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MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa -3-

DJ MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa

Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:

TAGESTHEMA I

Fresenius Medical Care (FMC) rechnet mit deutlich negativen Auswirkungen der Coronavirus-Pandemie auf das Konzernergebnis 2021. Auf der Grundlage erster Indikationen und vor Sondereffekten sowie auf der Basis konstanter Wechselkurse erwartet FMC ein Umsatzwachstum im mittleren einstelligen Orozentbereich. Doch das Konzernergebnis werde um bis zu 25 Prozent zurückgehen, so der Konzern. FMC werde die weitere Entwicklung der Sterblichkeit, die Umsetzung und Schnelligkeit bei der Einführung von Impfungen sowie staatliche Entlastungsmaßnahmen weiterhin beobachten und Möglichkeiten zur Anpassung der Kostenbasis sorgfältig prüfen. Der im Oktober 2020 gegebene Mittelfristausblick bis 2025 bleibe unverändert. Die deutliche Erhöhung der Coronabedingten Patientenübersterblichkeit im November und Dezember 2020 werde sich voraussichtlich im Jahr 2021 fortsetzen, heißt es weiter. Darüber hinaus geht das Unternehmen davon aus, dass die damit verbundenen Kosten für Sicherheitsmaßnahmen für Patienten und Mitarbeiter hoch bleiben werden. Auf der Basis vorläufiger Zahlen bestätigte FMC, dass die Finanzziele für 2020 erreicht worden seien. Das Konzernergebnis liege knapp über dem oberen Rand der Zielbandbreite. Die Ergebnisentwicklung im vierten Quartal sei negativ beeinflusst worden durch eine Wertberichtigung von rund 195 Millionen Euro im Segment Lateinamerika.

TAGESTHEMA II

Bundeskanzlerin Angela Merkel hält auch nach dem Impfgipfel an ihrem Versprechen fest, bis Ende des Sommers jedem Bürger in Deutschland ein Impfangebot machen zu können. Sie zeigte sich zudem zurückhaltend zur Frage nach möglichen Lockerungen der Corona-Beschränkungen, wie sie etwa in Italien bereits der Fall und in Österreich ab dem 8. Februar geplant sind. Über den Lockdown würden Bund und Länder wohl am 10. Februar beraten, sagte Merkel nach Gesprächen von Bund und Ländern mit Vertretern der EU-Kommission und der Pharmaindustrie über Wege, den schleppenden Impfstart in Deutschland zu beschleunigen. Bayerns Ministerpräsident Markus Söder machte hingegen deutlich, dass Deutschland noch weit entfernt sei von umfangreichen Lockerungen.

AUSBLICK UNTERNEHMEN

08:00 GB/BP plc, Ergebnis 4Q

12:00 US/United Parcel Service Inc (UPS), Ergebnis 4Q

12:45 US/Pfizer Inc, Ergebnis 4Q

12:45 CN/Alibaba Group Holding Ltd, Ergebnis 3Q

12:50 NL/Ferrari NV, Ergebnis 4Q

13:35 US/Exxon Mobil Corp, Ergebnis 4Q

22:01 US/Amazon.com Inc, Ergebnis 4Q

22:01 US/Amgen Inc, Ergebnis 4Q

22:15 US/Alphabet Inc, Ergebnis 4Q

Im Laufe des Tages:

- DE/Auto1 Group SE, Ende der Zeichnungsfrist, Bekanntgabe Ausgabepreis

AUSBLICK KONJUNKTUR

- FR 
    08:45 Verbraucherpreise Januar (vorläufig) 
          PROGNOSE: -0,4% gg Vm/+0,1% gg Vj 
          zuvor:    +0,2% gg Vm/ 0,0% gg Vj 
          HVPI 
          PROGNOSE: -0,5% gg Vm/+0,2% gg Vj 
          zuvor:    +0,2% gg Vm/ 0,0% gg Vj 
- IT 
    10:00 BIP 4Q (1. Veröffentlichung) 
          PROGNOSE:    -2,2% gg Vq/-6,8% gg Vj 
          3. Quartal: +15,9% gg Vq/-5,0% gg Vj 
- EU 
    11:00 BIP 4Q (1. Veröffentlichung) 
          Eurozone 
          PROGNOSE:    -1,2% gg Vq/-5,7% gg Vj 
          3. Quartal: +12,4% gg Vq/-4,3% gg Vj 
- US 
    22:30 Rohöllagerbestandsdaten (Woche) des privaten 
          American Petroleum Institute (API) 
 

