Der Wochenauftakt war holprig. Die Sorge vor der neuen Virusmutation schlug hohe Wellen. Dax DAX gab in der Spitze über 700 Punkte ab. 200 hat er davon schon wieder aufgeholt, verbleiben rund 500 Zähler weniger als letzten Freitag. Das deutsche Börsenbarometer schwankt zwischen Jahresendrally und Konjunktursorgen. An der Wall Street fiel die Reaktion moderater aus. Zwar rutschen die Kurse auch dort zunächst rund zwei Prozent ab, sie erholten sich aber auch wieder kräftig. Unterm Strich verblieb ein überschaubares Minus von rund 0,4 Prozent beim NASDAQ100 und beim S&P500. Der DOW Jones schaffte es sogar ins Plus und legte 0,2 Prozent zu.
Der DAX versucht heute früh zu folgen, bleibt aber hinter der Vorlage zurück. Es ist ein bekanntes Muster: nach unten übertreibt der DAX bereitwillig, nach oben macht er die Bewegung nicht voll mit. Als German Angst wird dreierlei Verhalten auch bezeichnet. Dem Einhegen von Risiken wird ein höheres Gewicht beigemessen als dem Nutzen von Chancen. Risikoavers könnte man es auch nennen. Unabhängig von der Bezeichnung, es ist der Grund warum die US-Indizes dem DAX regelmäßig davonlaufen. Von den Unternehmen hingegen kommen positive Nachrichten, insbesondere aus der zweiten und dritten Reihe.
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