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MÄRKTE EUROPA/Fester - Italienische Börse feiert Draghi

DJ MÄRKTE EUROPA/Fester - Italienische Börse feiert Draghi

FRANKFURT (Dow Jones)--Europas Börsen haben auch am Mittwoch weiter zugelegt. Das Umfeld bleibt günstig. Positive Nachrichten von der Impffront stützten: So soll der Impfstoff von Astrazeneca eine hohe Wirkung zeigen, wenn bis zur zweiten Dosis drei Monate vergehen. Und auch zu Sputnik V gab es erstmals positives Feedback in einer britischen Fachzeitschrift. Damit könnte sich das Portfolio an Impfstoffen erweitern. Hinzu kamen positive Unternehmensnachrichten. Der DAX gewann 0,7 Prozent auf 13.934 - damit rückt die Marke von 14.000 wieder in Reichweite. Für den Euro-Stoxx-50 ging es 0,5 Prozent auf 3.610 nach oben.

Positiv wurde am Kapitalmarkt die Nachricht aufgenommen, dass Mario Draghi in die italienische Politik gehen wird. Damit folgt er dem Beispiel Janet Yellens, die nach ihrem Chef-Posten bei der US-Notenbank nun im Biden-Team politische Verantwortung übernommen hat. Draghi, der ehemalige Chef der Europäischen Zentralbank (EZB), ist von Staatspräsident Sergio Mattarella mit der Bildung einer Regierung der nationalen Einheit beauftragt worden. Zunächst muss Draghi jedoch eine Mehrheit der Parlamentarier in einem zersplitterten Parlament überzeugen, ihn zu unterstützen. Bisher haben sich nur die Parteien der Mitte öffentlich für ihn ausgesprochen.

Mit den Aktien an der Mailänder Börse ging es um 2,1 Prozent nach oben. An den italienischen Anleihemärkten fielen die Renditen zum Teil deutlich. Bankenaktien waren gesucht: So stiegen etwa Unicredit 4,2 Prozent, Sanpaolo Intesa 4,3 Prozent oder Mediobanca 4 Prozent. Nach Zahlenvorlage schlossen Santander in Madrid 0,7 Prozent fester. Europaweit legte der Bankensektor ebenfalls um 0,7 Prozent zu.

IPO-Pläne für Lkw-Sparte beflügeln Daimler 

Daimler reagierten mit einem Kurssprung von 8,9 Prozent auf die Börsenpläne der Lkw-Sparte. Ein Spin-off des Geschäftsbereichs Truck & Bus werde geprüft, und mit den Vorbereitungen für eine eigenständige Börsennotierung solle begonnen werden. Im Handel hieß es dazu, dass über einen Börsengang schon lange spekuliert werde. Bislang sei ein Börsengang Ende des Jahres erwartet worden, jetzt könnte es vielleicht doch schneller gehen. Unter Annahme einer EBIT-Marge von 8 Prozent und mit Blick auf die Volvo-Multiples könnte die Lkw-Sparte von Daimler laut Schätzungen von Stifel einen Wert von 32 bis 34 Milliarden Euro haben.

Für gute Laune sorgte auch Siemens, der Konzern hob nach dem ersten Geschäftsquartal die Prognose für das Gesamtjahr 2020/21 deutlich an. Die Analysten von Jefferies strichen das Auftragsplus von 9 Prozent, einen um 4 Prozent höheren Umsatz und ein um 21 Prozent besser als erwartet ausgefallenes EBITA positiv heraus. Der Cashflow lag in einem saisonal eher schwachen ersten Quartal bei fast 1 Milliarde Euro gegenüber 44 Millionen im Vorjahr. Siemens gewannen 1,8 Prozent.

Für Vodafone ging es nach Zahlen um 5,9 Prozent nach oben. Die Citigroup wertete die Ergebnisse von Vodafone für das dritte Geschäftsjahresquartal 2020/21 positiv. Zurückzuführen sei dies vor allem auf die bessere Entwicklung in Deutschland und die Roaming-Gebühren in Drittländern.

Publicis will wieder Dividende zahlen 

Publicis stiegen 2,3 Prozent. Die Citigroup sieht Publicis gut gerüstet für 2021. Die Geschäftszahlen für 2020 seien mit einem Umsatzrückgang von 3,9 Prozent im vierten Quartal deutlich besser ausgefallen als von den Analysten erwartet. Noch beeindruckender sei die Margenentwicklung. Diese liege mit 16 Prozent meilenweit über den Erwartungen. Auf operativer Ebene heben die Experten die robuste Wachstumsbelebung in den USA hervor. Schließlich sei auch die Wiederaufnahme der Dividendenzahlung eine große Überraschung.

