Die Aussicht auf einen wirksamen Impfstoff sowie die Erholung in wichtigen Märkten wie China haben zu einer Stimmungsaufhellung in der Luxusgüterindustrie geführt. Zudem setzen die Branchenvertreter auf einige wichtige langfristige Trends, die nach dem Ende der weltweiten Pandemie eine Fortsetzung finden sollten.
Schnelle Erholung?
Nicht einmal die Luxusgüterindustrie konnte sich den negativen wirtschaftlichen Auswirkungen der Pandemie entziehen. Insbesondere im Frühjahr 2020 mussten Boutiquen und andere sogenannte nicht essentielle Einzelhandelsgeschäfte schließen. Gleichzeitig kamen die weltweiten Reiseaktivitäten im Zuge von Grenzschließungen und Lockdowns nahezu zum Erliegen.
Dabei sind Touristen besonders wichtige Kunden für die Luxusgüterindustrie. Auf ihren Reisen zeigen sie sich häufig sehr ausgabefreudig und nehmen Andenken wie Uhren, Schmuck oder Mode mit nach Hause.
Beim weltweit größten Luxusgüterkonzern, LVMH (Moët Hennessy Louis Vuitton), machte sich die Pandemie unter anderem in Form eines Umsatzrückgangs in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2020 um 21 Prozent gegenüber dem Vorjahr auf EUR 30,3 Mrd. bemerkbar.
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