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LATE BRIEFING - Unternehmen und Märkte -2-

DJ LATE BRIEFING - Unternehmen und Märkte

Der Markt-Überblick am Abend, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:

AKTIENMÄRKTE (18:38 Uhr)

INDEX             Stand      +-%  +-% YTD 
EuroStoxx50    3.624,04   +0,80%   +2,01% 
Stoxx50        3.203,72   +0,56%   +3,07% 
DAX           13.921,37   +0,77%   +1,48% 
FTSE           6.740,39   +0,41%   +3,91% 
CAC            5.628,44   +0,53%   +1,39% 
DJIA          31.137,92   +0,67%   +1,74% 
S&P-500        3.847,33   +1,27%   +2,43% 
Nasdaq-Comp.  13.437,10   +1,82%   +4,26% 
Nasdaq-100    13.276,96   +2,16%   +3,02% 
Nikkei-225    28.523,26   -0,38%   +3,93% 
EUREX             Stand  +-Ticks 
Bund-Future      177,41       +2 
 

ROHSTOFFMÄRKTE

ROHÖL                 zuletzt  VT-Settl.         +/- %     +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex               53,38      52,98         +0,8%        0,40  +10,0% 
Brent/ICE               56,29      55,90         +0,7%        0,39   +8,8% 
 
METALLE               zuletzt     Vortag         +/- %     +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)          1.863,64   1.840,37         +1,3%      +23,27   -1,8% 
Silber (Spot)           25,68      25,23         +1,8%       +0,45   -2,7% 
Platin (Spot)        1.108,25   1.089,38         +1,7%      +18,88   +3,5% 
Kupfer-Future            3,65       3,64         +0,5%       +0,02   +4,0% 
 

Die Ölpreise setzen ihre Aufwärtsbewegung fort. Neben der Erwartung eines neuen Stimulipakets in den USA, wodurch sich die Nachfrage erhöhen sollte, stützt auch die Hoffnung auf einen Rückgang bei den US-Lagerdaten. Der Goldpreis zieht deutlicher an. Die Aussicht auf die Dollarflut der Biden-Administration berge Inflationsgefahren, heißt es. Damit steige der Stern des Edelmetalls.

FINANZMARKT USA

Die Wall Street setzt am Mittwoch mit der Vereidigung des US-Präsidenten Joe Biden ihre Aufwärtstendenz fort und markiert neue Bestmarken. Positiv werten Börsianer, dass es während der Zeremonie bislang nicht zu den befürchteten Gewaltausbrüchen der Anhänger des abgewählten Präsidenten Donald Trump gekommen ist. Alles deutet auf eine friedliche Machtübergabe hin. Für die ersten zehn Tage seiner Amtszeit wird Biden ein Feuerwerk an Dekreten abbrennen. Börsiner sind gespannt, welche Überraschungen er aus seinem Hut zaubern wird. Erwartet wird, dass er viele der Beschlüsse seines Vorgängers rückgängig machen wird. Aber die Politik spielt an der Börse nur eine untergeordnete Rolle, denn die weiter Fahrt aufnehmende Berichtssaison bestimmt zunehmend die Stimmung unter Investoren. Die Netflix-Aktie schießt um 14,6 Prozent nach oben. Der Streamingdienst hat sich erneut als Nutznießer der Pandemie erwiesen und erstmals die Marke von 200 Millionen Abonnenten geknackt - und dies trotz der Konkurrenz durch neue Anbieter wie Disney+ oder Apple TV+. Im Schlepptau steigen Disney und Amazon um 1,5 bzw. 3,5 Prozent. Morgan Stanley hat im vierten Quartal von einem starken Investmentbanking und einem kräftigen Anstieg der Einnahmen im Handel mit Aktien und Anleihen profitiert. Wie bereits zuvor bei anderen US-Banken zu beobachten gewesen ist, können gute Geschäftsausweise Investoren nicht zu Käufen animieren. Die Papiere von Procter & Gamble fallen um 1,3 Prozent. Der Konsumgüterkonzern hat in seinem zweiten Geschäftsquartal mehr verdient und umgesetzt als erwartet. Die Prognose für das Gesamtjahr 2020/21 hob der Konzern an. Allerdings warnte die Gesellschaft vor einem möglichen Abschwung angesichts der Coronakrise.

