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MORNING BRIEFING - USA/Asien -2-

DJ MORNING BRIEFING - USA/Asien

Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:

FEIERTAGSHINWEIS

MONTAG: In Japan blieben die Börsen wegen des Tags der Volljährigkeit geschlossen.

TAGESTHEMA

Nach der Randale im Kapitol wollen die US-Demokraten zu Wochenbeginn ihre Bestrebungen zur vorzeitigen Entmachtung von Präsident Donald Trump forcieren. Am Montag oder Dienstag soll das Repräsentantenhaus über eine Resolution abstimmen, die Vizepräsident Mike Pence zur Absetzung Trumps auffordert. Kommt Pence dem nicht nach, soll die Kongresskammer unverzüglich ein parlamentarisches Amtsenthebungsverfahren gegen Trump auf den Weg bringen, wie die Vorsitzende des Repräsentantenhauses, Nancy Pelosi, ankündigte. Die Demokraten werfen dem abgewählten Präsidenten eine Mitverantwortung für die Erstürmung des Kongresses durch Randalierer am vergangenen Mittwoch vor. Kurz vor dem Angriff hatte Trump bei einer Kundgebung seinen völlig unbelegten Vorwurf von massivem Betrug bei der Präsidentschaftswahl im November wiederholt und seine Anhänger zum Marsch auf den Kongresssitz aufgefordert. Trumps Amtszeit läuft zwar ohnehin nur noch bis zum 20. Januar, wenn der Wahlsieger Joe Biden als 46. US-Präsident vereidigt wird. Doch die Demokraten wollen nicht zulassen, dass Trump seine Amtszeit zu Ende bringt, und haben dabei auch mehrere Parlamentarier von Trumps Republikanern als Verbündete. Der gewählte US-Präsident Joe Biden will sich in die Debatte um eine mögliche Amtsenthebung seines Vorgängers Trump nicht einmischen. Es sei Sache des Kongresses, darüber zu entscheiden, sagte Biden. Der Fraktionsvorsitzende der Republikaner im US-Repräsentantenhaus, Kevin McCarthy, lehnt eine Absetzung oder ein neues Amtsenthebungsverfahren gegen den scheidenden Präsidenten Donald Trump ab. Den abgewählten Präsidenten zwölf Tage vor der Amtsübergabe an seinen Nachfolger Joe Biden seines Amtes zu entheben, würde "unser Land nur noch mehr spalten", sagte McCarthy.

ÜBERSICHT INDIZES

INDEX                      Stand   +/- % 
S&P-500-Indikation      3.800,75  -0,74% 
Nasdaq-100-Indikation  13.045,50  -0,67% 
Nikkei-225               FEIERTAG 
Hang-Seng-Index        27.902,05  +0,09% 
Kospi                   3.148,45  -0,12% 
Shanghai-Composite      3.533,94  -1,01% 
S&P/ASX 200             6.697,20  -0,90% 
 

FINANZMÄRKTE

OSTASIEN (VERLAUF)

