Die Weltwirtschaft erlebte durch die Coronakrise einen nahezu synchronen und parallelen Angebots- und Nachfrageschock mit einer anschließenden historisch beispiellosen globalen Rezession. Damit hat die Pandemie nicht nur in 2020 heftige Turbulenzen an den internationalen Börsen ausgelöst. Auch in den kommenden Monaten werden das weitere Infektionsgeschehen, ggf. erneut notwendige Shutdown-Maßnahmen und die fieberhafte Suche nach wirkungsvollen Impfstoffen immer wieder für Bewegung an den Kapitalmärkten sorgen. Zwar überwog zuletzt angesichts der Nachrichten über außerordentlich hohe Wirkungsgrade erster Impfstoffkandidaten die Hoffnung auf eine schnelle Überwindung der Pandemie. Im besten Fall wird es jedoch noch Monate dauern, bis tatsächlich weite Bevölkerungsteile vorgesorgt haben.
Trotzdem wird einer der künftig maßgeblichsten Faktoren eine dynamische globale Konjunkturerholung mit deutlich überdurchschnittlichen Wachstumsraten sein. So rechnet der Internationale Währungsfonds IWF für 2021 mit einem Wachstum der Weltwirtschaft in Höhe von 5,2 Prozent. Die Eurozone dürfte das Vorkrisen-Wertschöpfungsniveau Ende 2021 oder spätestens Anfang 2022 wieder erreichen.
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