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(2)

MORNING BRIEFING - USA/Asien -2-

DJ MORNING BRIEFING - USA/Asien

Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:

TAGESTHEMA

Chinas Wirtschaft ist zu Jahresbeginn von neuen Ausbrüchen des Coronavirus gebremst worden. Der Industrie-Einkaufsmanagerindex (PMI) ging im Januar auf 51,3 (Dezember: 51,9) Punkte zurück, während Volkswirte einen Stand von 51,5 Punkten erwartet hatten. Der Dienstleistungs-PMI, der auch die Bauwirtschaft abdeckt, sank sogar auf 52,4 (55,7) Punkte. Der Subindex für Auftragseingänge im Dienstleistungssektor, sank auf 48,7 (51,9), den niedrigsten Stand seit Februar 2020. Der von Caixin ermittelte PMI für das verarbeitende Gewerbe sank von 53,0 auf 51,5. Der Index beruht auf einer Umfrage unter rund 400 Unternehmen, wobei auch kleinere, in Privatbesitz befindliche Firmen stärker berücksichtigt sind.

AUSBLICK KONJUNKTUR

- US 
    15:45 Einkaufsmanagerindex verarbeitendes Gewerbe Markit 
          Januar (2. Veröffentlichung) 
          PROGNOSE:   k.A. 
          1. Veröff.: 59,1 
          zuvor:      57,1 
    16:00 ISM-Index verarbeitendes Gewerbe Januar 
          PROGNOSE: 59,9 Punkte 
          zuvor:    60,7 Punkte 
    16:00 Bauausgaben Dezember 
          PROGNOSE: +0,8% gg Vm 
          zuvor:    +0,9% gg Vm 
 

ÜBERSICHT INDIZES

INDEX                      Stand   +/- % 
S&P-500-Indikation      3.730,25  +0,72% 
Nasdaq-100-Indikation  12.981,50  +0,69% 
Nikkei-225             28.091,05  +1,55% 
Hang-Seng-Index        28.922,58  +2,26% 
Kospi                   3.056,53  +2,70% 
Shanghai-Composite      3.502,74  +0,56% 
S&P/ASX 200             6.663,00  +0,84% 
 

FINANZMÄRKTE

OSTASIEN (VERLAUF)

Fest - Nach der Talfahrt zum Ausklang der Vorwoche und einem verhaltenen Start sind die Börsen auf Erholungskurs gegangen. Für gute Stimmung und wieder mutigere Anleger sorgt laut Händlern, dass Astrazeneca nun doch etwas mehr von einem Impfstoff für die Eurozone bereitstellen will als zuletzt angekündigt. Auch Biontech will der EU ab April mehr Impfstoff bereitstellen. Derweil kommt aus China das Signal, dass die dortige Erholung der Wirtschaft etwas an Kraft verliert, denn der von Caixin ermittelte Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe ist leicht gesunken. Er befindet sich aber immer noch im Expansion anzeigenden Bereich. In Seoul wirkt unterstützend, dass im Januar die Exporte auf Jahressicht um 11,4 Prozent gestiegen sind und damit bereits das dritte Wachstum in Folge zeigten. In Australien hat derweil der Premierminister Pläne detailliert, wie die gesamte Bevölkerung bis Oktober durchgeimpft sein soll. In Hongkong führen Technologiewerte die Erholung mit an. Meituan machen einen Satz um rund 8 Prozent, für Tencent geht es um fast 6 Prozent nach oben und Xiaomi verbessern sich um 1,4 Prozent. Für Komatsu geht es in Tokio um 3,3 Prozent aufwärts, nachdem der Baumaschinenhersteller die Erwartungen des Marktes mit seinem Drittquartalsergebnis übertraf. Nintendo liegen umittelbar vor der Zahlenbekanntgabe gut 2 Prozent fester im Markt.

US-NACHBÖRSE

Die stark in den Blick der Öffentlichkeit geratene Gamestop-Aktie gab auf Nasdaq.com um knapp 2 Prozent nach auf 318,80 Dollar. Im regulären Handel zuvor war der Kurs erneut um fast 70 Prozent nach oben geschossen. Zu Beginn des Jahres kostete das Papier noch 17,25 Dollar. Novavax verteidigten ihren gewaltigen Satz von 65 Prozent aus dem regulären Handel mit einem 0,5-prozentigen Plus auf 222 Dollar. Das Pharmaunternehmen hatte eine hohe Wirksamkeitsrate seines Corona-Impfstoffkandidaten bekanntgegeben.