Nach den kräftigen Kursgewinnen am Freitag zeigen sich die Börsen in Ostasien und Australien überwiegend mit Abgaben. Die positiven Vorgaben aus den USA, wo S&P-500 und Nasdaq-Composite erneut auf Rekordhochs gestiegen waren, beflügelten die Indizes in Asien zunächst, doch drehten diese im Verlauf mehrheitlich ins Minus. Händler verweisen auf Gewinnmitnahmen nach den jüngsten Aufschlägen. Übergeordnet stützend wirkt weiterhin die Hoffnung auf ein neues Konjunkturpaket in den USA. Der schwache US-Arbeitsmarktbericht für Dezember am Freitag habe die Hoffnungen auf ein sehr umfangreiches Volumen nochmals bestärkt, heißt es. Für den Hang-Seng-Index geht es dagegen leicht nach oben. Die US-Behörden wollen die beiden Technologieunternehmen Tencent und Alibaba nun doch nicht auf ihre "Blacklist" nehmen. Die Aktien von Geely reduzieren sich nach anfänglichen weiteren Gewinnen um 3,9 Prozent. Der Suchmaschinenbetreiber Baidu hat eine Kooperation mit dem chinesische Autobauer beim Bau eines Elektroautos bestätigt. Bereits am Freitag hatte die Aktie mit entsprechenden Berichten um knapp 20 Prozent zugelegt, daher sprechen Teilnehmer von Gewinnmitnahmen. Besonders heftig fielen die Bewegungen am Aktienmarkt in Seoul aus. Hier kletterte der Kospi mit den positiven Nasdaq-Vorgaben zunächst um über 3 Prozent nach oben, gab allerdings im Zuge von Gewinnmitnahmen die Aufschläge wieder ab und verlor schließlich 0,1 Prozent. Am Freitag hatte der Index bereits um 3,8 Prozent zugelegt. Die Papiere von Samsung Electronics kletterten deutlicher. Intel plant seine Chipherstellung auszulagern. Im Gespräch sei hier unter anderem Samsung Electronics, hieß es.

US-NACHBÖRSE

In der Tesla-Aktie kam es zu leichten Gewinnmitnahmen, nachdem die Aktie im regulären Handel bei 884,49 Dollar ein neues Rekordhoch markiert hatte. Die Aktie wurde weiter von der Erwartung getragen, dass die Demokraten eine deutlich mehr auf Umweltschutz setzende Politik vertreten werden als die Trump-Regierung - mit positiven Auswirkungen auf den Elektrautobauer. Die Aktie reduzierte sich um 1,2 Prozent auf 869,33 Dollar. Für die Papiere von Boot Barn Holdings ging es nach der Schlussglocke um 0,2 Prozent auf 48,50 Dollar nach unten. In Folge besser als erwarteter Ergebnisse für das dritte Geschäftsquartal war es für die Titel zunächst um rund 3 Prozent nach oben gegangen. Der Hersteller von Western-Accessoires und Cowboy-Stiefeln vermeldete auf Basis vorläufiger Daten einen Umsatzanstieg um 6,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr auf 302,3 Millionen Dollar. Analysten hatten dem Unternehmen dagegen lediglich 297,2 Millionen Dollar zugetraut.

WALL STREET

INDEX                 zuletzt      +/- %       absolut      +/- % YTD 
DJIA                31.097,97       0,18         56,84           1,61 
S&P-500              3.824,68       0,55         20,89           1,83 
Nasdaq-Comp.        13.201,98       1,03        134,50           2,43 
Nasdaq-100          13.105,20       1,28        165,63           1,68 
 
                               Vortag 
Umsatz NYSE (Aktien) 1,04 Mrd  1,10 Mrd 
Gewinner             1.605     1.925 
Verlierer            1.513     1.222 
Unverändert            104        73 
 

Gewinne - Nach einer Achterbahnfahrt hat die Wall Street im Plus geschlossen. Bereits im frühen Geschäft kletterten der S&P-500 wie der Nasdaq-Composite auf neue Rekordhöhen. Der Dow-Jones-Index fiel vorübergehend ins Minus, bekam dann aber wieder Aufwind. Die Teilnehmer hatten einen klar hinter der Erwartung zurückgebliebenen US-Arbeitsmarktbericht für Dezember zu verdauen. Wirtschaftliche Sorgen standen damit der Aussicht auf weitere konjunkturstimulierende Maßnahmen gegenüber. Es stimmte positiv, dass der von Biontech und seinem Partner Pfizer entwickelte Impfstoff auch Antikörper bildet, die gegen die in Großbritannien und Südafrika verbreiteten Mutationen des Corona-Virus schützen, die zuletzt für zusätzliche Verunsicherung gesorgt hatten. Außerdem darf Biontech in Europa aus einer Impfstoffampulle ab sofort sechs statt fünf Dosen ziehen und verimpfen und in Großbritannien ist nun ebenfalls der Impfstoff von Moderna zugelassen worden. Biontech lagen an der Nasdaq 7,2 Prozent im Plus, Pfizer legten 0,2 Prozent zu. Für Moderna ging es dagegen nach Startgewinnen 2 Prozent nach unten. Boeing gaben 1,3 Prozent nach. Der Flugzeughersteller zahlt insgesamt 2,5 Milliarden Dollar, um einen Streit mit dem US-Justizministerium um die Abstürze zweier Maschinen des Typs 737 Max beizulegen. Tesla wurden weiter von der Erwartung getragen, dass die Demokraten eine deutlich mehr auf Umweltschutz setzende Politik vertreten werden als die Trump-Regierung. Mit einem Plus von 7,8 Prozent stieg die Aktie auf ein neuerliches Allzeithoch, das bei 884 Dollar erreicht wurde.