AUSBLICK UNTERNEHMEN

Folgende Unternehmen veröffentlichen im weiteren Tagesverlauf Geschäftszahlen:

22:10 US/Alcoa Inc, Ergebnis 4Q, Pittsburgh

22:15 US/United Airlines Holdings Inc, Ergebnis 4Q, Chicago

AUSBLICK KONJUNKTUR +

- US 
    22:30 Rohöllagerbestandsdaten (Woche) des privaten 
          American Petroleum Institute (API) 
 

FINANZMÄRKTE EUROPA

Europas Börsen haben am Mittwoch kräftig im Plus geschlossen. Einen positiven Impuls lieferte die Berichtssaison. Die Entwicklung in Italien mit dem Vertrauensvotum des Senats für Regierungschef Giuseppe Conte sei zwar positiv, so aber bereits an der Börse erwartet worden, hieß es im Handel. Der seit Wochen mit Spannung erwartete Termin, die Vereidigung von US-Präsident Joe Biden und Vizepräsidentin Kamala Harris, fand erst nach Handelsschluss in Europa statt. Statt einem 100-Tageprogramm hat Biden für die ersten 10 Tage ein Feuerwerk von Dekreten in Aussicht gestellt. Nach langen Verhandlungen haben sich Bund und Länder auf eine Verlängerung und Verschärfung des Lockdowns zur Eindämmung der Coronavirus-Pandemie verständigt. Die Maßnahmen sollen mindestens bis zum 14. Februar gelten, diese wurden allerdings nur unwesentlich verschärft. Merck KGaA (minus 4,1 Prozent) reagierten empfindlich auf die Einstellung der klinischen Studie für das Krebsmedikament Bintrafusp Alfa. Die Einstellung ist ein Rückschlag für das Unternehmen, wurde Bintrafusp Alfa von Analysten doch als möglicher Blockbuster - also ein Medikament, das mehr als 1 Milliarde Euro umsetzt - gehandelt. Der Wirkstoff wurde gemeinsam mit Glaxosmithkline (minus 2,2 Prozent) entwickelt. ASML legten nach guten Zahlen um 3,0 Prozent zu. Infineon gewannen im Windschatten 2,4 Prozent. Europäische Techwerte stiegen im Schnitt um 1,8 Prozent. Auch der Luxusgüter-Hersteller Richemont (plus 2,8 Prozent) konnte mit guten Zahlen glänzen. Auch Burberry-Zahlen (plus 3,9 Prozent) kamen bei den Anlegern gut an. Die Geschäfte von BASF (plus 1,2 Prozent) sind im vierten Quartal trotz Gegenwinds von der Währungsseite deutlich besser als erwartet gelaufen.

DEVISEN

DEVISEN               zuletzt      +/- %  Di, 9:01 Uhr  Di, 17:20h   % YTD 
EUR/USD                1,2103     -0,21%        1,2154      1,2120   -0,9% 
EUR/JPY                125,41     -0,49%        126,10      126,07   -0,5% 
EUR/CHF                1,0776     -0,01%        1,0790      1,0765   -0,3% 
EUR/GBP                0,8870     -0,29%        0,8891      0,8901   -0,7% 
USD/JPY                103,61     -0,28%        103,74      104,04   +0,3% 
GBP/USD                1,3646     +0,08%        1,3672      1,3615   -0,2% 
USD/CNH (Offshore)     6,4628     -0,28%        6,4657      6,4826   -0,6% 
Bitcoin 
BTC/USD             34.743,50     -5,26%     35.820,25   37.034,25  +19,6% 
 

Der Dollar kann sich etwas erholen. Auslöser ist die Anhörung der künftigen US-Finanzministerin Janet Yellen am Vortag. Die Experten der UBS-Vermögensverwaltung rechnen aber damit, dass die US-Währung weiter schwächeln wird, auch wenn die Administration unter dem neuen Präsidenten Biden keine Dollar-Schwäche anstrebe, um dadurch Wettbewerbsvorteile zu erzielen. UBS-Experte Mark Haefele spielt damit auf die Aussage von Yellen vor dem Finanzausschuss an, wonach der Markt den Kurs bestimmen solle. Die Aussicht auf ein neues Stimuluspaket dürfte zu "weniger Aufwärtsdruck" bei den Renditen der US-Anleihen sorgen und somit auch beim Dollar, ergänzt er.

