Viele Marktteilnehmer hatten sich im Herbst 2020 schockiert gezeigt, als mit SAP (WKN: 716460 / ISIN: DE0007164600) ausgerechnet ein Anleger-Darling und Deutschlands wertvollster Konzern seine Prognose gekappt hatte. Nun versuchen die Walldorfer verlorenes Vertrauen zurückzugewinnen.
Der Absturz
Dies ist alles andere als einfach. Anfang September 2020 war die Welt noch in Ordnung, trotz Corona. Die SAP-Aktie hatte bei 143,32 Euro ein neues Allzeithoch erreicht. Der Homeoffice-Trend und der zunehmende Internet-Handel in Zeiten von COVID-19 sollten das Cloud-Geschäft von SAP und die Nachfrage nach Software für E-Commerce zusätzlich ankurbeln.
In anderen Bereichen fielen die wirtschaftlichen Auswirkungen der weltweiten Pandemie jedoch stark negativ. Die gekappten Ziele für 2020 und das Einkassieren der mittelfristigen Prognosen brachten die SAP-Aktie stark unter Druck. In der Spitze ging es bis auf rund 90 Euro nach unten. Ein Kursminus von rund 37 Prozent.
Aufholbedarf
Während andere Werte in der ersten deutschen Börsenliga ein starkes Comeback hingelegt haben und der DAX inzwischen neue Höchststände erreichen und die Marke von 14.000 Punkten knacken konnte, hat die SAP-Aktie noch einen sehr weiten Weg vor sich. Derzeit notiert das Papier im Bereich von 106 Euro. Bis zum Allzeithoch fehlen rund 35 Prozent.
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