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(2)

MORNING BRIEFING - USA/Asien -2-

DJ MORNING BRIEFING - USA/Asien

Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:

TAGESTHEMA

Bei Amazon endet eine Ära: Gründer Jeff Bezos wird im dritten Quartal als CEO zurücktreten und in die Rolle des Executive Chairman wechseln. Sein Nachfolger soll Andy Jassy werden, aktuell Chef des Cloud-Geschäfts Amazon Web Services (AWS). Es sei der optimale Zeitpunkt für diesen Übergang, sagte Bezos.

Unterdessen bescherte der massive Anstieg von Online-Bestellungen während der Pandemie Amazon im saisonal wichtigen vierten Quartal einen Rekordumsatz. Er stieg um um 44 Prozent auf 125,6 Milliarden Dollar. Analysten hatten im Factset-Konsens 119,7 Milliarden prognostiziert. Amazon.com hatte 112 bis 121 Milliarden in Aussicht gestellt. Der Nettogewinn des Konzerns stieg auf 7,2 (3,3) Milliarden Dollar. Für das laufende erste Quartal prognostiziert Amazon einen Umsatz von 100 bis 106 Milliarden Dollar, was einem Anstieg von 33 bis 40 Prozent zum Vorjahr entspräche. Der Konsens der Analysten steht bislang bei 95,8 Milliarden Dollar.

AUSBLICK UNTERNEHMEN +

07:00 JP/Sony Corp, Ergebnis 9 Monate

12:00 US/Spotify Technology SA, Ergebnis 4Q, New York

22:02 US/Qualcomm Inc, Ergebnis 1Q, San Diego

22:05 US/Ebay Inc, Ergebnis 4Q, San Jose

22:25 US/Paypal Holdings Inc, Ergebnis 4Q, San Jose

AUSBLICK KONJUNKTUR

- US 
    14:15 ADP-Arbeitsmarktbericht Januar 
          Beschäftigung privater Sektor 
          PROGNOSE:  +50.000 Stellen 
          zuvor:    -123.000 Stellen 
 
    16:00 ISM-Index nicht-verarbeitendes Gewerbe Januar 
          PROGNOSE: 57,0 Punkte 
          zuvor:    57,2 Punkte 
 
    16:30 Rohöllagerbestandsdaten (Woche) der staatlichen 
          Energy Information Administration (EIA) 
 

ÜBERSICHT INDIZES

INDEX                      Stand   +/- % 
S&P-500-Indikation      3.842,00  +0,17% 
Nasdaq-100-Indikation  13.554,00  +0,33% 
Nikkei-225             28.646,50  +1,00% 
Hang-Seng-Index        29.218,76  -0,10% 
Kospi                   3.129,68  +1,06% 
Shanghai-Composite      3.526,92  -0,19% 
S&P/ASX 200             6.824,60  +0,92% 
 

FINANZMÄRKTE

OSTASIEN (VERLAUF)

Freundlich - Obwohl der Caixin-Einkaufsmanagerindex für den chinesischen Dienstleistungssektor im Januar deutlich rückläufig war, dominiert die Kaufneigung der Vortage weiter. Der Rückgang kommt auch nicht überraschend, nachdem der offizielle Index bereits einen deutlichen Rückgang zeigte. Für Rückenwind sorgen einmal mehr gute Vorgaben der Wall Street und weiter Hoffnungen auf ein großes Maßnahmenpaket in den USA zur Ankurbelung der Wirtschaft. Ansonsten ziehen die Anleger Optimismus aus den eintrudelnden Quartalsberichten der Unternehmen, die vielfach deutliche Erholungen zeigen. Panasonic hat den Ausblick für Umsatz und Gewinn erhöht, die Aktie gewinnt 3,5 Prozent. Für Mitsubishi Motors geht es sogar um über 9 Prozent nach oben, nachdem der Autobauer für das im März endende Fiskaljahr einen geringeren Verlust angekündigt hat als bislang erwartet. Auch für andere Autoaktien wie Toyota und Honda geht es kräftig aufwärts. Das E-Commerce-Unternehmen Monotaro rechnet 2021 mit einem Anstieg des Nettogewinns um 25 Prozent, was mit einem Kursplus der Aktie von 14,7 Prozent quittiert wird. Die Aktie des Mischkonzerns Mitsui & Co gewinnt nach dem Geschäftsausweis 1,5 Prozent. In Seoul machen Kia einen Satz um rund 9 Prozent nach oben mit der Spekulation über eine Partnerschaft mit Apple zum Bau eines Apple-Autos. In Hongkong trotzt die Lenovo-Aktie dem leichten Rücksetzer. Die Aktie des Computerbauers gewinnt 4 Prozent, nachdem der Drittquartalsgewinn die Erwartungen übertroffen hat.