WALL STREET

INDEX                 zuletzt      +/- %     absolut  +/- % YTD 
DJIA                29.982,62      -2,03     -620,74      -2,04 
S&P-500              3.714,25      -1,93      -73,13      -1,11 
Nasdaq-Comp.        13.070,70      -2,00     -266,46       1,42 
Nasdaq-100          12.925,38      -2,09     -276,16       0,29 
 
 
                                 Vortag 
Umsatz NYSE (Aktien) 1,54 Mrd   1,34 Mrd 
Gewinner               860       2.213 
Verlierer            2.309         970 
unverändert             91          92 
 

Sehr schwach - Anleger nahmen Gewinne mit. Konjunkturseitig zeichneten neue Daten kein einheitliches Bild. Gamestop stiegen erneut massiv, diesmal um rund 70 Prozent, unbeeindruckt davon, dass die US-Börsenaufsicht SEC prüfen will, ob Kursmanipulationen im Spiel sind. Der Broker Robinhood Markets hatte unterdessen die Einschränkungen für den Handel mit Gamestop und anderen zuletzt ähnlich nach oben getriebenen Aktien wieder gelockert. Novavax sprangen um rund 65 Prozent nach oben. Das Pharmaunternehmen hatte eine hohe Wirksamkeitsrate seines Corona-Impfstoffkandidaten bekanntgegeben. Johnson & Johnson (J&J) gaben dagegen 3,6 Prozent nach. Der sich in der Entwicklung befindende Corona-Impfstoff des Konzerns scheint weniger wirksam als erhofft. Visa hat in seinem ersten Geschäftsquartal zwar mehr verdient als erwartet. Für die Aktie ging es mit der allgemeinen Marktschwäche dennoch um 2,5 Prozent nach unten. Chevron verloren nach enttäuschenden Zahlen 4,3 Prozent. Biogen sprangen um 5,5 Prozent nach oben. Die US-Gesundheitsbehörde FDA nimmt sich mehr Zeit, um eine Zulassung des Alzheimer-Medikaments zu prüfen. Das wurde aber als positives Signal gedeutet.

US-ANLEIHEN

US-Anleihen 
Laufzeit              Rendite   Bp zu VT  Rendite VT  +/-Bp YTD 
2 Jahre                  0,11       -1,2        0,12     -109,3 
5 Jahre                  0,43        0,8        0,43     -149,1 
7 Jahre                  0,77        3,6        0,74     -147,5 
10 Jahre                 1,08        3,4        1,05     -136,2 
30 Jahre                 1,84        3,8        1,81     -122,4 
 

US-Anleihen waren weiter nicht gefragt, trotz der heftigen Verluste an den Aktienmärkten und der durchwachsenen Konjunkturdaten. Die Rendite zehnjähriger Papiere stieg um 3,4 Basispunkte auf 1,08 Prozent. Beobachter erklärten den Renditeanstieg mit der inflatorischen Wirkung steigender Rohstoffpreise.

DEVISEN

zuletzt      +/- %      00:00  Fr, 8:53h   % YTD 
EUR/USD           1,2128      -0,0%     1,2129     1,2104   -0,7% 
EUR/JPY           126,99      -0,1%     127,12     126,55   +0,7% 
EUR/GBP           0,8831      -0,2%     0,8850     0,8837   -1,1% 
GBP/USD           1,3734      +0,2%     1,3705     1,3698   +0,4% 
USD/JPY           104,71      -0,1%     104,80     104,56   +1,4% 
USD/KRW          1118,50         0%    1118,50    1118,96   +3,0% 
USD/CNY           6,4278         0%     6,4278     6,4615   -1,5% 
USD/CNH           6,4637      +0,2%     6,4524     6,4747   -0,6% 
USD/HKD           7,7530      -0,0%     7,7531     7,7527   +0,0% 
AUD/USD           0,7653      +0,4%     0,7625     0,7654   -0,6% 
NZD/USD           0,7196      +0,4%     0,7169     0,7164   +0,2% 
Bitcoin 
BTC/USD        33.528,38      +1,6%  32.989,25  32.320,00  +15,4% 
 

Der Dollar trat mehr oder weniger auf der Stelle. Der Dollar-Index tendierte kaum verändert. Der Euro notierte im späten US-Handel bei etwa 1,2135. Der Bitcoin machte einen gewaltigen Satz nach oben. Von Tagestiefs um 32.000 Dollar schoos der Kurs fast senkrecht nach oben auf 38.000 Dollar und damit ein Zweiwochenhoch. Zuletzt lag er wieder bei etwa 34.500 Dollar. Als Auslöser sahen Marktbeobachter einen Tweet von Tesla-Chef Elon Musk. Dieser habe in seiner Twitter-Biographie einfach nur "bitcoin" geschrieben. Im montäglichen Geschäft tendiert der Offshore-Yuan leichter, nachdem der Caixin-Einkaufsmanagerindex aus China im Januar gesunken ist.