AUSBLICK EUROPÄISCHE ANLEIHE-AUKTIONEN

11:00 GB/Auktion 0,125-prozentiger Anleihen mit Laufzeit Januar 2026 
         im Volumen von 3 Mrd GBP 
 
11:30 DE/Auktion 0,00-prozentiger Bundesschatzanweisungen mit Laufzeit März 2023 
         im Volumen von 6 Mrd Euro 
 
12:30 GB/Auktion 1,625-prozentiger Anleihen mit Laufzeit Oktober 2071 
         im Volumen von 1 Mrd GBP 
 

ÜBERSICHT FUTURES / INDIZES

INDEX                       Stand  +/-  % 
DAX-Future              13.683,00    0,21 
S&P-500-Indikation       3.790,75    0,53 
Nasdaq-100-Indikation   13.324,00    0,67 
Nikkei-225              28.362,17    0,97 
Schanghai-Composite      3.530,01    0,71 
                                  +/- Ticks 
Bund -Future            177,12%      -9 
 
Vortag: 
INDEX            Schluss      +/- % 
DAX            13.622,02       1,41 
DAX-Future     13.654,00       1,80 
XDAX           13.661,67       1,79 
MDAX           31.441,30       1,14 
TecDAX          3.412,17       1,08 
EuroStoxx50     3.530,85       1,42 
Stoxx50         3.110,91       1,16 
Dow-Jones      30.211,91       0,76 
S&P-500-Index   3.773,86       1,61 
Nasdaq-Comp.   13.403,39       2,55 
EUREX            zuletzt  +/- Ticks 
Bund-Future     177,21%        -11 
 

FINANZMÄRKTE

EUROPA

Ausblick: Das positive Sentiment des Vortages dürfte zunächst anhalten. Anleger scheinen sich mit der schleppenden Impfkampagne abgefunden zu haben - insbesondere, da sich die wirtschaftlichen Folgekosten bislang in Grenzen halten. Während sich der Dienstleistungsbereich in der Rezession befindet, läuft es beim Verarbeitenden Gewerbe rund. Am Vormittag werden BIP-Zahlen für das vierte Quartal aus Europa vermeldet. Bundeskanzlerin Angela Merkel hält auch nach dem Impfgipfel an ihrem Versprechen fest, bis Ende des Sommers jedem Bürger in Deutschland ein Impfangebot machen zu können. Sie zeigte sich aber zurückhaltend über die Frage nach möglichen Lockerungen der Corona-Beschränkungen. Es könnte weiter volatil zugehen wegen den Spekulationen rund um Gamestop und andere Aktien. Denn Hedgefonds könnten sich gezwungen sehen, Risiken zu reduzieren. Die meisten Beobachter glauben allerdings nicht an längerfristige Effekte.

Rückblick: Fest - Eine Entspannung bei der Nachrichtenlage um den EU-Impfstreit und ordentliche Wirtschaftsdaten stützten den Markt. In China verlor die dortige Erholung der Wirtschaft zwar etwas an Kraft. Allerdings deuteten Daten noch immer auf Expansion. Der Industriesektor der Eurozone ist im Januar den siebten Monat in Folge auf Wachstumskurs geblieben und expandierte abermals kräftig. Die in den USA bereits weiter fortgeschrittene Berichtssaison verlief bislang besser als erwartet. In Europa wurde verschnupft auf die Zahlen der Banken reagiert: Die Kurse von Julius Bär aus der Schweiz und Swedbank aus Schweden fielen um 2,1 bzw. 4,3 Prozent. Ryanair legten 1,3 Prozent zu. Der Lockdown in Europa sowie das Fernbleiben der Geschäftsreisenden ließen die Passagierzahlen einbrechen.

DAX/MDAX/TECDAX

Fest - Die Tui-Aktie (minus 2,5 Prozent) profitierte nicht davon, dass Großaktionär Alexej Mordaschow seine Beteiligung an dem Reisekonzern von zuvor fast 25 Prozent auf 30,1 Prozent ausgebaut hatte. Überraschend kam die Aufstockung nicht. Nach Zahlenausweis ging es für Stabilus um 3,1 Prozent nach oben. Die Ertragskraft habe über jener des Vorjahres gelegen und die Erwartungen von Warburg sowie die des Marktes übertroffen, hieß es. Siemens Healthineers legte endgültige Geschäftszahlen vor und bestätigte den Ausblick. Der Kurs kletterte um 1,7 Prozent. FMC sanken gegen den Trend um 3,3 Prozent, damit stellte sie den DAX-Verlierer. Im Handel wurde auf die Abstufung durch die Analysten von Stifel verwiesen. Gesucht waren dagegen nach positiven Analystenstimmen Covestro-Aktien (plus 3,1 Prozent), SAP (plus 2,1 Prozent) sowie Adidas (plus 3,4 Prozent).