US-ANLEIHEN

Laufzeit              Rendite   Bp zu VT    Rendite VT      +/-Bp YTD 
2 Jahre                  0,13       -0,4          0,14         -106,9 
5 Jahre                  0,48        2,1          0,46         -144,3 
7 Jahre                  0,81        3,3          0,77         -144,0 
10 Jahre                 1,11        3,1          1,08         -133,2 
30 Jahre                 1,87        1,7          1,85         -119,7 
 

Am Anleihemarkt stieg die zuletzt stark gestiegene Zehnjahresrendite weiter um 3,1 Basispunkte auf 1,11 Prozent.

DEVISEN

DEVISEN          zuletzt      +/- %      00:00   Fr, 8:51   % YTD 
EUR/USD           1,2184      -0,3%     1,2218     1,2241   -0,2% 
EUR/JPY           126,90      -0,1%     126,99     127,25   +0,6% 
EUR/GBP           0,9025      +0,2%     0,9009     0,9012   +1,1% 
GBP/USD           1,3502      -0,4%     1,3561     1,3582   -1,3% 
USD/JPY           104,17      +0,2%     103,94     103,96   +0,9% 
USD/KRW          1093,01         0%    1093,01    1091,66   +0,7% 
USD/CNY           6,4779      +0,0%     6,4755     6,4666   -0,8% 
USD/CNH           6,4759      +0,1%     6,4663     6,4612   -0,4% 
USD/HKD           7,7548      -0,0%     7,7552     7,7530   +0,0% 
AUD/USD           0,7702      -0,6%     0,7752     0,7773      0% 
NZD/USD           0,7189      -0,5%     0,7223     0,7258   +0,1% 
Bitcoin 
BTC/USD        32.618,00     -15,2%  38.467,01  39.064,50  +12,3% 
 

Der Dollar zeigte sich befestigt und pausierte in der Abwärtsbewegung, die seit Monaten anhält. Der Dollar-Index legte 0,4 Prozent zu.

++++ ROHSTOFFE +++++

ÖL

ROHÖL            zuletzt  VT-Settl.      +/- %    +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex          51,75      52,24      -0,9%      -0,49   +6,7% 
Brent/ICE          55,24      55,99      -1,3%      -0,75   +6,8% 
 

Am Ölmarkt ging es mit den Preisen weiter nach oben. Brentöl kostete mit 56,13 Dollar 3,2 Prozent mehr als am Vorabend. Neben Konjunkturhoffnungen wirken hier laut Beobachtern weiter die Beschlüsse der Gruppe Opec+ fort. Sie wird in Summe im Februar und März die gesenkte Ölförderung nur leicht erhöhen, weil Saudi-Arabien Zugeständnisse gemacht hat und sich selbst bei der Ölförderung zurückhalten will zugunsten anderer Förderländer wie Russland und Kasachstan.

