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MORNING BRIEFING - USA/Asien -2-

DJ MORNING BRIEFING - USA/Asien

Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:

TAGESTHEMA I

Das US-Repräsentantenhaus hat ein Amtsenthebungsverfahren gegen Präsident Donald Trump eingeleitet - ein historisches zweites Impeachment gegen den Rechtspopulisten. Bei der Abstimmung eine Woche nach der Kapitol-Erstürmung durch radikale Trump-Anhänger votierten am Mittwoch 232 Abgeordnete für eine Anklageerhebung wegen "Anstiftung zum Aufruhr", darunter zehn Republikaner. 197 Abgeordnete stimmten gegen das Amtsenthebungsverfahren. Trump ist damit der erste Präsident der US-Geschichte, gegen den zwei Amtsenthebungsverfahren eingeleitet wurden. Der Prozess wird nun im Senat geführt. Für eine Verurteilung des Präsidenten wäre eine nur schwierig zu erreichende Zweidrittelmehrheit nötig.

TAGESTHEMA II

China hat im vergangenen Jahr einen Exportrekord erzielt. Das Land dürfte 2020 als einzige Wirtschaftsmacht Wachstum verzeichnet haben. Die chinesischen Exporte stiegen gegenüber dem Vorjahr um 3,6 Prozent auf einen historischen Höchststand, wie Daten der Allgemeinen Zollbehörde Donnerstag zeigten. Die Importe fielen um 1,1 Prozent, was zu einem Jahreshandelsüberschuss von 535,03 Milliarden US-Dollar führte. Im Dezember stiegen Chinas Lieferungen ins Ausland um 18,1 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat. Im November hatte der Anstieg noch 21,1 Prozent betragen, während vom Wall Street Journal befragten Ökonomen einen Anstieg von 12,9 Prozent prognostiziert hatten. Die Importe stiegen im vergangenen Monat um 6,5 Prozent und lagen damit über dem Anstieg von 4,5 Prozent im November und über den Erwartungen der Ökonomen, die einen Anstieg von 5,1 Prozent erwartet hatten. Der Handelsbilanzüberschuss im Dezember lag bei 78,17 Milliarden Dollar, und war damit höher als im November mit 75,42 Milliarden. Ökonomen hatten nur mit 72 Milliarden Dollar gerechnet.

AUSBLICK KONJUNKTUR

- US 
    14:30 Erstanträge Arbeitslosenhilfe (Woche) 
          PROGNOSE: 800.000 
          zuvor:    787.000 
 
    14:30 Import- und Exportpreise Dezember 
          Importpreise 
          PROGNOSE: +0,7% gg Vm 
          zuvor:    +0,1% gg Vm 
 

ÜBERSICHT INDIZES

INDEX                      Stand   +/- % 
S&P-500-Indikation      3.819,50  +0,15% 
Nasdaq-100-Indikation  12.970,50  -0,12% 
Nikkei-225             28.698,26  +0,85% 
Hang-Seng-Index        28.415,82  +0,64% 
Kospi                   3.149,93  +0,05% 
Shanghai-Composite      3.573,60  -0,70% 
S&P/ASX 200             6.715,30  +0,43% 
 

FINANZMÄRKTE

OSTASIEN (VERLAUF)