XETRA-NACHBÖRSE

DFV brachen 10 Prozent ein. Das Unternehmen muss den Konzernabschluss für das Jahr 2018 korrigieren, ebenso den Konzernlagebericht. Hamborner Reit wurden 2,5 Prozent niedriger getaxt. Das Unternehmen rechnet 2021 mit Beschäftszahlen unter Vorjahresmineau.

USA / WALL STREET

Erholung - Die Coronainfektionen in den USA waren zuletzt rückläufig, das stützte. Der Volatilitätsindex - das "Angstbaromater" - reduzierte sich deutlich. Händler sprachen von einer sinkenden Leerverkaufsquote unter Hedgefonds, daher könnte die Volatilität im Wochenverlauf noch weiter zurückgehen. Gleichwohl blieben die zuletzt als Spekulationsobjekte aufgefallenen Titel Gamestop, AMC und Koss auffällig. Während die Kurse von Gamestop und Koss nach ihren jüngsten Höhenflügen um 30,8 bzw. 45,3 Prozent einbrachen, legten AMC um 0,3 Prozent zu. Doch seien die Volumina deutlich gesunken, so ein Teilnehmer. Kein einheitliches Bild zeigten die US-Daten. Unter den Einzelwerten stiegen Chevron und Exxon um 1,4 bzw, 0,2 Prozent. Beide Ölkonzerne hatten im vergangenen Jahr die Möglichkeit eines Zusammenschlusses ausgelotet, wie bekannt wurde. Für die Ford-Aktie ging es um 2,8 Prozent nach oben. Der US-Autobauer ist mit Google bei der Entwicklung des vernetzten Fahrzeugs eine strategische Partnerschaft eingegangen. Die Titel der Google-Mutter Alphabet stiegen um 3,6 Prozent.

DEVISENMARKT

DEVISEN          zuletzt      +/- %   0:00 Uhr  Mo, 17:32 Uhr   % YTD 
EUR/USD           1,2079     +0,14%     1,2062         1,2079   -1,1% 
EUR/JPY           126,80     +0,16%     126,60         126,75   +0,6% 
EUR/CHF           1,0829     +0,07%     1,0821         1,0819   +0,2% 
EUR/GBP           0,8825     -0,01%     0,8826         0,8835   -1,2% 
USD/JPY           104,97     +0,02%     104,95         104,95   +1,6% 
GBP/USD           1,3687     +0,16%     1,3666         1,3668   +0,2% 
USD/CNH           6,4654     -0,11%     6,4725         6,4772   -0,6% 
Bitcoin 
BTC/USD        34.061,19      1,475  33.566,00      33.366,63  +17,3% 
 

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

February 02, 2021 01:32 ET (06:32 GMT)

DJ MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa -2-

Der Dollar-Index legte indes um 0,5 Prozent zu. Der Euro erholte sich leicht von den Tagesverlusten zum Dollar. Im späten US-Handel ging er mit 1,2056 Dollar um. Der Versuch der EZB, den Euro mittels Drohung einer Zinssenkung schwach zu reden, sei eine sehr gefährliche Strategie, blickte die Danske Bank auf die Vorwoche zurück. Die EZB könne ein solches Signal nicht allzu oft aussenden, ohne tatsächlich danach zu handeln, sonst riskiere sie ihre Glaubwürdigkeit, warnt Marktstratege Piet Haines Christiansen.

Mit steigender Risikoneigung neigt der US-Dollar am Morgen im asiatisch geprägten Geschäft zu leichter Schwäche. Der ICE-Dollarindex zeigt sich knapp behauptet. Die jüngsten Entwicklungen stellten aber eine Belastungsprobe für den Konsens dar, wonach der Dollar im Abwärtstrend bleibe und der Euro im Aufwärtstrend, so Analysten. Die Wachstumsaussichten der USA dürften für Mittelzuflüsse Richtung USA sorgen.

