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Paukenschlag in den USA - diese Aktien könnten profitieren
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Dow Jones News
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MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa -2-

DJ MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa

Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.

TAGESTHEMA

Das US-Repräsentantenhaus hat ein neues gigantisches Hilfspaket gegen die Corona-Krise verabschiedet. Die am Montag von der Kongresskammer in Washington gebilligten Maßnahmen haben ein Volumen von fast 900 Milliarden Dollar. Das Votum des Senats über das Maßnahmenbündel stand noch aus, wurde aber in Kürze erwartet. Die Republikaner von Präsident Donald Trump und die oppositionellen Demokraten hatten sich nach monatelangem Gezerre am vergangenen Wochenende auf das neue Hilfspaket geeinigt. Die Verabschiedung der Maßnahmen durch den Kongress galt deshalb nur noch als Formsache. Zu den Maßnahmen gehört die Versendung von Schecks über jeweils 600 Dollar für besonders hart von der Krise betroffene Menschen sowie Hilfen für Arbeitslose von jeweils 300 Dollar pro Woche. 25 Milliarden Dollar sind für den Wohnungssektor vorgesehen. Damit soll verhindert werden, dass in Finanznot geratene Mieter ausziehen müssen. Auch soll es Hilfen von fast hundert Milliarden Dollar für Schulen und Kitas geben. Die Vorsitzende des Repräsentantenhauses, die Demokratin Nancy Pelosi, nannte das Hilfspaket einen "guten parteiübergreifenden Deal". Allerdings seien weitere Schritte nötig, darunter mehr Gelder für die Impfungen gegen das Coronavirus. Sie verwies darauf, dass der gewählte Präsident Joe Biden das Maßnahmenbündel nur als "ersten Schritt" bezeichnet habe. Biden wird Trump am 20. Januar im Weißen Haus ablösen.

AUSBLICK UNTERNEHMEN

07:00 DE/Hornbach Holding AG & Co KGaA, Ergebnis 3Q, Bornheim

07:00 DE/Hornbach Baumarkt AG, Ergebnis 3Q, Bornheim

AUSBLICK KONJUNKTUR

- DE 
    08:00 GfK-Konsumklimaindikator Januar 
          PROGNOSE: -9,5 Punkte 
          zuvor:    -6,7 Punkte 
- GB 
    08:00 BIP 3Q (2. Veröffentlichung) 
          PROGNOSE:   +15,5% gg Vq/ -9,6% gg Vj 
          1. Veröff.: +15,5% gg Vq/ -9,6% gg Vj 
          2. Quartal: -19,8% gg Vq/-21,5% gg Vj 
- US 
    14:30 BIP 3Q (3. Veröffentlichung) 
          annualisiert 
          PROGNOSE:   +33,1% gg Vq 
          2. Veröff.: +33,1% gg Vq 
          2. Quartal: -31,4% gg Vq 
          BIP-Deflator 
          PROGNOSE:    +3,6% gg Vq 
          2. Veröff.:  +3,6% gg Vq 
          2. Quartal:  -1,8% gg Vq 
 
    16:00 Verkauf bestehender Häuser November 
          PROGNOSE: -2,2% gg Vm 
          zuvor:    +4,3% gg Vm 
 
    16:00 Index des Verbrauchervertrauens Dezember 
          PROGNOSE: 97,5 
          zuvor:    96,1 
 
    22:30 Rohöllagerbestandsdaten (Woche) des privaten 
          American Petroleum Institute (API) 
 

AUSBLICK EUROPÄISCHE ANLEIHE-AUKTIONEN

Keine Auktionen angekündigt.

ÜBERSICHT FUTURES / INDIZES

Aktuell: 
INDEX                       Stand  +/-  % 
DAX-Future              13.243,00   -0,89 
S&P-500-Future             n.def.  n.def. 
S&P-500-Indikation       3.676,50   -0,43 
Nasdaq-100-Indikation   12.657,00   -0,26 
Nikkei-225              26.436,39   -1,04 
Schanghai-Composite      3.371,86   -1,42 
                               +/-  Ticks 
Bund -Future               177,84       7 
 
Vortag: 
INDEX            Schluss      +/- % 
DAX            13.246,30      -2,82 
DAX-Future     13.362,00      -2,01 
XDAX           13.377,17      -1,99 
MDAX           29.866,47      -1,77 
TecDAX          3.136,29      -1,87 
EuroStoxx50     3.448,68      -2,74 
Stoxx50         3.018,02      -2,53 
Dow-Jones      30.216,45       0,12 
S&P-500-Index   3.694,92      -0,39 
Nasdaq-Comp.   12.742,52      -0,10 
EUREX            zuletzt  +/- Ticks 
Bund-Future       177,77         +4 
 