Überwiegend mit Aufschlägen zeigen sich am Donnerstag die Börsen in Ostasien und Australien, erneut angetrieben von den Technologiewerten. Leicht belastend wirkt sich die weltweit weiter stark steigende Zahl an Neuinfektionen aus, trotz der begonnenen Impf-Kampagnen. Mit den vermehrt auftauchenden Mutationen des Virus könnte sich die Situation zudem weiter verschärfen, heißt es. In Hongkong stehen Tencent und Alibaba im Fokus. Laut einem Bericht des Wall Street Journal plant die US-Regierung nun nicht mehr, die beiden Unternehmen auf eine Verbotsliste zu setzen, um Investitionen zu untersagen. Für die Aktien von Tencent und Alibaba geht es kräftig aufwärts. Auch die Titel von Geely und Foxconn legen zu. Der chinesische Autohersteller und der Apple-Zulieferer gehen eine Kooperation ein. Ein neues Gemeinschaftsunternehmen soll in die Auftragsfertigung einsteigen sowie Beratungsdienste für andere Hersteller bereitstellen, teilten beide Unternehmen mit. Geely hatte zuletzt bereits eine Zusammenarbeit mit dem chinesischen Suchmaschinenriesen Baidu beschlossen, um Elektrofahrzeuge herzustellen. Gute chinesische Konjunkturdaten setzen in Schangahi keinen positiven Impuls. Sowohl die Exporte als auch die Importe für den Dezember lagen über den Erwartungen des Marktes und untermauern die anhaltende Erholung der Wirtschaft in China.

US-NACHBÖRSE

Die Tesla-Aktie stand nachbörslich am Mittwoch im Blickpunkt. Die US-Verkehrssicherheitsbehörde NHTSA hat den Elektroautohersteller aufgefordert, rund 158.000 Fahrzeuge wegen Sicherheitsbedenken zurückzurufen. Für Tesla wäre dies eine relativ große Rückrufaktion, da der Hersteller im Vergleich zu Konkurrenten deutlich weniger Fahrzeuge auf den Straßen hat. Für die Tesla-Aktie ging es um 1,3 Prozent auf 843,05 Dollar nach unten. Die Papiere von Nordstrom verloren 2,9 Prozent auf 36,50 Dollar. Für November und Dezember vermeldete die Kaufhaus- und Versandhauskette einen Umsatzrückgang um 22 Prozent gegenüber dem Vorjahr, was allerdings im Rahmen der Erwartungen gelegen habe. Der Anteil der Online-Umsätze habe sich im Berichtszeitraum auf 54 Prozent erhöht, nach 34 Prozent im Vorjahr. Für das vierte Quartal rechnet das Unternehmen weiterhin mit einem Gewinn vor Steuern.

WALL STREET

INDEX                 zuletzt      +/- %       absolut   +/- % YTD 
DJIA                31.060,47      -0,03         -8,22        1,48 
S&P-500              3.809,84       0,23          8,65        1,43 
Nasdaq-Comp.        13.128,95       0,43         56,52        1,87 
Nasdaq-100          12.973,63       0,63         81,54        0,66 
 
                                Vortag 
Umsatz NYSE (Aktien) 944,5 Mio  1,06 Mrd 
Gewinner             1.670      2.112 
Verlierer            1.496      1.049 
Unverändert             74         83 
 

Etwas fester - Neben der sich aktuell verschärfenden Situation der Corona-Pandemie in den USA sorgte die politische Unsicherheit in den USA für Zurückhaltung. Intel stiegen um 7,0 Prozent. Der Halbleiterkonzern erwartet, im Schlussquartal 2020 die eigene Prognose bei Umsatz und Ergebnis zu übertreffen. General Motors stiegen um 1,9 Prozent. Der Autohersteller stellte ein Elektrofahrzeug vor. Für die Aktien von KB Home ging es um 2,5 Prozent aufwärts. Der Hausbaukonzern gab für das vierte Quartal einen Rückgang bei Umsatz und Gewinn bekannt, übertraf aber die Erwartungen. Die Aktie von Affirm Holdings stieg bei ihrem Börsendebüt im Hoch auf bis zu 103 Dollar bei einem Erstausgabepreis von 49 Dollar. Aus dem Handel ging die Aktie bei 97,24 Dollar. Gamestop schossen um 57,4 Prozent nach oben. Hintergrund soll ein Short-Squeez sein, hieß es. Visa zogen um 0,2 Prozent an, nachdem die geplante Akquisition von Plaid wegen regulatorischer Hürden abgesagt wurde. Qualcomm rückten 1,9 Prozent vor, nachdem die Übernahme eines Chipdesign-Startups vereinbart wurde. Alimentation Couche-Tard knickten an der Börse in Toronto um 10,6 Prozent ein. Das kanadische Unternehmen kann sich einen Zusammenschluss mit Europas größtem Einzelhandelskonzern Carrefour vorstellen und stellt im Rahmen einer "freundlichen Transaktion" unverbindlich einen Preis von 20 Euro je Aktie in Aussicht.

