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Dow Jones News
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MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa -3-

DJ MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa

Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:

TAGESTHEMA

In den USA dürfte sich im Januar die Lage am Arbeitsmarkt wieder verbessert haben. Volkswirte prognostizieren einen Zuwachs von 50.000 Stellen. Wegen steigender Infektionen und der vielerorts verschärften Corona-Regeln waren im Dezember 140.000 Stellen verloren gegangen. Nach sieben Monaten mit zum Teil extrem starken Zuwächsen hatte der US-Arbeitsmarkt damit erstmals wieder Stellen eingebüßt. Die Jobverluste im Dezember konzentrierten sich auf Dienstleistungsbereiche wie Hotel- und Gaststättengewerbe sowie Freizeiteinrichtungen. Dieser Anpassungsbedarf dürfte abgeschlossen sein. Die meisten übrigen Bereiche wie Industrie, Bau und selbst der Einzelhandel haben dagegen weiter Personal aufgebaut. Die Ökonomen der HSBC zeigen sich sehr optimistisch und prognostizieren für Januar einen Zuwachs um 125.000 Stellen. Zwar gebe es Unsicherheitsfaktoren, darunter die Saisonbereinigung, aber zugleich sei das Wetter im Januar relativ mild gewesen, heißt es. Zudem hätten sich die Jobverluste im Dezember auf Sektoren konzentriert, die am stärksten von den Eindämmungsmaßnahmen betroffen gewesen seien.

AUSBLICK UNTERNEHMEN

LINDE (12:00)

Nachfolgend die Konsensschätzungen für das vierte Quartal (in Millionen US-Dollar, Ergebnis je Aktie in US-Dollar, nach US-GAAP):

PROG  PROG  PROG 
4. QUARTAL 2020                  4Q20  ggVj  Zahl    4Q19 
Umsatz                          7.022   -1%     9   7.077 
Operativer Gewinn               1.524  +13%     7   1.347 
Ergebnis nach Steuern*          1.210  +18%     7   1.024 
Ergebnis je Aktie verwässert*    2,15  +14%    14    1,88 
* fortgeführte Geschäftsbereiche 
 

Weitere Termine:

07:30 DE/Talanx AG, Jahresergebnis

07:30 AT/Raiffeisen Bank International AG (RBI), Jahresergebnis

07:30 FR/Sanofi SA, Ergebnis 4Q

07:30 FR/Vinci SA, Jahresergebnis

12:55 IT/Intesa Sanpaolo SpA, Ergebnis 4Q

AUSBLICK KONJUNKTUR

- DE 
    08:00 Auftragseingang Dezember 
          saisonbereinigt 
          PROGNOSE: -0,8% gg Vm 
          zuvor:    +2,3% gg Vm 
- CH 
    09:00 Währungsreserven Januar 
          PROGNOSE: k.A. 
          zuvor:    891,224 Mrd CHF 
- US 
    14:30 Arbeitsmarktdaten Januar 
          Beschäftigung ex Agrar 
          PROGNOSE:  +50.000 gg Vm 
          zuvor:    -140.000 gg Vm 
          Arbeitslosenquote 
          PROGNOSE: 6,7% 
          zuvor:    6,7% 
          durchschnittliche Stundenlöhne 
          PROGNOSE: +0,30% gg Vm 
          zuvor:    +0,78% gg Vm 
 
    14:30 Handelsbilanz Dezember 
          PROGNOSE: -65,70 Mrd USD 
          zuvor:    -68,14 Mrd USD 
 

AUSBLICK EUROPÄISCHE ANLEIHE-AUKTIONEN

Keine Auktionen angekündigt.