FINANZMÄRKTE

EUROPA

Aublick: Mit einer Erholung bei DAX & Co rechnen Händler am Dienstag. Die Sorgen über mutierte Varianten des Coronavirus hat man zwar weiter im Hinterkopf, aber zuversichtliche Aussage von Medizinern ließen die Kurse an der Wall Street wieder anziehen. So geht Biontech davon aus, dass ihr Produkt auch gegen Mutationen wirkt. Der Dow-Jones-Index schaffte nach einem ersten Absturz sogar wieder den Schluss im Plus. Offen ist allerdings, wie der US-Markt am Dienstagnachmittag auf Berichte reagieren wird, nach denen die neue Virus-Variante bereits in den USA angekommen ist. In Europa wird die Erholung nicht so kräftig wie in den USA erwartet. Schließlich habe man das Problem mit Großbritannien direkt vor der Haustür. Vor allem die Aktien der Airlines und Reiseindustrie dürften nur zögerlich wieder angefasst werden. Aber auch das Problem mit unterbrochenen Lieferketten für Kontinentaleuropäer verschärfe sich, je länger die Reisebeschränkungen anhalten. Dazu kommen die Sorgen vor einem harten Brexit bis Jahresende.

Rückblick: Baisse - Die vor allem in Großbritannien aufgetauchte Virus-Mutation schickte die Kurse auf Talfahrt. Die Zulassung des von Biontech/Pfizer entwickelten Covid-19-Impfstoffs durch die Europäische Arzneimittel-Agentur (EMA) ließ die Börsen kalt. Sie war erwartet worden und daher eingepreist. Aktien der British-Airways-Mutter IAG brachen um 8 Prozent ein, Lufthansa um 4,3 und Fraport um 5,1 Prozent. Während es für den Reise-Sektor um 3,1 Prozent nach unten ging, gab der Rohstoff- und Öl-Sektor um 3,6 Prozent nach. Sowohl die Ölpreise als auch die Preise für Industrie-Metalle standen unter Druck, belastet vorn der Aussicht auf die möglicherweise verschobene wirtschaftliche Erholung. Royal Dutch Shell verloren 5 Prozent in London. Shell erwartet für das vierte Quartal eine Belastung zwischen 3,5 und 4,5 Milliarden US-Dollar nach Steuern im Zusammenhang mit Abschreibungen oder der Umstrukturierung von Vermögenswerten. Die Aktien britischer Einzelhändler litten unter Aussagen verschiedener Unternehmen aus dem Sektor, die vor möglichen Engpässen warnten, sollte es zu logistischen Versorgungsschwierigkeiten mit Kontinentaleuropa kommen. Sainsbury fielen 2,7 Prozent, Marks & Spencer 3,6 Prozent oder Associated British Foods 3,3 Prozent. Novacyt haussierten mit Aufschlägen von über 7 Prozent. Wie das Unternehmen mitteilte, sind alle von ihm entwickelten Covid-19-Diagnostiktests in der Lage, alle Varianten des Covid-19-Virus mit der gleichen Genauigkeit zu erkennen. Dazu gehöre auch die jüngste Mutation.

DAX/MDAX/TECDAX

Baisse - Im DAX ging es für die zyklischen Autotitel um bis zu 3,9 Prozent nach unten. Deutsche Bank gaben 4,4 Prozent nach und Deutsche Post 3,4 Prozent: Das Unternehmen nimmt ab sofort und bis auf weiteres keine Pakete und Waren-Briefsendungen nach Großbritannien und Irland mehr an. K+S hielten sich mit einem Minus von 1,9 Prozent vergleichsweise gut. Der Salz- und Düngemittelkonzern bringt sein Entsorgungsgeschäft in ein Gemeinschaftsunternehmen ein. K+S erwartet in der Folge einen "nennenswerten" Buchgewinn und erhält bei Abschluss zudem einen Barmittelzufluss von 90 Millionen Euro vor Steuern. Ein Übernahmeangebot ließ Tele Columbus um 11,8 Prozent auf 3,21 Euro springen. Morgan Stanley bietet über die Infrastrukturtochter UNA 422 einen Preis von 3,25 Euro. United Internet als Ankeraktionär hat das Angebot bereits begrüßt. Der schwache Markt ließ aber auch deren Aktien 4,1 Prozent fallen.