US-NACHBÖRSE

Amazon stiegen nach der Ankündigung des Rücktritts von Jeff Bezos als Unternehmenschef und stark ausgefallenen Quartalszahlen um 0,4 Prozent. Alphabet legten dagegen um 6,8 Prozent zu. Der Google-Mutterkonzern profitierte in seinem vierten Quartal von der anhaltenden Erholung im Werbemarkt. Angeführt vom Kerngeschäft der Internetsuche und dem Videoportal Youtube erzielte Google einen Rekordumsatz. Der Gewinn stieg auf 15,7 Milliarden Dollar von 9,3 Milliarden vor Jahresfrist. Analysten hatten nur mit 11,9 Milliarden gerechnet. Amgen gaben um 1,5 Prozent nach. Das Biotechnologieunternehmen verdiente in seinem dritten Quartal trotz größerer Absatzmengen und eines höheren Umsatzes weniger, wenngleich der Gewinn nicht so deutlich zurückging wie erwartet. Marktteilnehmer sprachen von einem wenig inspirierenden Ausblick. Ebenfalls nach der Vorlage der Quartalszahlen ermäßigte sich der Kurs des Videospieleentwicklers Electronic Arts um 4,7 Prozent. Chipotle Mexican Grill wies einen unter den Erwartungen ausgefallenen Quartalsgewinn aus. Der Kurs büßte darauf knapp 3 Prozent ein.

WALL STREET

INDEX           zuletzt  +/- %  absolut  +/- % YTD 
DJIA          30.687,48   1,57   475,57       0,26 
S&P-500        3.826,31   1,39    52,45       1,87 
Nasdaq-Comp.  13.612,78   1,56   209,38       5,62 
Nasdaq-100    13.456,12   1,56   207,22       4,41 
 
                               Vortag 
Umsatz NYSE (Aktien) 1,11 Mrd  1,05 Mrd 
Gewinner             2.443     2.522 
Verlierer              761       702 
unverändert             78        65 
 

Fest - Vor allem überzeugende Quartalszahlen wichtiger US-Unternehmen und sinkende Coronavirus-Fallzahlen ließen Anleger weiter Aktien kaufen. Zudem schwelte die Hoffnung auf ein weiteres Hilfspaket der US-Regierung weiter. Unter Abgabedruck standen die Kurse der zuletzt im Kräftemessen zwischen Hedgefonds und Privatanlegern massiv nach oben getriebenen Aktien - allen voran Gamestop. Nach einem Verlust von fast 31 Prozent am Montag brachen sie um weitere 60 Prozent ein. Händler sprachen von einer fortgesetzten Normalisierung der Kursfindung. Alibaba steigerte dank des starken Online-Handels Gewinn und Umsatz im vierten Quartal unerwartet deutlich. Die Aktie verlor dennoch 3,8 Prozent. UPS ist derweil weiter ein Nutznießer des aufgrund der Lockdowns erstarkten Online-Handels. Die Aktie gewann nach den Quartalszahlen 2,6 Prozent. Positiv wurden auch die Zahlen des Ölkonzerns Exxon Mobil. Der Aktienkurs stieg um 1,6 Prozent. Pfizer übertraf mit dem Umsatz zwar die Erwartungen und erhöhte die Jahresziele, verdiente aber im vierten Quartal weniger als erwartet. Die Aktie büßte 2,3 Prozent ein.