ÜBERSICHT FUTURES / INDIZES

Aktuell: 
INDEX                       Stand  +/-  % 
DAX-Future              14.083,00    0,23 
S&P-500-Indikation       3.883,75    0,26 
Nasdaq-100-Indikation   13.623,50    0,36 
Nikkei-225              28.727,74    1,36 
Schanghai-Composite      3.519,74    0,51 
                                   +/- Ticks 
Bund -Future            176,39%       +9 
 
Vortag: 
INDEX            Schluss      +/- % 
DAX            14.060,29       0,91 
DAX-Future     14.056,00       0,71 
XDAX           14.060,96       0,69 
MDAX           32.361,06       0,52 
TecDAX          3.503,43       0,22 
EuroStoxx50     3.642,12       0,90 
Stoxx50         3.173,64       0,49 
Dow-Jones      31.055,86       1,08 
S&P-500-Index   3.871,74       1,09 
Nasdaq-Comp.   13.777,74       1,23 
EUREX            zuletzt    +/- Ticks 
Bund-Future    176,30%          -8 
 

FINANZMÄRKTE

EUROPA

Ausblick: Gute Vorlagen der Wall Street könnten den DAX auf ein neues Allzeithoch treiben. Man sei ja nur noch rund 50 Punkte davon entfernt. Ob dies dann bis Handelsschluss aufrechterhalten werden könne, sei aber fraglich. Denn mit den US-Arbeitsmarktdaten gebe es großes Überraschungspotenzial - vor allem für den Anleihemarkt, heißt es. Neben einer Erholung von der Coronakrise wird jedoch am Anleihemarkt auch auf die Stundenlöhne im Arbeitmarktbericht geblickt. Händler frage sich, ob es bereits inflationären Druck gibt. Ein Anstieg hier könnte der entscheidende Impuls für einen Sprung der langfristigen US-Zinsen über die 2-Prozentmarke werden. Der Aktienmarkt könnte dann einen Ausverkauf starten, so die Befürchtung von Händlern. Dazu stehen Reaktionen aus China auf die überraschend deutlichen Worte von US-Präsident Joe Biden im Blick. Dieser war China scharf angegangen. Dies lasse eine deutlich stärkere Konfrontation mit China erwarten, als man Biden bisher zugetraut habe.

Rückblick: Fester - Als stützend wurden die insgesamt positiv aufgenommenen Geschäftszahlen der Unternehmen genannt. Unterstützung kam zudem vom schwächeren Euro. Am Nachmittag half dann die freundlich tendierende Wall Street. Unilever notierten mit minus 5,7 Prozent in Amsterdam sehr schwach. "Der Nettogewinn enttäuscht", sagte ein Händler. Dassault gewannen nach Zahlenvorlage 6 Prozent. Diese ist nach Einschätzung der Citigroup etwas besser als erwartet ausgefallen. Kräftig abwärts um 13,6 Prozent ging es in Amsterdam mit Tomtom. Das schwache Viertquartal wurde dem Hersteller von Navigationssystemen angekreidet. Aber auch der Ausblick sei schwächer als ohnehin befürchtet ausgefallen, hieß es.

DAX/MDAX/TECDAX

Fester - Im DAX stellten Bayer mit einem Plus von 5,3 Prozent den größten Gewinner. Mit dem eingereichten Vergleichsvorschlag für die Behandlung zukünftiger Glyphosat-Klagen erreichte Bayer einen wichtigen Meilenstein, wie die DZ betonte. Eine Serie von Hochstufungen durch Analysten gab es bei Daimler (plus 2,1 Prozent), nachdem der Konzern am Vortag angekündigt hatte, die Nutzfahrzeugsparte an die Börse zu bringen. Die Deutsche Bank (minus 0,3 Prozent) meldete einen soliden Gewinn für das Gesamtjahr, was aber auch niedrigeren Rückstellungen für ausfallgefährdete Kredite zu verdanken gewesen war. Positiv beurteilte die UBS das Zahlenwerk von DWS, die Aktie legte um 6,3 Prozent zu. Knapp behauptet gingen Commerzbank nach Zahlenausweis aus dem Handel. Der Geschäftsbericht von Infineon wurden von den Analysten gelobt, am Nachmittag setzten dann Gewinnmitnahmen ein - die Aktie schloss 0,7 Prozent leichter. Die Cancom-Zahlen (plus 4,9 Prozent) wurden von Jefferies als sehr gut eingestuft. Compugroup verloren 6,8 Prozent. Die Zahlen fielen schwächer als erwartet aus.

