Ohne das Coronavirus hätten viele Anleger vermutlich niemals etwas von Firmen wie BioNTech (WKN: A2PSR2 / ISIN: US09075V1026) oder Moderna (WKN: A2N9D9 / ISIN: US60770K1079) erfahren. Genau diese hochinnovativen Biotechnologieunternehmen sind es jedoch, die mit ihren Corona-Impfstoffen dafür sorgen möchten, dass COVID-19 möglichst schnell der Vergangenheit angehört.
Moderna steigt ein
Ab dieser Woche wird in Deutschland auch mit dem Corona-Impfstoff des US-Herstellers Moderna geimpft. Zuvor hatte die Europäische Kommission auf Empfehlung der Europäischen Arzneimittel-Agentur (EMA) dem Mittel eine bedingte Marktzulassung erteilt. Bereits kurz nach Weihnachten ging es mit den Impfungen mit dem Corona-Vakzin von BioNTech und Pfizer (WKN: 852009 / ISIN: US7170811035) los.
Moderna-Chart: Börse StuttgartBioNTech steigert Produktion
Für diesen konnte BioNTech im Rahmen einer Investorenpräsentation am Montag weitere gute Nachrichten vermelden. Ursprünglich sollten bis Ende 2021 rund 1,3 Milliarden Impfdosen des Mittels hergestellt werden. Jetzt wurde die Produktionsprognose auf rund 2 Milliarden angehoben.
BioNTech-Chart: Börse Stuttgart Dies ist umso erfreulicher, wenn man bedenkt, dass das Mittel in Phase-III-Studien bei mehr als 43.000 Teilnehmern eine Effizienzrate in Höhe von 95 Prozent erzielt hat. Bei Teilnehmern mit 65 Jahren und mehr liegt die Rate bei 94 Prozent. Dies ist besonders interessant, da COVID-19 Patienten mit Vorerkrankungen und älteren Menschen besonders gefährlich werden kann.Das Ziel ist die Herdenimmunität
Die Bundesregierung rechnet im Laufe dieses Jahres mit insgesamt 130 Millionen Impfdosen von BioNTech und dem nun zugelassenen Moderna-Präparat. Auf diese Weise hofft man möglichst bald die sogenannte Herdenimmunität zu erreichen, den Corona-Schrecken endgültig hinter uns zu lassen und zur Normalität zurückzukehren. Zumal die bereits zugelassenen Mittel bei weitem nicht die einzigen am Markt sind.
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