ROHSTOFFE

ÖL

ROHÖL            zuletzt  VT-Settl.      +/- %        +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex          54,16      53,55      +1,1%           0,61  +11,4% 
Brent/ICE          56,91      56,35      +1,0%           0,56  +10,0% 
 

Die Ölpreise zogen mit den chinesischen Konjunkturdaten und den gestiegenen Hoffnungen auf ein weiteres US-Hilfspaket an. Dazu deutete eine Umfrage darauf hin, dass die Opec-Mitgliedsstaaten die Fördermenge im Januar weniger stark wie erwartet erhöht hatten, womit die jüngsten Maßnahmen umgesetzt würden. WTI legte um 2,7 Prozent auf 53,63 Dollar zu, Brent verteuerte sich um 2,5 Prozent auf 56,40 Dollar.

METALLE

METALLE          zuletzt     Vortag      +/- %        +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)     1.856,11   1.860,00      -0,2%          -3,90   -2,2% 
Silber (Spot)      28,59      29,05      -1,6%          -0,46   +8,3% 
Platin (Spot)   1.113,88   1.134,83      -1,8%         -20,95   +4,1% 
Kupfer-Future       3,55       3,55      -0,0%          -0,00   +0,7% 
 

Der wurde befeuert von einer Rally bei Silber. Die Feinunze Gold gewann 0,7 Prozent auf 1.859 Dollar - trotz der Dollar-Stärke. Teilnehmer sprachen von spekulativen Silber-Käufen - befeuert durch entsprechende Aufrufe in den Sozialen Medien. Nach Gamestop sei nun Silber an der Reihe, sagte ein Händler. Für den Silperpreis ging es um 6,7 Prozent nach oben. Er schloss auf dem höchsten Settlementpreis seit sieben Jahren.

MELDUNGEN SEIT VORTAG 17.30 UHR

CORONAVIRUS-PANDEMIE

- In Deutschland sind binnen eines Tages 6.114 Neuinfektionen mit dem Coronavirus verzeichnet worden. In der Vorwoche waren es 6.400 Ansteckungsfälle. Nach Angaben des RKI wurden zudem 861 Todesfälle im Zusammenhang mit Coronavirus-Infektionen innerhalb von 24 Stunden gezählt. Die Gesamtzahl der verzeichneten Corona-Toten in Deutschland erhöhte sich damit auf 57.981.

- Der Vorstandsvorsitzende von Biontech, Ugur Sahin, hat Kritik an seinem Unternehmen wegen Verzögerungen bei der Impfstoff-Produktion zurückgewiesen. "Was die Produktion angeht, sind wir fast im Plan", sagte Sahin im Interview mit den ARD-"Tagesthemen" am Montagabend. Der Eindruck, es holpere bei der Impfstoff-Produktion sei "de facto nicht richtig", sagte Sahin. Die Prozesse, die notwendig seien, um die Produktion hochzufahren, nähmen Zeit in Anspruch.

- Die österreichische Regierung hat eine Lockerung der seit dem 26. Dezember geltenden Corona-Maßnahmen angekündigt. Von der angestrebten Sieben-Tage-Inzidenz von maximal 50 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohnern sei das Land zwar weit entfernt, jedoch müsse er auch andere Aspekte berücksichtigen, sagte Österreichs Bundeskanzler Sebastian Kurz am Montag bei einer Pressekonferenz. Ab dem 8. Februar sollen Schulen, Museen und Geschäfte wieder öffnen dürfen.

- Mehrere Ministerpräsidenten haben sich nach den Beratungen von Bund, Ländern und Pharmaindustrie zufrieden mit den Ergebnissen gezeigt. "Der Impfstoff-Gipfel war wichtig für eine weitere verlässliche Planung", teilte etwa die rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin Malu Dreyer (SPD) im Anschluss mit.

FISKALPOLITIK USA

Ein Treffen des neuen US-Präsidenten Joe Biden mit Senatoren der oppositionellen Republikaner zu neuen Hilfsmaßnahmen gegen die Corona-Krise hat keinen Durchbruch gebracht. Die Senatorin Susan Collins sprach nach dem zweistündigen Treffen im Weißen Haus zwar von einem "sehr guten Meinungsaustausch". Jedoch sei keine Einigung auf ein Hilfspaket erreicht worden. Nach Angaben der Senatorin soll es weitere Gespräche geben.