XETRA-NACHBÖRSE

"Querbeet" gekauft wurde nach Aussage einer Händlerin von Lang & Schwarz. Sie verwies auf die guten Vorgaben der Wall Street. Wichtige Unternehmensmeldungen habe es nicht gegeben. Eckert & Ziegler wurden 3,5 Prozent höher getaxt. Die Pentixapharm GmbH, ein mit Eckert & Ziegler verbundenes Unternehmen, hat von der EMA die Bestätigung erhalten, dass ihr Leitkandidat Pentixafor nun im Rahmen einer Prüfung der Phase III weiter entwickelt werden darf.

USA / WALL STREET

Fest - Nach der Verschnaufpause zur Wochenmitte ging es an der Wall Street wieder kräftig aufwärts. Der technologielastige Nasdaq-Composite markierte sogar ein neues Rekordhoch. Dow-Jones-Index und S&P-500 bewegten sich in der Nähe ihrer Allzeithochs. Vor allem die besser als erwartet ausgefallenen wöchentlichen Arbeitsmarktdaten machten Händler als Grund für die Käufe aus. Dies machte Hoffnung für den offiziellen US-Arbeitsmarktbericht am Freitag. Daneben stützten die Hoffnungen auf eine konjunkturelle Erholung - genährt durch die Zulassung neuer Impfstoffe. Dazu kam die Erwartung eines US-Konjunkturpakets, denn US-Präsident Joe Biden signalisierte Kompromissbereitschaft. Gut kamen Zahlen und Ausblick von Ebay (plus 5,3 Prozent) an. Überraschend gut hatte auch Paypal (plus 7,4 Prozent) abgeschnitten. Qualcomm gaben hingegen 8,8 Prozent ab, trotz eines optimistischen Ausblicks. Beobachter vermuteten Gewinnmitnahmen. Gesucht war mit gestiegenen Renditen der Bankensektor, der um 2,8 Prozent zulegte. Dagegen fiel der Autosektor um 0,4 Prozent. Nach GM am Vortag musste nun auch Ford wegen Chip-Mangels die Produktion drosseln. Die Aktie gewann jedoch im Vorfeld der nachbörslich veröffentlichten Geschäftszahlen 1,5 Prozent.

DEVISENMARKT

DEVISEN          zuletzt      +/- %   0:00 Uhr  Do, 17:25 Uhr   % YTD 
EUR/USD           1,1963     -0,01%     1,1964         1,1977   -2,1% 
EUR/JPY           126,22     -0,02%     126,25         126,27   +0,1% 
EUR/CHF           1,0813     -0,05%     1,0818         1,0817   +0,0% 
EUR/GBP           0,8744     -0,12%     0,8754         0,8765   -2,1% 
USD/JPY           105,51     -0,02%     105,53         105,44   +2,2% 
GBP/USD           1,3681     +0,09%     1,3669         1,3660   +0,1% 
USD/CNH           6,4798     +0,08%     6,4749         6,4728   -0,4% 
Bitcoin 
BTC/USD        37.159,00     -0,374  37.298,50      36.726,25  +27,9% 
 

Der Euro sank erstmals seit November unter 1,20 Dollar. Der Dollarindex legte um 0,4 Prozent zu. Das britische Pfund zog nach der Entscheidung der Bank of England an, die Zinsen wie auch das Anleihekaufprogramm unverändert zu belassen. Ökonomen hatten zuvor nicht ausgeschlossen, dass es eine Erhöhung des Kaufprogramms geben könnte. Im späten US-Handel notierte das Pfund bei 1,3676 Dollar. In der Spitze war es bis auf knapp 1,37 Dollar gestiegen. Im Tagestief kurz vor Bekanntgabe des Zinsentscheids hatte das Pfund nur 1,3566 Dollar gekostet.

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

February 05, 2021 01:40 ET (06:40 GMT)

DJ MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa -2-

Der Dollar kann seine Aufschläge am Morgen im asiatisch geprägten Handel im Großen und Ganzen verteidigen. Laut CBA-Analysten reflektiere die Dollarstärke die derzeit besseren Konjunkturaussichten in den USA. Die Eurozone und Japan geroeten ins Hintertreffen.