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

January 11, 2021 01:54 ET (06:54 GMT)

DJ MORNING BRIEFING - USA/Asien -2-

METALLE

METALLE          zuletzt     Vortag      +/- %    +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)     1.844,22   1.848,80      -0,2%      -4,58   -2,8% 
Silber (Spot)      24,83      25,45      -2,4%      -0,62   -5,9% 
Platin (Spot)   1.040,60   1.060,10      -1,8%     -19,50   -2,8% 
Kupfer-Future       3,61       3,67      -1,8%      -0,07   +2,6% 
 

Der Goldpreis sauste abwärts. Das Edelmetall litt weiter darunter, dass am Anleihemarkt das Zinsniveau mit der Aussicht auf höhere US-Schulden weiter steigt. Damit verliert das Gold als zinslose Anlage relativ an Attraktivität. Daneben ist es angesichts der tendenziell guten Stimmung am Aktienmarkt als sicherer Hafen derzeit nicht gefragt. Zudem lastete auch der festere Dollar auf dem Preis. Die Feinunze verlor 3,4 Prozent auf 1.848 Dollar. Damit wurden die seit Mitte Dezember aufgelaufenen Gewinne ausradiert.

MELDUNGEN SEIT FREITAG, 20.00 UHR

CORONAVIRUS-PANDEMIE

- In den USA ist ein neuer Höchststand bei der Zahl der Corona-Infektionen verzeichnet worden. Wie aus einer Zählung der in Baltimore ansässigen Johns Hopkins University vom Freitagabend (Ortszeit) hervorging, wurden binnen 24 Stunden fast 290.000 neue Ansteckungen ermittelt. Mehr als 3.670 Menschen in den USA starben im selben Zeitraum im Zusammenhang mit einer Corona-Infektion.

- Im Kampf gegen einen neuen Corona-Ausbruch haben die chinesischen Behörden den Lockdown über die zwei Millionenstädte Shijiazhuang und Xingtai verschärft.

US-POLITIK

Nach der Erstürmung des US-Kapitols durch Anhänger von Donald Trump hat der Kurzbotschaftendienst Twitter den Account des scheidenden Staatschefs "dauerhaft" gesperrt.

CHINA / USA

Keine Rücksichtnahme mehr auf Peking: Die USA beenden die jahrzehntelangen Beschränkungen für offizielle Kontakte mit Taiwan. Die "komplexen internen Beschränkungen" unter anderem für Diplomaten im Umgang mit Taipeh seien ein "Versuch zur Beschwichtigung des kommunistischen Regimes in Peking" gewesen, erklärte der scheidende US-Außenminister Mike Pompeo. "Das ist vorbei."

NORDKOREA / USA

Mit Blick auf den Regierungswechsel in Washington hat Nordkoreas Machthaber Kim Jong Un dem künftigen US-Präsidenten Joe Biden Konfliktbereitschaft signalisiert: Die USA seien der "größte Feind" seines Landes, sagte Kim. Zugleich kündigte er eine Fortsetzung des nordkoreanischen Atom- und Raketenprogramms an.

KONJUNKTUR CHINA

Chinas Verbraucherpreisindex ist im Dezember wegen höherer Nahrungsmittelpreise nach dem überraschenden Rückgang im Vormonat gestiegen. Der Index kletterte um 0,2 Prozent im Jahresvergleich, wie das nationale Statistikbüro mitteilte. Volkswirte hatten mit einem unveränderten Wert gerechnet. Im Vormonat waren die Preise noch um 0,5 Prozent gesunken.

AMAZON / APPLE

Mit Amazon und Apple haben zwei weitere US-Onlineriesen dem bei Konservativen und Rechtsradikalen beliebten Online-Netzwerk Parler nach dem gewaltsamen Sturm auf das US-Kapitol die Unterstützung entzogen. Amazon.com teilte am Samstag mit, es werde Parlers Konto in der Nacht zum Sonntag sperren und keine Cloud-Computing-Dienste für Parler mehr zur Verfügung stellen. Apple nahm die Parler-App aus dem App Store.

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/raz/ros

(END) Dow Jones Newswires

January 11, 2021 01:54 ET (06:54 GMT)

Copyright (c) 2021 Dow Jones & Company, Inc.

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