XETRA-NACHBÖRSE

Die Gesco-Aktie stand im Fokus. Das Industrieunternehmen nimmt einen großen Portfolioumbau vor und trennt sich von insgesamt sechs Tochtergesellschaften. Der Kaufpreis belaufe sich auf 27 Millionen Euro und gehe mit einem Mittelzufluss von 15 Millionen Euro einher. Gleichzeitig hob Gesco den Ausblick für das Gesamtjahr 2020 an. Die Aktie wurde bei Lang & Schwarz 3,5 Prozent höher gestellt. Aixtron bekommt einen neuen Finanzvorstand. Das Unternehmen bestellt Christian Danninger zum 1. Juli 2021 oder früher als neues Mitglied des Vorstands in der Funktion des Chief Financial Officers (CFO). Für die Papiere ging es um 0,3 Prozent aufwärts. Die Zalando-Aktie wurde 0,6 Prozent höher getaxt. Das Unternehmen setzt alle Lieferungen nach Nordirland bis Anfang Januar aus. Grund dafür ist, dass die Übergangsregelung für Großbritannien als Mitglied der Europäischen Union Ende Dezember ausläuft, wie ein Unternehmenssprecher sagte.

USA / WALL STREET

Uneinheitlich - Nachdem zur Eröffnung die Entdeckung einer Mutation des Coronavirus die Indizes kräftig ins Minus gedrückt hatte, setzte sich im Verlauf die Erleichterung über das am Wochenende doch noch auf den Weg gebrachte US-Konjunkturpaket von 900 Milliarden US-Dollar durch. Die Indizes erholten sich in der Folge deutlich und der Dow-Jones-Index schaffte sogar den Sprung in positives Terrain. Verluste verzeichneten die Aktien des Reise- und Touristiksektors, doch konnte ein Großteil der Abgaben im Verlauf aufgeholt werden. Die Aktien der Fluggesellschaften Southwest Airlines, United Airlines und Delta Air Lines verloren zwischen 0,5 und 1,5 Prozent. Die Aktie des Kreuzfahrtveranstalters Royal Carribean fiel um 0,7 Prozent. Für die Apple-Aktie ging es 1,2 Prozent aufwärts. Hintergrund war ein Reuters-Bericht, wonach im Jahr 2024 das selbstfahrende "iCar" an den Start gehen könnte und berief sich dabei auf mit der Materie vertraute Personen. Apple wollte den Bericht nicht kommentieren. Dies drückte auch die Tesla-Aktie ins Minus, die 6,5 Prozent verlor. Die Titel wurden zu Wochenbeginn zum ersten Mal im S&P-500 gehandelt. Allerdings hatte die Aktie am Freitag um 6 Prozent zugelegt. Der Bankensektor war mit einem Aufschlag von 2,7 Prozent der größte Gewinner. Auftrieb erhielt er von der Entscheidung der US-Notenbank, den Banken wieder Aktienrückkäufe zu gestatten, nachdem sich die Geldhäuser im jüngsten Stresstest wacker

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

December 22, 2020 01:29 ET (06:29 GMT)

DJ MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa -2-

geschlagen haben. Die Nike-Aktie kletterte nach Zahlen um 4,9 Prozent und stieg im Verlauf auf ein neues Rekordhoch.

DEVISENMARKT

zuletzt   +/- %   0:00 Uhr  Mo, 17:15 Uhr    % YTD 
EUR/USD     1,2222  -0,13%     1,2239         1,2218    +9,0% 
EUR/JPY     126,38  -0,07%     126,46         126,41    +3,7% 
EUR/CHF     1,0836  -0,09%     1,0846         1,0837    -0,2% 
EUR/GBP     0,9122  +0,25%     0,9100         0,9170    +7,8% 
USD/JPY     103,40  +0,06%     103,34         103,47    -4,9% 
GBP/USD     1,3403  -0,35%     1,3450         1,3322    +1,1% 
USD/CNH     6,5441  +0,13%     6,5353         6,5382    -6,1% 
Bitcoin 
BTC/USD  22.738,25  -1,986  23.199,00      23.070,75  +215,4% 
 

Der Dollar verzeichnete leichte Gewinne. Die US-Devise gilt als Fluchtwährung in Krisenzeiten. Der Dollar-Index stieg um 0,1 Prozent. Der Euro, der noch am Donnerstag vergangener Woche bei 1,2274 Dollar seinen bisher höchsten Stand in diesem Jahr erreicht hatte, fiel im späten US-Handel auf 1,2232 Dollar zurück.

