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MORNING BRIEFING - USA/Asien -2-

DJ MORNING BRIEFING - USA/Asien

Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:

TAGESTHEMA

In den Bestrebungen zur vorzeitigen Absetzung des abgewählten Präsidenten Donald Trump können die US-Demokraten nicht auf die Kooperation von Vizepräsident Mike Pence zählen. Pence, von dem die Demokraten nach der Randale von Trump-Anhängern im Kapitol die Entmachtung des Präsidenten mittels eines Zusatzartikels zur Verfassung verlangen, sandte am Montag Signale des Zusammenhalts mit Trump aus. Pence traf sich mit Trump im Weißen Haus und ließ danach mitteilen, dass er den Verfassungszusatz nicht anwenden wolle. Der Präsident und sein Vize hätten "ein gutes Gespräch" im Oval Office geführt, sagte ein hochrangiger Regierungsmitarbeiter. Unmittelbar zuvor hatten die Demokraten des künftigen Präsidenten Joe Biden einen Resolutionsentwurf in das Repräsentantenhaus eingebracht, durch den der Druck auf Pence erhöht werden soll. Den Resolutionsentwurf wollen die Demokraten am Dienstagabend (Ortszeit) im Repräsentantenhaus, in dem sie in der Mehrheit sind, verabschieden lassen. Sollte das Repräsentantenhaus Anklage wegen des Gewaltexzesses erheben, wäre dies das zweite sogenannte Impeachment gegen Trump nach jenem wegen der Ukraine-Affäre Ende 2019 - und das erste Mal in der US-Geschichte, dass gegen einen Präsidenten zwei Amtsenthebungsverfahren eingeleitet werden. Die Abstimmung über das Impeachment könnte bereits diese Woche erfolgen. Allerdings sind es dann nur noch wenige Tage bis zum Ende von Trumps Amtszeit. Das Amtsenthebungsverfahren könnte allerdings womöglich auch erst nach Trumps Ausscheiden stattfinden. Seine Verurteilung durch den Senat hätte zur Folge, dass Trump nicht wieder für das Präsidentenamt kandidieren dürfte. Allerdings sind Trumps Republikaner im Senat stärker vertreten als im Repräsentantenhaus, so dass die für Trumps Verurteilung erforderliche Zweidrittelmehrheit sehr schwierig zu erreichen wäre.

AUSBLICK KONJUNKTUR

- US 
    22:30 Rohöllagerbestandsdaten (Woche) des privaten 
          American Petroleum Institute (API) 
 

ÜBERSICHT INDIZES

INDEX                      Stand   +/- % 
S&P-500-Indikation      3.803,75  +0,13% 
Nasdaq-100-Indikation  12.937,00  +0,15% 
Nikkei-225             28.164,34  +0,09% 
Hang-Seng-Index        28.143,51  +0,84% 
Kospi                   3.125,95  -0,71% 
Shanghai-Composite      3.586,74  +1,56% 
S&P/ASX 200             6.679,10  -0,27% 
 

FINANZMÄRKTE

OSTASIEN (VERLAUF)

Mit einer uneinheitlichen Tendenz zeigen sich die Aktienmärkte in Ostasien und Australien am Dienstag. Der Kospi lag zwischenzeitlich aufgrund von Gewinnmitnahmen knapp drei Prozent im Minus, konnte die Abgaben bis zum Handelsende aber auf 0,7 Prozent eingrenzen. Hier belasteten vor allem die deutlichen Abgaben bei den Chip- und Autowerten. Dagegen erholte sich der chinesische Aktienmarkt von anfänglichen Verlusten und liegt aktuell im Plus. Damit scheinen die leichten Gewinnmitnahmen, die am Vortag die Kurse in Schanghai gedrückt hatten, schon wieder beendet zu sein. Jedoch raten die Analysten von Central China Securities den Investoren zu einer abwartenden Haltung, denn gerade bei hoch bewerteten Aktien könnte die Volatilität steigen. In Tokio, wo am Vortag aufgrund eines Feiertages nicht gehandelt wurde, schloss der Nikkei-225 mit 0,1 Prozent im Plus. Die Blicke der Investoren seien vor allem auf die hohen Corona-Neuinfektionen und die beschlossenen Maßnahmen der japanischen Regierung gerichtet. Am Donnerstag hatte Premierminister Yoshihide Suga für Tokio und drei weitere Präfekturen den Notstand ausgerufen. In Sydney fiel der S&P/ASX 200 um 0,3 Prozent. Hier hätten nach anfänglichen Aufschlägen einsetzende Gewinnmitnahmen bei den Rohstoffwerten den Markt ins Minus gedrückt, sagte ein Teilnehmer. Die Aktien von BHP reduzierten sich um 1,1 Prozent, Rio Tinto schlossen 0,8 Prozent tiefer und Fortescue gaben um 0,3 Prozent nach. Auch die Energiewerte verbuchten nach zuletzt vier Handelstagen mit Aufschlägen Gewinnmitnahmen. Der Sektor verlor 0,6 Prozent.

