Düsseldorf (www.anleihencheck.de) - Den gleitenden Durchschnitten kommt auch unter Risikogesichtspunkten eine "tragende Rolle" zu, so die Analysten von HSBC Trinkaus & Burkhardt. Das sei die ideale Überleitung zum letzten US-Rentenchart: Als mögliches Frühwarnsystem könne der Kursverlauf der 30-jährigen Rendite USA eine wichtige Orientierungshilfe liefern. Auch hier liege seit März eine ganze Serie von "inside months" vor. Die kritische Größe für deren Auflösung nach oben werde durch die Hochs von Juni/November bei 1,76% bzw. 1,77% definiert. Diese Schlüsselgrößen würden einerseits bestens mit der Parallelen zum Basisabwärtstrend seit 2011 (akt. bei 1,73%) und andererseits mit dem 38,2%-Retracement des letzten Zinsrutsches seit Ende 2018 (ebenfalls 1,76%) harmonieren. Der entsprechende, im November 2018 etablierte Abwärtstrend, werde zu Jahresbeginn als "i-Tüpfelchen" ebenfalls bei 1,78% verlaufen. Ein Sprung über dieses Barrierenbündel, verbunden mit der Rückkehr in den besagten Baissetrend, würde eine Bodenbildung abschließen und die Basis für einen Zinsanstieg in Richtung der nächsten Kumulationszone zwischen 2,08% und 2,22% legen. Hier falle ein weiteres Fibonacci-Retracement (2,08%) mit den Tiefs von 2016 (2,09%) und 2015 (2,22%) zusammen. (22.12.2020/alc/a/a) ...Den vollständigen Artikel lesen ...
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