unternehmen und Märkte -2-

Der Chemikalienhändler Brenntag kauft in Kanada zu. Wie der MDAX-Konzern mitteilte, übernimmt er den Chemiedistributeur Alpha Chemical aus Nova Scotia, der auf verschiedene Schlüsselindustrien wie Öl & Gas, Bergbau, Wasseraufbereitung und Aquakultur spezialisiert ist. Einen Kaufpreis für das Unternehmen, das 2020 voraussichtlich einen Umsatz von 12 Millionen US-Dollar erzielt hat, nannte Brenntag nicht.

Kuka erhält Großauftrag für Karosseriebaulinien von Mercedes-Benz

Der Roboterhersteller Kuka hat von Mercedes-Benz einen Auftrag zum Engineering und Bau sowie der Montage und Inbetriebnahme mehrerer Karosseriebaulinien erhalten. Zukünftig würden dort verschiedene Fahrzeugmodelle produziert, teilte die Kuka AG mit. Ein Volumen für den Großauftrag nannte das Unternehmen aus Augsburg nicht.

Zalando setzt Nordirland-Lieferungen wegen Brexit-Übergangs-Ende aus

Der Online-Modehändler Zalando setzt alle Lieferungen nach Nordirland bis Anfang Januar aus. Grund dafür ist, dass die Übergangsregelung für Großbritannien als Mitglied der Europäischen Union Ende Dezember ausläuft, wie ein Unternehmenssprecher sagte. "Da wir uns auf neue Regelungen einstellen, haben wir derzeit alle Dienstleistungen nach Nordirland vom 21. Dezember bis ins neue Jahr hinein ausgesetzt", sagte der Zalando-Sprecher gegenüber Dow Jones Newswires.

Astrazeneca-Mittel Tagrisso erhält US-Zulassung bei Lungenkrebs

Der Pharmakonzern Astrazeneca hat für sein Medikament in den USA die Zulassung zur Behandlung von Lungenkrebs erhalten. Die Gesundheitsbehörde FDA genehmigte das Medikament zur adjuvanten Behandlung von erwachsenen Patienten mit epidermalem Wachstumsfaktorrezeptor-mutiertem (EGFRm) nicht-kleinzelligem Lungenkrebs (NSCLC) im Frühstadium nach Tumorresektion mit kurativer Absicht.

IBM verstärkt sich mit europäischem Clouddienstleister Nordcloud

Der IT-Konzern IBM übernimmt den europäischen Cloud-Dienstleister Nordcloud und verstärkt damit seine Hybrid-Cloud-Plattform. Finanzielle Einzelheiten wurden nicht genannt. Die Transaktion soll vorbehaltlich der üblichen Abschlussbedingungen im ersten Quartal 2021 abgeschlossen sein, wie IBM mitteilte.

Tests für Astrazeneca- und Sputnik-V-Impfstoffkombination vereinbart

Astrazeneca und das russische staatseigene Gamaleya Institute wollen zusammen in Studien testen, ob eine Kombination ihrer Covid-19-Impfstoffe deren Wirksamkeit zur Bekämpfung der Pandemie erhöhen kann. Zu dem Zweck haben das britische Pharmaunternehmen und Gamaleya nun eine vorläufige Kooperationsvereinbarung unterzeichnet. Die klinischen Studien sollen in Kürze in drei Ländern beginnen. Der von Gamaleya entwickelte Sputnik V soll auch gegen die neue Covid-19-Mutation wirken, die in England entdeckt wurde.

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/cln

(END) Dow Jones Newswires

December 21, 2020 12:30 ET (17:30 GMT)

Copyright (c) 2020 Dow Jones & Company, Inc.

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