++++ ROHSTOFFE +++++

ÖL

zuletzt  VT-Settl.      +/- %    +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex          52,43      52,20      +0,4%       0,23   +7,8% 
Brent/ICE           0,00      55,88         0%       0,00   +8,1% 
 

Uneinheitlich - Der Preis für ein Barrel der US-Sorte WTI sank um 0,3 Prozent auf 52,20 Dollar, belastet von der Befürchtung einer Angebotsschwemme. In den USA wird wieder aus mehr Bohrlöchern Öl gefördert, wie aktuelle Zahlen des Unternehmens Baker Hughes zeigten.

METALLE

zuletzt     Vortag      +/- %    +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)     1.860,32   1.846,53      +0,7%     +13,79   -2,0% 
Silber (Spot)      28,49      27,03      +5,4%      +1,47   +8,0% 
Platin (Spot)   1.106,00   1.078,35      +2,6%     +27,65   +3,3% 
Kupfer-Future       3,57       3,57      -0,2%      -0,01   +1,4% 
 

Das Gold profitierte etwas von Konjunktursorgen, doch bekam das zinslos gehaltene Edelmetall Konkurrenz durch steigende Anleiherenditen. Der Preis für die Feinunze lag im späten US-Handel 0,3 Prozent höher bei 1.848 Dollar, im Tageshoch waren 1.876 Dollar gezahlt worden.

MELDUNGEN SEIT FREITAG 20.00 UHR

ARGENTINIEN

Finanzminister Martin Guzman hat den IWF um eine deutliche Streckung der Verbindlichkeiten des Landes von 44 Milliarden Dollar gebeten. Argentiniens Bruttoinlandsprodukt (BIP) ist 2020 um rund 10 Prozent gesunken. Guzman bietet an, das Haushaltsdefizit 2021 auf rund 6 (2020: 8,5) Prozent des BIP zu senken.

CPTPP

Großbritannien treibt nach seinem EU-Austritt den Abschluss neuer Handelsabkommen voran. Am Montag werde die Regierung offiziell den Beitritt zum transpazifischen Handelsabkommen CPTPP beantragen, kündigte die britische Ministerin für internationalen Handel an. Premierminister Boris Johnson stellte den Briten "enorme wirtschaftliche Vorteile" in Aussicht.

KONJUNKTUR INDONESIEN

Die Kernverbraucherpreise in Indonesien sind im Januar zum Vorjahr um 1,56 Prozent gestiegen. Prognostiziert wurde ein Plus von 1,60 Prozent.

KONJUNKTUR USA

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

February 01, 2021 01:54 ET (06:54 GMT)

DJ MORNING BRIEFING - USA/Asien -2-

Kontinuierliches Impfen gegen das Coronavirus wird nach Überzeugung von Robert Kaplan, Präsident der Federal Reserve Bank of Dallas, der US-Wirtschaft in diesem Jahr zu einer raschen Erholung verhelfen. Die Pandemie habe die US-Wirtschaft zwar noch fest im Griff, weshalb der Beginn des Jahres schwierig werde, gleichwohl rechne er mit einem Wachstum im ersten Quartal.

MYANMAR

In Myanmar hat die Armee wieder die Macht an sich gerissen. Die Streitkräfte erklärten in ihrem eigenen Fernsehsender, sie hätten die Kontrolle über das Land übernommen. Die Armee rief einen einjährigen Notstand aus. Zuvor waren die bisherige De-facto-Regierungschefin Aung San Suu Kyi und Präsident Win Myint vom Militär festgenommen worden.

USA

Eine Gruppe von zehn gemäßigten republikanischen US-Senatoren drängt den demokratischen Präsidenten Joe Biden, sein 1,9 Billionen Dollar schweres Covid-19-Hilfspaket noch einmal zu überdenken.

EXXON/CHEVRON

Die Chefs der beiden Ölkonzerne Exxon Mobil und Chevron haben im vergangenen Jahr die Möglichkeit eines Zusammenschlusses ausgelotet, wie mehrere Informanten berichten. Chevron-CEO Mike Wirth und Exxon-CEO Darren Woods hätten kurz nach Ausbruch der Corona-Pandemie miteinander gesprochen, berichten die informierten Personen. Die einbrechende Nachfrage habe damals einen enormen finanziellen Druck auf die beiden Konzerne ausgelöst.

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/cln/gos

(END) Dow Jones Newswires

February 01, 2021 01:54 ET (06:54 GMT)

Copyright (c) 2021 Dow Jones & Company, Inc.

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