US-KONJUNKTUR/GELDPOLITIK

Die US-Konjunktur hat noch einen langen Weg vor sich, bevor sie sich vollständig erholt hat, so Neel Kashkari, Präsident der Federal Reserve Bank of Minneapolis. Bis dahin sei weiterhin eine starke Unterstützung durch die US-Notenbank und die Regierung notwendig.

GELDPOLITIK AUSTRALIEN

Die Reserve Bank of Australia (RBA) hat den Leitzins auf dem aktuellen Niveau belassen und wird unerwartet ihr Kaufprogramm für Staatsanleihen verlängern, wenn das derzeitige Programm im April ausläuft. Notenbank-Chef Philip Lowe sagte, die wirtschaftliche Erholung Australiens sei "gut im Gange und stärker, als bisher erwartet". Dennoch werde die Wirtschaft noch einige Zeit mit erheblichen Kapazitätsreserven arbeiten.

INFLATION SÜDKOREA

Verbraucherpreise Jan +0,6% (PROG: +0,1%) gg Vorjahr

Verbraucherpreise Jan +0,8% (PROG: +0,2%) gg Vormonat

Verbraucherpreise Kernrate Jan +0,4% gg Vorjahr, +0,4% gg Vormonat

ATOMPOLITIK IRAN

Der Iran hat sich für eine Vermittlung der EU im Streit um das internationale Atomabkommen ausgesprochen. Der EU-Außenbeauftragte Josep Borrell könnte eine zeitgleiche Rückkehr Washingtons und Teherans zu dem Abkommen koordinieren, sagte der iranische Außenminister Mohammed Dschawad Sarif.

INNENPOLITIK TÜRKEI

Präsident Recep Tayyip Erdogan hat Pläne für eine neue Verfassung angedeutet. "Es ist klar, dass die Quelle der Probleme der Türkei darin liegt, dass ihre Verfassungen immer von Putschisten geschrieben wurden", sagte Erdogan. Beobachtern zufolge könnte Erdogan auf diese Weise versuchen, über das Jahr 2028 hinaus im Amt zu bleiben.

Die türkischen Behörden haben ihr Vorgehen gegen seit Wochen in Istanbul demonstrierende Studenten verschärft. Am Montag wurden in der Metropole 159 Studenten festgenommen. Diese hätte sich geweigert, ihre Versammlung aufzulösen, und das Büro des Rektors umzingelt, hieß es. Die Proteste richten sich gegen die Ernennung eines konservativen Universitätsrektors durch Staatschef Recep Tayyip Erdogan.

MIETDECKEL DEUTSCHLAND

Die Berliner Wohnungsbaugenossenschaften haben Verfassungsbeschwerde gegen den Berliner Mietendeckel eingereicht. Nach Spiegel-Informationen halten sie die Regelung für ungeeignet und sehen darin einen verfassungswidrigen Eingriff in die Grundrechte.

BRENNTAG

Der Chemikalienhändler hat seine Umwandlung in die Rechtsform von der AG in eine Europäische Gesellschaft (Societas Europaea, SE) abgeschlossen.

HAMBORNER REIT

Das Immobilienunternehmen rechnet 2021 mit Erlösen und einem operativen Ergebnis (FFO) unter Vorjahr. Der Vorstand stellt Erlöse aus Mieten und Pachten in der Spanne von 82 bis 86 Millionen Euro in Aussicht. Die FFO sollen 45 bis 50 Millionen Euro erreichen. Der Nettovermögenswert NAV werde sich im laufenden Jahr voraussichtlich in etwa auf dem Niveau des Vorjahres bewegen. Für das vergangenen Jahr hat die Hamborner Reit AG Miet- und Pachterlöse von 87 bis 88 Millionen Euro und einen FFO von 52 bis 54 Millionen Euro prognostiziert.

DFV

Die Deutsche Familienversicherung muss ihren Konzernabschluss für das Jahr 2018 korrigieren, ebenso den Konzernlagebericht. Die Deutsche Prüfstelle für Rechnungslegung (DPR) habe festgestellt, dass beide fehlerhaft sind, teilte das Unternehmen mit und listete mehrere Verstöße gegen den internationalen Rechnungslegungsstandard IAS auf.

