> USA | Die Fed hat sich dazu entschieden, zunächst einmal keine weiteren Anpassungen ihrer Geldpolitik vorzunehmen. Die Anleger reagieren wie bockige Kinder. Es gab kein neues Spielzeug, also setzt man sich schmollend in die Ecke. Dabei kam die Entscheidung keineswegs überraschend, Jerome Powell hatte bereits im Vorfeld durchblicken lassen, dass für diese Sitzung keine geldpolitischen Aktivitäten zu erwarten sind. Die Entscheidung ist durchaus klug wie wir meinen, denn so hält man sich noch etwas Pulver trocken.
Das Schmollen fiel recht ausgeprägt aus. Der Dow Jones beendete den gestrigen Handel mit einem Abschlag von 2,1 Prozent. Auch der S&P 500 kam mit 2,6 Prozent kräftig unter die Räder. Diesmal konnten sich auch die meisten Technologie-Titel nicht absetzen. Auch an der Nasdaq dominierten die roten Vorzeichen. Der Nasdaq100 schloss drei Prozent tiefer.
Aus der roten Wand stach unter anderem Microsoft hervor. Die Aktie markierte im Handelsverlauf ein neues Allzeithoch, nachdem die Zahlen zum vergangenen Quartal die Runde gemacht hatten. Das Unternehmen konnte einmal mehr in allen Belangen überzeugen. Man kann sich in etwa vorstellen, wie die Kursreaktion in einem normalen oder positiven Marktumfeld ausgesehen hätte. So blieb das Plus aber gestern überschaubar.
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