ROHSTOFFE

ÖL

zuletzt  VT-Settl.  +/- %  +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex    46,92      47,97  -2,2%    -1,05  -14,8% 
Brent/ICE    49,93      50,91  -1,9%    -0,98  -17,5% 
 

Stark unter Druck standen die Ölpreise, die den stärksten Tagesverlust seit über sechs Wochen verzeichneten. Die jüngsten Entwicklungen in der Corona-Pandemie schürten die Befürchtungen eines Nachfrageeinbruchs. Der Preis für ein Barrel der US-Sorte WTI fiel um 2,7 Prozent auf 47,79 Dollar. Brent reduzierte sich um 3,0 Prozent auf 50,70 Dollar.

METALLE

zuletzt    Vortag  +/- %  +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)    1.878,20  1.877,00  +0,1%    +1,20  +23,8% 
Silber (Spot)     26,04     26,18  -0,5%    -0,14  +45,9% 
Platin (Spot)  1.001,00  1.013,30  -1,2%   -12,30   +3,7% 
Kupfer-Future      3,55      3,57  -0,6%    -0,02  +25,5% 
 

Mit den negativen Nachrichten um die Coronavirus-Mutation waren die "sicheren Häfen" wieder gesucht. Allerdings reduzierte sich der Goldpreis wegen des leicht anziehenden Dollar. Für die Feinunze ging es um 0,3 Prozent auf 1.876 Dollar nach unten. Pandemie-Ängste und die Aussicht auf noch lange Zeit niedrige Zinsen verhinderten jedoch größere Verluste.

MELDUNGEN SEIT VORTAG 17.30 UHR

CORONAVIRUS-PANDEMIE

- Die EU-Kommission hat den Corona-Impfstoff des Mainzer Unternehmens Biontech und seines US-Partners Pfizer zugelassen. "Wir haben die Entscheidung getroffen, den europäischen Bürgern den ersten Impfstoff gegen Covid-19 bereitzustellen", sagte Kommissionschefin Ursula von der Leyen am Montagabend.

- Biontech geht davon aus, dass ihr Impfstoff auch gegen die in Großbritannien entdeckte Mutation des Coronavirus wirkt. Dafür halte er "die Wahrscheinlichkeit für hoch", sagte Firmenchef Ugur Sahin am Montagabend im Internetprogramm der Bild-Zeitung.

- Nach der Zulassung des Corona-Impfstoffs von Biontech und Pfizer in der EU soll Deutschland am Samstag eine erste Lieferung des Mittels erhalten. An diesem Tag würden 151.125 Impfdosen geliefert, teilte die Berliner Senatsverwaltung für Gesundheit am Montagabend mit.

- Die Ausbreitung der in Großbritannien entdeckten neuen Coronavirus-Variante ist nach Einschätzung der Weltgesundheitsorganisation (WHO) noch nicht außer Kontrolle. "Selbst wenn das Virus sich nun ein kleines bisschen effizienter ausbreitet, kann das Virus gestoppt werden", sagte der WHO-Direktor für medizinische Notfälle, Michael Ryan, am Montag.

- Norwegen hat am Montag eine neue Tracking-App zur Eindämmung der Corona-Pandemie eingeführt. Die App soll darüber Aufschluss geben, ob sich die Nutzer länger als 15 Minuten mit einem Abstand von weniger als zwei Metern zu einem infizierten Menschen aufgehalten haben.

- Als einer der ersten Menschen in den USA hat eine Krankenschwester im US-Bundesstaat Connecticut am Montag den Impfstoff der Firma Moderna erhalten. In den USA werden vorrangig zunächst Gesundheitspersonal und Bewohner von Alten- und Pflegeheimen geimpft.

- Der gewählte US-Präsident Joe Biden hat sich vor laufender Kamera gegen Corona impfen lassen. Biden ließ sich am Montag in einem Krankenhaus in Newark im Bundesstaat Delaware das Vakzin der Hersteller Biontech und Pfizer spritzen. Er warb bei den US-Bürgern um Vertrauen in die Impfung und sagte, es gebe "keinen Grund zur Besorgnis".

GROSSBRITANNIEN

Trotz der Beschränkungen im Personen- und Warenverkehr mit der EU wegen der neuen Coronavirus-Variante sieht der britische Premierminister Boris Johnson die Versorgung seines Landes mit Gütern des täglichen Bedarfs gesichert. Die Lieferketten seien "stark und robust", sagte Johnson im Anschluss an Gespräche mit Frankreichs Staatschef Emmanuel Macron am Montag.