FINANZMÄRKTE OSTASIEN

An den Börsen in Ostasien und Australien ist es zur Wochenmitte meist nach oben gegangen. Rückenwind kam von leicht positiven Vorgaben aus den USA. Eine Ausnahme machte Tokio, wo es für den Nikkei-225-Index leicht nach unten ging. Beobachter verwiesen auf die wachsenden Corona-Fallzahlen in Japan als Belastungsfaktor. In Schanghai legte der Leitindex in einer Gegenbewegung leicht zu. Dort hatte der Index am Dienstag gegen die positive regionale Tendenz deutlicher nachgegeben. Die Aktien von Alibaba sprangen um über 9 Prozent nach oben. Unternehmensgründer Jack Ma, von dem es in den vergangenen drei Monaten kein Lebenszeichen gab, ist wieder aufgetaucht. Mas Wiedererscheinen habe Sorgen um die Zukunft des in die Schlusslinie Pekings geratenen Online-Riesen Alibaba wie auch anderer Technologiegiganten wie Tencent gedämpft, so Marktteilnehmer. Für Geely ging es um gut 6 Prozent nach oben. Der chinesische Autohersteller profitiert von der Zusammenarbeit mit Tencent. Für die schwergewichtige Tencent-Aktie ging es um 3,1 Prozent aufwärts. In Seoul schossen LG Electronics um 13 Prozent nach oben. Auslöser war ein Medienbericht, wonach das Unternehmen seine verlustmachende Smartphone-Tochter restrukturieren möchte.

UNTERNEHMENSMELDUNGEN SEIT 13.30 UHR

Thyssenkrupp droht weitere Senkung der Kreditwürdigkeit von S&P

S&P wird in den nächsten zwölf Monaten die Kreditwürdigkeit von Thyssenkrupp in den hochspekulativen Bereich herabstufen, sofern kein Ende der Mittelabflüsse absehbar ist. Die Ratingagentur senkte am Mittwoch aus diesem Grund den Ausblick der aktuellen Bonitätsbewertung BB- auf negativ. Erhebliche Verbesserungen beim Free Cashflow und bei der Profitablität seien nötig, um die aktuelle Einstufung zu halten, heißt es in der Mitteilung.

Merck KGaA bricht klinische Krebsstudie mit Bintrafusp Alfa ab

Die Darmstädter Merck KGaA hat eine Krebsstudie mit der bifunktionalen Immuntherapie Bintrafusp Alfa abgebrochen. Untersucht wurde der Einsatz von Bintrafusp Alfa als Erstlinien-Therapie für Patienten mit PD-L1-exprimierendem, fortgeschrittenem nicht-kleinzelligem Lungenkarzinom (NSCLC) im Stadium IV.

RWE und Verdi schließen zweijährigen Tarifvertrag

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

January 20, 2021 12:42 ET (17:42 GMT)

DJ LATE BRIEFING - Unternehmen und Märkte -2-

Der Energieversorger RWE hat sich nach drei Verhandlungsrunden mit der Gewerkschaft Verdi auf einen Tarifvertrag geeinigt. Die Verdi-Tarifkommission billigte das Ergebnis einstimmig, wie der Bundesvorstand mitteilte. Verdi-Vorstandsmitglied Christoph Schmitz sprach angesichts der schwierigen Rahmenbedingungen der Corona-Pandemie von einem guten Ergebnis für die Beschäftigten. Der Tarifvertrag hat eine Laufzeit von 25 Monaten und gilt rückwirkend ab Jahresbeginn bis zum 31. Januar 2023.