US-NACHBÖRSE

Für die Aktien von Abercrombie & Fitch ging es im nachbörslichen Handel am Montag leicht nach oben. Der Mode-Einzelhändler verwies auf anhaltend positive Auswirkungen des Online-Handels, was die Umsatzentwicklung unterstützen würde. Das Unternehmen rechnet für das vierte Quartal zwar noch mit einem Umsatzrückgang zwischen fünf und sieben Prozent, zuvor war aber ein Minus von fünf bis zehn Prozent erwartet worden. Durch den verstärkten Online-Handel könnten die Ladenschließungen zum Teil wieder ausgeglichen werden, teilte das Unternehmen mit. Nachdem die Aktie den regulären Handel mit einem Plus von 7 Prozent beendet hatte, legten die Titel nach der Schlussglocke um weitere 0,7 Prozent auf 23,20 Dollar zu. Die Aktien von Limoneira brachen dagegen um 6,4 Prozent auf 16,02 Dollar ein. Das Unternehmen, das vor allem Citrusfrüchte vertreibt, verdoppelte im vierten Quartal den Verlust im Vergleich zum Vorjahr. Limoneira begründete dies vor allem mit einem schwächeren Absatz nach Asien im Zuge der Coronavirus-Pandemie.

WALL STREET

INDEX                 zuletzt      +/- %       absolut      +/- % YTD 
DJIA                31.008,69      -0,29        -89,28           1,31 
S&P-500              3.799,61      -0,66        -25,07           1,16 
Nasdaq-Comp.        13.036,43      -1,25       -165,54           1,15 
Nasdaq-100          12.902,49      -1,55       -202,71           0,11 
 
                                 Vortag 
Umsatz NYSE (Aktien) 961,1 Mio   1,04 Mrd 
Gewinner             1.259       1.605 
Verlierer            1.895       1.513 
Unverändert             84         104 
 

Leichter - Nach der Rekordjagd zum Wochenschluss haben Gewinnmitnahmen für Verluste gesorgt. Teilnehmer hatten auf mehr Konjunktur stimulierende Maßnahmen durch den designierten US-Präsidenten Joe Biden gesetzt. Ein Teil dieser Hoffnungen wurde wieder ausgepreist. Denn das von führenden Demokraten eingereichte Amtsenthebungsverfahren gegen den amtierenden Präsidenten Donald Trump könnte zu einer erneuten Konfrontation zwischen Demokraten und Republikanern führen. Zudem rückte die Coronapandemie wieder stärker in den Fokus. Twitter rutschten um 6,4 Prozent ab, nachdem der Kurznachrichtendienst Trump dauerhaft von seinen Plattformen verbannt hat. Facebook hat das Trump-Profil ebenfalls gesperrt. Die Titel gaben 4,0 Prozent ab. Eli Lilly sprangen um 11,7 Prozent nach oben. Der Pharmakonzern meldete positive Studienergebnisse bei einem Alzheimer-Medikament. Ein neues Modell trieb die ADR-Titel des chinesischen Elektroautobauers Nio um 6,4 Prozent nach oben. Crocs stiegen mit einer Erhöhung des Umsatzausblicks kräftig um 12,3 Prozent. Der Hersteller von Freizeitschuhe rechnet für 2020 mit einem Rekordumsatz. Biontech gewannen 8,5 Prozent. Das deutsche Unternehmen geht 2021 von einer höheren Produktion des gemeinsam mit Pfizer entwickelten Corona-Impfstoffs als bisher geplant aus. Zudem wurde ein thermostabiler Corona-Impfstoff in Aussicht gestellt. Für die Pfizer-Aktie ging es um 1,7 Prozent aufwärts. Moderna verbesserten sich um 4,0 Prozent. Der Hersteller eines Corona-Vakzins hat Pläne zur Entwicklung von Impfstoffen auf MRNA-Basis gegen Grippeviren oder den Aids-Auslöser HIV offengelegt. Ford erhöhten sich um 3,3 Prozent. Der Autobauer schließt drei Verluste einfahrende Werke in Südamerika.