US-ANLEIHEN

Laufzeit              Rendite   Bp zu VT    Rendite VT   +/-Bp YTD 
2 Jahre                  0,14       -0,4          0,14      -106,5 
5 Jahre                  0,47       -3,0          0,50      -145,4 
7 Jahre                  0,79       -3,7          0,83      -145,3 
10 Jahre                 1,09       -4,3          1,13      -135,5 
30 Jahre                 1,82       -5,0          1,87      -124,4 
 

Die Rendite zehnjähriger US-Staatsanleihen sank bei steigenden Notierungen um 4,3 Basispunkte auf 1,09 Prozent. Zuletzt hatten Fed-Vertreter verbal interveniert, indem sie Diskussionen über ein Zurückfahren der quantitativen Lockerungen für verfrüht erklärten. Das hatte die Rentennotierungen etwas gestützt und den siebentägigen Renditeanstieg gestoppt.

DEVISEN

DEVISEN          zuletzt      +/- %      00:00   Mi, 8:53   % YTD 
EUR/USD           1,2152      -0,0%     1,2157     1,2215   -0,5% 
EUR/JPY           126,44      +0,1%     126,28     126,60   +0,3% 
EUR/GBP           0,8913      -0,0%     0,8914     0,8919   -0,2% 
GBP/USD           1,3634      -0,1%     1,3643     1,3694   -0,3% 
USD/JPY           104,05      +0,2%     103,86     103,65   +0,8% 
USD/KRW          1098,50      +0,0%    1098,09    1096,58   +1,2% 
USD/CNY           6,4687      +0,0%     6,4681     6,4612   -0,9% 
USD/CNH           6,4656      -0,0%     6,4665     6,4509   -0,6% 
USD/HKD           7,7532      -0,0%     7,7538     7,7538   +0,0% 
AUD/USD           0,7762      +0,4%     0,7733     0,7769   +0,8% 
NZD/USD           0,7204      +0,4%     0,7179     0,7227   +0,3% 
Bitcoin 
BTC/USD        37.882,99      +1,9%  37.179,50  35.021,75  +30,4% 
 

Der Dollar neigte weiter zur Stärke. Der Dollar-Index legte um 0,3 Prozent zu. Der Euro fiel nach der Erholung des Vortages um 0,4 Prozent auf 1,2157 Dollar - nach einem Tageshoch über 1,2220. Händler sprachen von Gegenwind für die Gemeinschaftswährung und verwiesen auf Aussagen von EZB-Präsidentin Christine Lagarde. Sie bekräftigte die Wachsamkeit der EZB gegenüber dem hohen Euro-Wechselkurs. Zum anderen sorgte die Regierungskrise in Italien für Verunsicherung.

++++ ROHSTOFFE +++++

ÖL

ROHÖL            zuletzt  VT-Settl.      +/- %    +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex          52,85      52,91      -0,1%      -0,06   +8,9% 
Brent/ICE          55,94      56,06      -0,2%      -0,12   +8,2% 
 

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

January 14, 2021 01:45 ET (06:45 GMT)

DJ MORNING BRIEFING - USA/Asien -2-

Am Erdölmarkt gaben die Preise nach dem Elfmonatshoch des Vortages und dem siebten Tagesanstieg etwas nach. Die Rohöllagerbestände in den USA sind in der zurückliegenden Woche deutlicher als erwartet zurückgegangen, was auf eine gute Nachfrage schließen lässt. Die Benzinbestände stiegen jedoch stärker als prognostiziert. Händler verwiesen auch auf Gewinnmitnahmen. US-Leichtöl der Sorte WTI verlor 0,6 Prozent auf 52,90 Dollar je Barrel, der Preis für die europäische Sorte Brent sank um 0,9 Prozent auf 56,05 Dollar.