QUALTRICS

Die SAP-Tochter hat ihren Börsengang an der Nasdaq abgeschlossen. Es seien 59,449 Millionen Stammaktien ausgegeben worden, einschließlich der 7,75 Millionen aus der Mehrzuteilungsoption, die vollständig zum Preis von 30 US-Dollar je Aktie ausgeübt wurde. Der Emissionswert erreichte damit 1,78 Milliarden Dollar.

WACKER CHEMIE

BERICHTET*  PROG  PROG 
GESAMTJAHR               Gj20  ggVj   Gj20  ggVj  Gj19 
Umsatz                  4.690   -5%  4.653   -6% 4.928 
EBITDA                    665  -15%    641  -18%   783 
EBIT                      260    --    265    --  -536 
Ergebnis nach Steuern     200    --    161    --  -630 

-* Die berichteten Zahlen sind vorläufig und am 16. März werden die endgültigen veröffentlicht.

- alle Angaben in Millionen Euro

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

February 02, 2021 01:32 ET (06:32 GMT)

DJ MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa -3-

SIEMENS ENERGY

BERICHTET    PROG  PROG 
1. QUARTAL                     1Q20/21  ggVj 1Q20/21  ggVj 1Q19/20 
Auftragseingang Konzern          7.432  -26%   7.237  -28%  10.029 
 -Gas and Power                  5.166   -5%   4.616  -15%   5.434 
- SGRE*                          2.281  -51%   2.650  -43%   4.628 
Umsatz Konzern                   6.541   +3%   6.710   +5%   6.373 
- Gas and Power                  4.292   -3%   4.331   -2%   4.420 
- SGRE*                          2.295  +15%   2.411  +20%   2.001 
EBITA bereinigt Konzern            243    --     -26    --    -117 
-Gas and Power                     191 +275%      14  -73%      51 
-SGRE*                              71    --     -22    --    -165 
EBITA bereinigt Marge Konzern      3,7    --    -0,4    --    -1,8 
- Gas and Power                    4,5    --      --    --     1,2 
- SGRE*                            3,1    --      --    --    -8,3 
EBITA bereinigt Konzern**          366    --     119    --     -74 
- Gas and Power**                  267 +293%      --    --      68 
- SGRE**                           118    --      --    --    -138 
EBITA bereinigt Marge Konzern**    5,6    --     1,8    --    -1,2 
- Gas and Power**                  6,2    --      --    --     1,5 
- SGRE**                           5,1    --      --    --    -6,9 
Ergebnis nach Steuern               99    --      --    --    -195 
Ergebnis je Aktie                 0,09    --      --    --   -0,19 
 

AUSBLICK 2020/21: Ein Umsatzwachstum im Bereich von 2% bis 12%, eine angepasste EBITA-Marge vor Sondereffekten von 3% bis 5%, einen sehr starken Anstieg des Gewinns nach Steuern und einen sehr starken Rückgang des Free Cash Flow vor Steuern.

- Das Unternehmen hatte am 24. Januar vorab berichtet.

-* Siemens Gamesa Renewable Energy

-** vor Sondereffekten

- alle Angaben in Millionen Euro, Ausnahme Ergebnis je Aktie in Euro, Margen in Prozent

ATOS

Der IT-Konzern bläst die angedachte Übernahme des Wettbewerbers DXC Technology ab. Nähere Details zu der Entscheidung teilte der Konzern nicht mit.

FORD/GOOGLE

Ford holt sich für die Entwicklung des vernetzten Fahrzeugs die Expertise von Google ins Haus. Wie die Unternehmen mitteilten, sind sie eine strategische Partnerschaft eingegangen.

ROBINHOOD

Der Online-Broker Robinhood hat sich weitere Milliarden besorgt. Nachdem Investoren vor Tagen bereits 1 Milliarde US-Dollar zugesagt hatten, erhielt die Robinhood Markets Inc weitere 2,4 Milliarden Dollar von Anlegern, wie mit den Vorgängen vertraute Personen sagten. Robinhood war vergangene Woche im Zusammenhang mit den massiven Käufen von Aktien wie Gamestop in die Schlagzeilen geraten.

SPACEX

Das US-Raumfahrtunternehmen will gegen Jahresende erstmals Touristen ins All schicken. Die erste touristische Weltraummission mit dem Namen "Inspiration4" sei für das letzte Quartal geplant, teilte das Unternehmen von Elon Musk mit.

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/flf/ros

(END) Dow Jones Newswires

February 02, 2021 01:32 ET (06:32 GMT)

Copyright (c) 2021 Dow Jones & Company, Inc.

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