US-ANLEIHEN

Laufzeit              Rendite   Bp zu VT    Rendite VT      +/-Bp YTD 
2 Jahre                  0,14        1,2          0,13         -105,7 
5 Jahre                  0,49        1,5          0,48         -143,1 
7 Jahre                  0,83        2,0          0,81         -141,4 
10 Jahre                 1,13        1,4          1,12         -131,2 
30 Jahre                 1,88        0,6          1,88         -118,6 
 

Die Erwartung eines weiteren üppigen Konjunkturpaketes unter der Ägide der künftigen Biden-Administration hat jüngst die US-Rentennotierungen belastet und die US-Renditen steigen lassen. Händler sprechen zudem von der Erwartung, die Regierung könnte zur Finanzierung des Fiskalpakets neue Schulden machen. In der Folge zog die Rendite zehnjähriger US-Staatsanleihen bei sinkenden Notierungen zum Wochenstart um weitere 1,4 Basispunkt auf 1,13 Prozent an. Die US-Renditen hatten in der Vorwoche den höchsten Anstieg seit Juni verbucht.

DEVISEN

DEVISEN          zuletzt      +/- %      00:00   Mo, 9:04   % YTD 
EUR/USD           1,2158      +0,0%     1,2153     1,2186   -0,5% 
EUR/JPY           126,65      -0,0%     126,65     126,91   +0,4% 
EUR/GBP           0,8972      -0,3%     0,8995     0,9032   +0,5% 
GBP/USD           1,3551      +0,3%     1,3509     1,3491   -0,9% 
USD/JPY           104,17      -0,0%     104,21     104,15   +0,9% 
USD/KRW          1099,50      +0,2%    1097,45    1097,22   +1,3% 
USD/CNY           6,4637      -0,3%     6,4808     6,4749   -1,0% 
USD/CNH           6,4585      -0,3%     6,4770     6,4732   -0,7% 
USD/HKD           7,7544      -0,0%     7,7553     7,7544   +0,0% 
AUD/USD           0,7714      +0,2%     0,7696     0,7708   +0,2% 
NZD/USD           0,7180      +0,3%     0,7162     0,7193   -0,1% 
Bitcoin 
BTC/USD        36.274,25      +5,3%  34.442,75  34.269,26  +24,9% 
 

Die gestiegenen Renditen am US-Anleihemarkt stützten den Dollar, der Dollarindex legte um 0,5 Prozent zu.

++++ ROHSTOFFE +++++

ÖL

ROHÖL            zuletzt  VT-Settl.      +/- %    +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex          52,44      52,25      +0,4%       0,19   +8,1% 
Brent/ICE          55,81      55,66      +0,3%       0,15   +7,9% 
 

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

January 12, 2021 01:50 ET (06:50 GMT)

DJ MORNING BRIEFING - USA/Asien -2-

Auf die Ölpreise drückte etwas der feste Dollar. Zudem sprachen Händler von Nachfragesorgen angesichts der Corona-Lockdowns in Europa und China. Der Preis für das Barrel US-Leichtöl der Sorte WTI gab 0,2 Prozent nach auf 52,13 Dollar, Nordseeöl der Sorte Brent fiel um 0,9 Prozent auf 55,47 Dollar.