US-ANLEIHEN

Laufzeit              Rendite   Bp zu VT    Rendite VT      +/-Bp YTD 
2 Jahre                  0,12        0,8          0,11            0,0 
5 Jahre                  0,44        1,7          0,42            8,1 
7 Jahre                  0,79        2,4          0,76           13,9 
10 Jahre                 1,10        2,7          1,08           18,6 
30 Jahre                 1,87        1,3          1,86           22,2 
 
 

Staatsanleihen waren angesichts der weiter guten Stimmung für Aktien nicht gefragt, was die Renditen vor allem am langen Ende der Zinskurve weiter nach oben trieb. Die Zehnjahresrendite kletterte um 2,7 Basispunkte auf 1,10 Prozent.

DEVISEN

zuletzt      +/- %      00:00   Di, 8:28   % YTD 
EUR/USD           1,2037      -0,1%     1,2044     1,2065   -1,4% 
EUR/JPY           126,46      -0,0%     126,47     126,69   +0,3% 
EUR/GBP           0,8818      +0,0%     0,8815     0,8824   -1,3% 
GBP/USD           1,3651      -0,1%     1,3664     1,3672   -0,2% 
USD/JPY           105,05      +0,1%     105,00     105,01   +1,8% 
USD/KRW          1115,10      -0,0%    1115,48    1118,05   +2,7% 
USD/CNY           6,4594      +0,0%     6,4567     6,4609   -1,0% 
USD/CNH           6,4637      +0,1%     6,4578     6,4690   -0,6% 
USD/HKD           7,7513      -0,0%     7,7515     7,7526   -0,0% 
AUD/USD           0,7610      +0,0%     0,7608     0,7605   -1,2% 
NZD/USD           0,7215      +0,3%     0,7192     0,7168   +0,4% 
Bitcoin 
BTC/USD        36.786,92      +3,3%  35.627,75  34.176,00  +26,6% 
 

Der Euro gab zum Dollar erneut deutlich nach und notierte im späten US-Handel mit 1,2036 Dollar in der Nähe seines Tagestiefs. Im Hoch am Montag hatte die Gemeinschaftswährung noch bei über 1,2150 Dollar gelegen. Analysten verwiesen auf die Hoffnung, dass sich die USA von der Pandemie schneller erholen werden als Europa. "Die Wachstumsunterschiede fordern ihren Tribut vom Euro und verstärken die Zugkraft, die wir in diesem Jahr für die US-Währung sehen", sagte Analyst Joe Manimbo von Western Union Business Solutions. "Europa könnte in Bezug auf eine vollständige Erholung etwa ein Jahr hinter den USA liegen."

++++ ROHSTOFFE +++++

ÖL

zuletzt  VT-Settl.      +/- %    +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex          54,94      54,76      +0,3%       0,18  +13,0% 
Brent/ICE          57,67      57,46      +0,4%       0,21  +11,5% 
 

Sehr fest - Die Ölpreise profitierten davon, dass wichtige Ölförderländer wie Saudi-Arabien oder Russland die zugesagten Fördermengenkürzungen tatsächlich einhalten. WTI verteuerte sich um 2,3 Prozent auf 54,80 Dollar, Brent gewann 2,1 Prozent auf 57,55 Dollar. Im asiatischen Geschäft am Mittwoch steigen die Preise noch etwas weiter. Sie werden etwas gestützt davon, dass laut dem US-Branchenverband API die Rohöllagerbestände in den USA in der zurückliegenden Woche um weitere 4,3 Millionen Barrel gesunken sind.

