Zugegeben, es gab keinen Finanzskandal der vergangenen Jahre, in dem die Deutsche Bank (WKN: 514000 / ISIN: DE0005140008) nicht ganz laut "hier!" gerufen hat. Doch das Skandalinstitut der letzten Jahrzehnte ist demütig geworden. Spätestens durch den Führungswechsel zu Christian Sewing 2018 ist die Bank wieder auf den Pfad des seriösen Bankhauses gewechselt.
Versprechen gehalten
Die vollmundigen Versprechen für 2020 klangen vor 12 Monaten - vor Corona wohlgemerkt - noch sehr ambitioniert. Inzwischen ist klar: Trotz bzw. vielmehr wegen Corona konnte die Deutsche Bank zeigen, was in ihr steckt. Alle nach dem Umbau verbliebenen Bereiche sind gut unterwegs, und die Abspaltung der Fondstochter DWS Group (WKN: DWS100 / ISIN: DE000DWS1007) sowie die Schließung der Abteilung rund um das Geschäft mit Derivate-Produkte haben sich nicht negativ auf das Gesamtgeschäft ausgewirkt.
Ertragssäule Investmentbank
Insgesamt konnte die Deutsche Bank im vergangenen Jahr klar reüssieren. Der Nachsteuergewinn belief sich 2020 auf 624 Mio. Euro. Der Vorsteuergewinn lag bei 1,0 Mrd. Euro - der erste Jahresgewinn seit 2014! Im letzten Jahr hatte hier noch ein Nettoverlust von 5,7 Mrd. Euro zu Buche gestanden.
Den vollständigen Artikel lesen ...