Weiter unter Druck standen FMC (minus 1,1 Prozent) sowie Fresenius (minus 1 Prozent). Die Telefonkonferenz von FMC brachte keine Erleichterung. Zwar wurden keine neuen negativen Details bekannt, allerdings auch keine positiven. Wie es im Handel hieß, dürfte FMC in den kommenden Quartalen weiter von der Pandemie belastet werden. FMC hatte am Dienstag den Kapitalmarkt geschockt mit der Nachricht, dass der Konzern im laufenden Jahr aufgrund von Belastungen aus der Corona-Pandemie mit einem Gewinneinbruch rechnet.

Freenet (plus 6,5 Prozent auf 18,57) zahlt 1,65 Euro an Dividende je Aktie. In Zeiten, in denen die Realrendite zu Beginn des Jahres mit der steigenden Inflation noch stärker in den Keller gerutscht ist, ist dies ein starkes Kaufargument für die Aktie.

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Index                      Schluss-  Entwicklung  Entwicklung   Entwicklung 
.                             stand      absolut         in %          seit 
.                                                              Jahresbeginn 
Euro-Stoxx-50              3.609,75       +19,29        +0,5%         +1,6% 
Stoxx-50                   3.158,28       +11,66        +0,4%         +1,6% 
Stoxx-600                    407,27        +1,35        +0,3%         +2,1% 
XETRA-DAX                 13.933,63       +98,47        +0,7%         +1,6% 
FTSE-100 London            6.507,82        -8,83        -0,1%         +0,9% 
CAC-40 Paris               5.563,05        -0,06        -0,0%         +0,2% 
AEX Amsterdam                654,89        +2,02        +0,3%         +4,9% 
ATHEX-20 Athen             1.823,25       +11,64        +0,6%         -5,8% 
BEL-20 Bruessel            3.787,99       +32,94        +0,9%         +4,6% 
BUX Budapest              44.016,29       -84,76        -0,2%         +4,5% 
OMXH-25 Helsinki           4.819,12       +55,33        +1,2%         +5,1% 
ISE NAT. 30 Istanbul       1.628,91       +26,10        +1,6%         -0,4% 
OMXC-20 Kopenhagen         1.479,82       +14,66        +1,0%         +1,0% 
PSI 20 Lissabon            4.802,28       +17,12        +0,4%         -1,6% 
IBEX-35 Madrid             8.012,80       +61,90        +0,8%         -0,8% 
FTSE-MIB Mailand          22.527,90      +461,03        +2,1%         -0,7% 
RTS Moskau                 1.387,00       -11,99        -0,9%         -0,0% 
OBX Oslo                     882,40        +5,44        +0,6%         +2,7% 
PX  Prag                   1.049,85        +2,19        +0,2%         +2,2% 
OMXS-30 Stockholm          1.997,65        +9,17        +0,5%         +6,6% 
WIG-20 Warschau            1.940,69       -13,33        -0,7%         -2,2% 
ATX Wien                   2.972,85       +14,13        +0,5%         +6,5% 
SMI Zuerich               10.775,68       -27,89        -0,3%         +0,7% 
 
Rentenmarkt            zuletzt  absolut  +/- YTD 
Dt. Zehnjahresrendite    -0,47     0,02    -0,71 
US-Zehnjahresrendite      1,12     0,02    -1,56 
 
DEVISEN               zuletzt      +/- %  Mi, 8:41 Uhr  Di, 17:30 Uhr   % YTD 
EUR/USD                1,2025     -0,15%        1,2032         1,2029   -1,5% 
EUR/JPY                126,33     -0,11%        126,43         126,36   +0,2% 
EUR/CHF                1,0813     +0,03%        1,0808         1,0804   +0,0% 
EUR/GBP                0,8810     -0,05%        0,8814         0,8816   -1,4% 
USD/JPY                105,05     +0,05%        105,08         105,05   +1,7% 
GBP/USD                1,3649     -0,11%        1,3651         1,3644   -0,1% 
USD/CNH (Offshore)     6,4608     +0,05%        6,4613         6,4593   -0,6% 
Bitcoin 
BTC/USD             37.193,75     +4,40%     36.483,13      34.950,00  +28,0% 
 
ROHOEL                zuletzt  VT-Settl.         +/- %        +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex               56,13      54,76         +2,5%           1,37  +15,4% 
Brent/ICE               58,81      57,46         +2,3%           1,35  +13,7% 
 
METALLE               zuletzt     Vortag         +/- %        +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)          1.834,46   1.837,90         -0,2%          -3,44   -3,3% 
Silber (Spot)           26,92      26,73         +0,7%          +0,20   +2,0% 
Platin (Spot)        1.105,00   1.096,00         +0,8%          +9,00   +3,2% 
Kupfer-Future            3,57       3,52         +1,2%          +0,04   +1,3% 
.=== 

Kontakt zum Autor: manuel.priego-thimmel@wsj.com

DJG/mpt/cln

(END) Dow Jones Newswires

February 03, 2021 12:23 ET (17:23 GMT)

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