Anleger, die ihr Portfolio um einen aussichtreichen Finanztitel aus dem deutschen Nebenwertebereich erweitern möchten, bietet sich aktuell ein Blick auf den Finanzdienstleister MLP (WKN: 656990 / ISIN: DE0006569908) an. Denn die Geschäfte des Unternehmens, das am 1. Januar dieses Jahres den 50. Geburtstag feierte, laufen trotz der Corona-Krise derzeit auf Hochtouren.
Prognose soll übertroffen werden
Wie der in Wiesloch, Baden-Württemberg, ansässige Konzern am 4. Januar bekanntgab, wurden im vierten Quartal 2020 deutlich höhere performance-abhängige Vergütungen als bislang geplant erzielt. So rechnet das Unternehmen damit, für 2020 die bisherige Prognose des Betriebsgewinns vor Zinsen und Steuern (EBIT) zu übertreffen. Diese sah bisher das obere Ende der Bandbreite von 34 bis 42 Mio. Euro vor.
Laut MLP fallen Performance-abhängige Vergütungen für die Wertentwicklung von Anlagekonzepten im Vermögens-Management an und sind zu einem hohen Anteil ergebniswirksam. Demnach belief sich der Umsatz-Effekt im vierten Quartal 2020 dabei auf 15,6 Mio. Euro.
Starke Entwicklung im vergangenen Jahr
Die Nachricht, dass MLP das Jahr 2020 voraussichtlich besser abschließen wird, als bislang gedacht, kommt nicht ganz überraschend. Denn bereits die Zahlen zu den ersten neun Monaten des abgeschlossenen Geschäftsjahres, die Mitte November veröffentlich wurden, fielen äußerst positiv aus. So legten die Gesamterlöse im Zeitraum Januar bis September 2020 gegenüber dem Vorjahreszeitraum um acht Prozent auf den neuen Rekordwert von 525,4 Mio. Euro zu, und beim EBIT wurde sogar ein Plus von 41 Prozent auf 26,8 Mio. Euro verbucht.
Mittelfristige Prognose bestätigt
MLP erklärte, dass Corona-bedingte Rückgänge vor allem in der Altersvorsorge durch deutliche Steigerungen in der Immobilienvermittlung (+82 Prozent), im Vermögens-Management (+16 Prozent) und in der Sachversicherung (+sieben Prozent) mehr als ausgeglichen werden konnten. Wegen der starken Geschäftsentwicklung bestätigte MLP die mittelfristige Planung, nach der das EBIT auf voraussichtlich 75 bis 85 Mio. Euro bis Ende 2022 steigen soll.
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