Wacker Neuson halbiert Gewinn wegen zusätzlicher Risikovorsorge

Wacker Neuson hat im abgelaufenen Geschäftsjahr den Gewinn mehr als halbiert und weniger umgesetzt. Ein wesentlicher Grund für den Gewinnrückgang sei eine zusätzliche Risikovorsorge im Schlussquartal für mögliche Forderungsausfälle in der Region Amerikas. Nach vorläufigen Zahlen erwartet die Wacker Neuson Group für 2020 einen operativen Gewinn vor Zinsen und Steuern von rund 73 Millionen Euro, nach 152,1 Millionen Euro ein Jahr zuvor. Dies liege deutlich unter einem extern erhobenen Analystenkonsens von 94,4 Millionen Euro. Ohne die Rückstellung habe das EBIT 2020 rund 91 Millionen Euro betragen.

Douglas plant Filialschließungen und Stellenabbau - Bericht

Douglas, Deutschlands größte Parfümeriekette, will einem Magazinbericht zufolge das deutsche und europäischen Fililalnetz massiv ausdünnen und entsprechend Arbeitsplätze abbauen. Wie das Manager Magazin unter Berufung auf Unternehmenskreise berichtet, sollen in Deutschland 50 der 430 Filialen geschlossen werden, also mehr als 10 Prozent. Europaweit hat Douglas inklusive Deutschland 2.400 Filialen, davon sollen bis zu 500 Standorte, also gut 20 Prozent, dem Magazin zufolge wegfallen. Eine Unternehmenssprecherin wollte den Bericht nicht kommentieren.

Pfizer/Biontech: Weitere Studie belegt Impfstoff-Wirkung bei Mutation

Pfizer und Biontech haben die Wirksamkeit des Schutzes ihres Impfstoffes vor einer Ansteckung mit der in Großbritannien entdeckten, hochinfektiösen Coronavirus-Mutation mit einer weiteren Studie untermauert. Die beiden Pharmaunternehmen hatten bereits Anfang Januar mitgeteilt, dass der von ihnen entwickelte Impfstoff auch Antikörper bilde, die gegen die in Großbritannien und Südafrika verbreiteten SARS-CoV-2-Varianten schützen. Nun veröffentlichten sie die Ergebnisse einer weiteren in-vitro-Studie, die das komplette Spektrum der sogenannten Spike-Mutationen des britischen Virusstammes untersucht und zusätzliche Daten liefere.

Vossloh soll Australien für 50 Mio Euro Weichensysteme liefern

Die Australian Rail Track Corporation hat Vossloh einen Auftrag zur Lieferung von Weichensystemen im Zuge der Erneuerung und des partiellen Neubaus der Frachtstrecke zwischen Melbourne und Brisbane erteilt. Das Bahntechnikunternehmen aus Werdohl bezifferte das Gesamtvolumen in einer Mitteilung auf 50 Millionen Euro - gestreckt über einen Zeitraum von fünf Jahren.

Morgan Stanley steigert Gewinn deutlich stärker als erwartet

Die US-Bank Morgan Stanley hat im vierten Quartal von einem starken Investmentbanking und einem kräftigen Anstieg der Einnahmen im Handel mit Aktien und Anleihen profitiert. Einnahmen und Gewinn legten deutlich stärker zu als am Markt erwartet. Morgan Stanley setzt damit ein Ausrufezeichen hinter eine starke Berichtssaison der US-Banken. Der Nettogewinn stieg im Zeitraum von Oktober bis Dezember um 50 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum auf 3,4 Milliarden US-Dollar. Das Ergebnis je Aktie erreichte 1,81 Dollar. Analysten hatten im Factset-Konsens mit 1,30 Dollar gerechnet. Die Einnahmen kletterten um ein Viertel auf 13,6 Milliarden Dollar, während Analysten mit 11,6 Milliarden gerechnet hatten.

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/ros

(END) Dow Jones Newswires

January 20, 2021 12:42 ET (17:42 GMT)

Copyright (c) 2021 Dow Jones & Company, Inc.

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