METALLE

METALLE          zuletzt     Vortag      +/- %    +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)     1.859,68   1.842,50      +0,9%     +17,18   -2,0% 
Silber (Spot)      25,46      24,93      +2,2%      +0,54   -3,5% 
Platin (Spot)   1.065,83   1.037,75      +2,7%     +28,08   -0,4% 
Kupfer-Future       3,58       3,56      +0,3%      +0,01   +1,8% 
 

Der Goldpreis zeigte sich mit dem festeren Dollar etwas leichter. Die Feinunze des Edelmetalls gab 0,2 Prozent nach auf 1.845 Dollar.

MELDUNGEN SEIT VORTAG, 20.00 UHR

CORONAVIRUS-PANDEMIE

- Trotz des Starts der Corona-Impfkampagnen in zahlreichen Ländern rechnet die Weltgesundheitsorganisation (WHO) nicht damit, dass in diesem Jahr in einzelnen Staaten ein weitgehender Schutz gegen das Virus durch die sogenannte Herdenimmunität erreicht wird.

US-POLITIK

Knapp anderthalb Wochen vor dem Ende der Amtszeit von US-Präsident Donald Trump hat der kommissarische US-Heimatschutzminister Chad Wolf seinen Rücktritt erklärt. Der bisherige Minister begründete seine Entscheidung mit "kürzlichen Geschehnissen".

US-GELDPOLITIK

Wenn die Wirtschaft der USA in diesem Jahr schnell wieder Tritt fasst, könnte die Notenbank nach Ansicht des Präsidenten der Atlanta Fed im weiteren Jahresverlauf damit beginnen, ihre Anleihekäufe zurückzufahren. Er sei offen für eine Reduzierung der monatlichen Käufe von Staats- und Hypothekenanleihen im Wert von 120 Milliarden US-Dollar durch die Federal Reserve, wenn die Wirtschaft gut laufe, sagte Raphael Bostic am Montag.

PC-NACHFRAGE

Die Corona-Pandemie und der Wechsel ins Home Office hat 2020 für den stärksten Nachfrageschub nach Personal Computern seit einem Jahrzehnt gesorgt. "Die Nachfrage treibt den PC-Markt an und alle Anzeichen deuten darauf hin, dass dieses Wachstum noch nicht abgeschlossen ist", sagte Ryan Reith von dem Marktforschungsunternehmen International Data Corp (IDC). Insgesamt wurden laut IDC im vergangenen Jahr 302,6 Millionen PCs verkauft, ein Plus von 13 Prozent gegenüber dem Vorjahr.

VOLKSWAGEN

ist es im Verlauf der Abgasaffäre gelungen, die Veröffentlichung einiger Untersuchungsergebnisse zu verhindern, die den Konzern stark belasteten. Das geht aus einem als streng vertraulich eingestuften Vorstandspapier hervor, das der Süddeutschen Zeitung (SZ) vorliegt. Dem 39-seitigen Papier zufolge erreichte VW vor vier Jahren bei einem Vergleich über Strafzahlungen in den USA in Milliardenhöhe erhebliche Zugeständnisse.

BIONTECH

will mit einer neuen Version die Transportstabilität seines gemeinsam mit dem US-Pharmakonzern Pfizer entwickelten Corona-Impfstoffs erhöhen. CEO Ugur Sahin kündigte für die zweite Jahreshälfte einen Impfstoff an, der beim Transport nicht mehr so stark gekühlt werden muss wie der aktuelle.

FORD

macht in Brasilien drei Autofabriken dicht, um die Verluste bringenden Aktivitäten im Ausland zu verkleinern. Dem Schritt fallen 5.000 Stellen zum Opfer, wie der Autobauer mitteilte. Zunächst fallen jedoch Kosten für die Werksschließungen von 4,1 Milliarden US-Dollar an.

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/err/ros

(END) Dow Jones Newswires

January 12, 2021 01:50 ET (06:50 GMT)

Copyright (c) 2021 Dow Jones & Company, Inc.

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