BREXIT

Führende EU-Parlamentarier haben an Großbritannien appelliert, angesichts der Coronavirus-Mutation einer verlängerten Brexit-Übergangsfrist zuzustimmen. Großbritannien sei "gerade doppelt belastet", sagte Parlamentsvizepräsidentin Katarina Barley (SPD) dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND). Komme doch noch vor Jahresende ein Deal mit der EU über die künftigen Beziehungen zustande, "wäre es vernünftig, diesen in Ruhe zu prüfen" und in der kurzen Übergangszeit die Binnenmarktregeln weiter voll anzuwenden.

FINANZPOLITIK DEUTSCHLAND

Die deutschen Steuereinnahmen sind im November angesichts der Coronavirus-Pandemie erneut gesunken, allerdings in geringerem Ausmaß als in den beiden Monaten zuvor. Im November nahmen sie ohne reine Gemeindesteuern gegenüber dem Vorjahresmonat um 7,0 Prozent ab, wie das Bundesfinanzministerium in seinem Monatsbericht bekanntgab. Im Oktober waren die Steuereinnahmen um 8,8 Prozent und im September um 12,8 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat gefallen.

CYBER-ANGRIFF USA

Nach dem großangelegten Cyberangriff auf US-Bundesbehörden und Unternehmen hat US-Justizminister Bill Barr Russland als Urheber der Attacken bezeichnet. "Es scheinen auf jeden Fall die Russen zu sein", sagte er am Montag und widersprach damit US-Präsident Donald Trump, der Moskau in Schutz genommen und China beschuldigt hatte.

AIXTRON

bekommt einen neuen Finanzvorstand. Das Unternehmen bestellt Christian Danninger zum 1. Juli 2021 oder früher als neues Mitglied des Vorstands in der Funktion des Chief Financial Officers (CFO). Der Vertrag laufe über drei Jahre, teilte das Unternehmen mit.

GESCO

nimmt einen großen Portfolioumbau vor und trennt sich von insgesamt sechs Tochtergesellschaften. Diese werden an den Schweizer Fonds Evoco verkauft. Der Kaufpreis belaufe sich auf 27 Millionen Euro und gehe mit einem Mittelzufluss von 15 Millionen Euro einher, hieß es weiter. Gleichzeitig hob Gesco den Ausblick für das Gesamtjahr 2020 an.

ZALANDO

setzt alle Lieferungen nach Nordirland bis Anfang Januar aus. Grund dafür ist, dass die Übergangsregelung für Großbritannien als Mitglied der Europäischen Union Ende Dezember ausläuft, wie ein Unternehmenssprecher sagte.

ARLINGTON

Der insolvente Automobilzulieferer hat einen Käufer für sein Kerngeschäft gefunden. Im Rahmen der laufenden Insolvenz in Eigenverwaltung sei eine Vereinbarung mit einer Erwerbergesellschaft geschlossen worden, teilte der Hersteller von Auto-Thermostaten unter der traditionsreichen Marke "Wahler" mit, ohne die Investoren namentlich zu nennen. Über die Konditionen wurde Stillschweigen vereinbart. Der Großteil der Arbeitsplätze am Stammsitz im schwäbischen Oberboihingen könne gesichert werden.

AIR LIQUIDE

hat von der britischen Asda Group Ltd den Auftrag zur Installation und zum Betrieb von sechs Biomethan-Tankstellen bekommen. Der französische Gasekonzern nannte keine finanziellen Einzelheiten zu dem Geschäft mit der britischen Walmart-Tochtergesellschaft.

DANSKE BANK

Eine Abteilung des US-Finanzministeriums hat ihre Untersuchung des Geldwäsche-Skandals bei der estnischen Tochter der Danske Bank beendet. Die Ermittlungen des US-Justizministeriums, der Börsenaufsicht SEC und auch der Behörden in Dänemark und Frankreich dauerten aber noch an, teilte die dänische Bank mit.

APPLE

will offenbar 2024 ein selbstfahrendes Auto auf den Markt bringen. Die Agentur Reuters berichtet unter Berufung auf informierte Personen, dass der iPhone-Hersteller bei dem Fahrzeug einen Durchbruch bei der Akku-Technik anstrebt. Die neuen Akkus sollen deutlich niedrigere Kosten bei einer größeren Reichweite haben.

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/cln/ros/err

(END) Dow Jones Newswires

December 22, 2020 01:29 ET (06:29 GMT)

Copyright (c) 2020 Dow Jones & Company, Inc.

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