METALLE

zuletzt     Vortag      +/- %    +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)     1.837,14   1.837,90      -0,0%      -0,76   -3,2% 
Silber (Spot)      26,73      26,73      +0,0%      +0,01   +1,3% 
Platin (Spot)   1.095,30   1.096,00      -0,1%      -0,70   +2,3% 
Kupfer-Future       3,51       3,52      -0,4%      -0,01   -0,2% 
 

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

February 03, 2021 01:47 ET (06:47 GMT)

DJ MORNING BRIEFING - USA/Asien -2-

Der festere Dollar dämpfte in Verbindung mit der wieder gestiegenen Risikofreude der Anleger das Interesse an Gold. Die Feinunze verbilligte sich um 1,3 Prozent auf 1.836 Dollar. Der zuletzt von spekulativen Anlegern befeuerte Silberpreis kam zurück. Nach einem Anstieg auf über 30 Dollar je Feinunze fiel er auf 26,45 Dollar. Marktexperten sprachen von einem "Realitätscheck" beim Silber.

MELDUNGEN SEIT DIENSTAG 20.00 UHR

CHINA - KONJUNKTUR

Bei den chinesischen Dienstleistern hat sich die Geschäftsaktivität im Januar verlangsamt. Der von Caixin Media Co und dem Researchhaus Markit ermittelte Einkaufsmanagerindex (PMI) für den Servicesektor verringerte sich auf 52,0 (Dezember: 56,3) Punkte. Das ist der niedrigste Wert sei neun Monaten.

ÖLVORRÄTE USA

Die Rohöllagerbestände in den USA sind in der zurückliegenden Woche um 4,3 Millionen Barrel zurückgegangen, wie aus Daten des privaten American Petroleum Institute (API) hervorgeht. In der Vorwoche war ein Minus von 5,3 Millionen Barrel gemeldet worden. Für die offiziellen Daten am Mittwoch erwarten Volkswirte einen Rückgang von 0,3 Millionen Barrel.

ALPHABET

hat im vierten Quartal von der anhaltenden Erholung im Werbemarkt profitiert. Angeführt vom Kerngeschäft der Internetsuche und dem Videoportal Youtube erzielte Google einen Rekordumsatz. Der Umsatz von Alphabet legte auf 56,9 (46) Milliarden Dollar zu. Die werbefinanzierten Einheiten steigerten die Erlöse um 22 Prozent auf 46 Milliarden Dollar. Analysten hatten im Factset-Konsens mit einem Umsatz von 52,7 Milliarden Dollar und Werbeerlösen von 42,3 Milliarden gerechnet. Der Gewinn stieg auf 15,7 (9,3) Milliarden Dollar . Analysten hatten mit 11,9 Milliarden Dollar gerechnet.

AMGEN

hat im dritten Quartal trotz größerer Absatzmengen und eines höheren Umsatzes weniger verdient. Gleichwohl sank der Gewinn nicht so deutlich wie erwartet. Der Nettogewinn ging auf 1,62 (1,7) Milliarden US-Dollar zurück. Der bereinigte Gewinn je Aktie betrug 3,81 Dollar, mehr als von Analysten im Factset-Konsens erwartet. Der Umsatz stieg um 7 Prozent auf 6,63 Milliarden Dollar, auch das war etwas besser als erwartet.

KRAFT HEINZ

will sich von seiner Snack-Marke Planters trennen. Ein Deal zum Verkauf des Geschäfts an Hormel Foods stehe bevor, sagten mit den Vorgängen vertraute Personen. Die Einigung, in der die Marke mit rund 3 Milliarden Dollar bewertet werden dürfte, könnte nächste Woche bekanntgegeben werden. Kraft Heinz trennt sich seit geraumer Zeit von diversen Marken und will so sein Geschäftsmodell vereinfachen und sich auf die vielversprechendsten Marken konzentrieren.

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/ros/gos

(END) Dow Jones Newswires

February 03, 2021 01:47 ET (06:47 GMT)

Copyright (c) 2021 Dow Jones & Company, Inc.

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