METALLE

METALLE          zuletzt     Vortag      +/- %    +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)     1.842,94   1.845,30      -0,1%      -2,36   -2,9% 
Silber (Spot)      25,27      25,23      +0,2%      +0,04   -4,3% 
Platin (Spot)   1.104,60   1.100,00      +0,4%      +4,60   +3,2% 
Kupfer-Future       0,00       3,62         0%          0   +2,9% 
 

Der Preis für die Feinunze Gold fiel um 0,4 Prozent auf 1.848 Dollar. Die Entwicklung beim Dollar und die Aussicht auf eine weiter lockere US-Geldpolitik sorgten für leichte Bewegungen in die eine oder andere Richtung.

MELDUNGEN SEIT VORTAG, 20.00 UHR

GELDPOLITIK USA

Die Fed-Gouverneurin Lael Brainard geht davon aus, dass die US-Notenbank die Erholung der Wirtschaft noch für einige Zeit mit aggressiven geldpolitischen Maßnahmen unterstützen wird. Die Wirtschaft sei sowohl bei der Beschäftigung als auch bei der Inflation weit von den Fed-Zielen entfernt, und selbst bei einem optimistischen Ausblick werde es einige Zeit dauern, bis "substanzielle weitere Fortschritte" erreicht werden, um die Beschäftigung und die Inflation wieder auf das gewünschte Niveau zu bringen.

HAUSHALT USA

Das US-Haushaltsdefizit hat sich im ersten Quartal des neuen Fiskaljahres wegen Ausgaben im Zuge der Corona-Pandemie deutlich ausgeweitet. Wie das Finanzministerium mitteilte, belief sich das Defizit im Zeitraum von Oktober bis Dezember auf 573 Milliarden US-Dollar, ein Anstieg von 61 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum.

KONJUNKTUR USA

Die US-Wirtschaft ist einer Erhebung der US-Notenbank zufolge zuletzt coronabedingt nur moderat gewachsen. Wie aus dem Konjunkturbericht Beige Book hervorgeht, variierte die Entwicklung zwischen den Bezirken der Fed. So hätten zwei Distrikte kaum oder keine Veränderungen der wirtschaftlichen Aktivität gemeldet, während zwei weitere einen Rückgang verzeichneten.

HANDEL EU - USA

Eine Woche vor der Vereidigung des künftigen US-Präsidenten Joe Biden regt der Präsident des Außenhandels-Bundesverbands Anton Börner neue Gespräche über ein transatlantisches Handelsabkommen an. "Der US-Markt ist immerhin der wichtigste Exportmarkt für deutsche Unternehmen", sagte der Präsident des Bundesverbandes Großhandel, Außenhandel, Dienstleistungen (BGA). Die EU und die USA hatten im Jahr 2013 Verhandlungen über das sogenannte TTIP-Abkommen aufgenommen, das den transatlantischen Handel erleichtern sollte. Seit 2017, nach Amtsantritt von US-Präsident Donald Trump, sind die Gespräche ausgesetzt.

KONJUNKTUR JAPAN

*JAPAN/MASCHINENBAUAUFTRÄGE Kern Nov +1,5% (PROG: -6,5%) gg Vm

TESLA

Die US-Verkehrssicherheitsbehörde NHTSA hat den Elektroautohersteller Tesla aufgefordert, rund 158.000 Fahrzeuge wegen Sicherheitsbedenken zurückzurufen.

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/err/ros

(END) Dow Jones Newswires

January 14, 2021 01:45 ET (06:45 GMT)

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