ROHSTOFFE

ÖL

ROHÖL            zuletzt  VT-Settl.      +/- %        +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex          56,70      56,23      +0,8%           0,47  +16,6% 
Brent/ICE          59,29      58,84      +0,8%           0,45  +14,6% 
 

Die Ölpreise legten den vierten Handelstag in Folge zu. Sie profitierten weiterhin von den Fördermengenkürzungen der Gruppe Opec+. "Die Einführung von Impfstoffen sollte die globale Ölnachfrage in den kommenden Monaten unterstützen und die Ölpreise weiter steigen lassen", sagte Analyst Giovanni Staunovo von UBS Global Wealth Management. WTI legte um 1,2 Prozent auf 56,37 Dollar zu. Brent verteuerte sich um 0,7 Prozent auf 58,87 Dollar.

METALLE

METALLE          zuletzt     Vortag      +/- %        +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)     1.798,13   1.794,00      +0,2%          +4,13   -5,3% 
Silber (Spot)      26,49      26,38      +0,4%          +0,11   +0,4% 
Platin (Spot)   1.107,50   1.101,48      +0,5%          +6,03   +3,5% 
Kupfer-Future       3,57       3,55      +0,5%          +0,02   +1,5% 
 

Auf dem Goldpreis lasteten der festere Dollar und die gestiegenen US-Anleiherenditen. Letztere schmälerten die Attraktivität des zinslos gehaltenen Edelmetalls. Auch die guten Arbeitsmarktdaten drückten. Die Feinunze ermäßigte sich um 2,2 Prozent auf 1.794 Dollar.

MELDUNGEN SEIT VORTAG 17.30 UHR

CORONAVIRUS-PANDEMIE

- Die französische Regierung will angesichts stabiler Neuinfektionszahlen und Fortschritten bei den Impfungen zunächst keinen weiteren Lockdown. Die Zahl der Toten während der zweiten Infektionswelle sei dank der Verschärfung der Maßnahmen im vergangenen Monat eine der niedrigsten in Europa, sagte Regierungschef Jean Castex bei einer Pressekonferenz am Donnerstag. Nach Corona-Mutanten aus Großbritannien und Südafrika wurden nun auch erste Fälle einer brasilianischen Variante in Frankreich entdeckt.

- JOHNSON & JOHNSON

Der Pharmakonzern hat in den USA eine Notfallzulassung für seinen Impfstoff gegen das Coronavirus beantragt. Die Prüfung des Antrags könnte mehrere Wochen dauern. Bislang sind in den Vereinigten Staaten die Corona-Vakzine der Mainzer Firma Biontech und ihres US-Partners Pfizer sowie des US-Konzerns Moderna zugelassen.

- IMPFUNGEN EU

Die EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen hat Fehler bei der Beschaffung von Corona-Impfstoffen eingeräumt. "Wir haben uns sehr stark auf die Frage fokussiert, ob es ein Vakzin geben wird, also die Entwicklung", sagte sie in einem Gespräch mit der Süddeutschen Zeitung und einigen ausländischen Medien. "Rückblickend hätten wir stärker parallel über die Herausforderungen der Massenproduktion nachdenken müssen."

AUßENPOLITIK USA

US-Präsident Joe Biden hat in seiner ersten außenpolitischen Grundsatzrede seit Amtsantritt eine stärkere weltweite Führungsrolle seines Landes angekündigt. "Amerika ist zurück. Die Diplomatie ist zurück", sagte Biden am Donnerstag bei einem Besuch im US-Außenministerium. Er wolle "Schulter an Schulter" mit den US-Verbündeten zusammenarbeiten und autoritären Staaten wie China und Russland entschiedener entgegentreten.

POLITIK USA

Vor dem Impeachment-Prozess gegen Donald Trump haben die demokratischen Ankläger den früheren US-Präsidenten zu einer Aussage unter Eid aufgefordert. Der Abgeordnete und Anklageführer Jamie Raskin schrieb am Donnerstag in einem Brief an Trump, dies solle kommende Woche erfolgen und müsse auch ein "Kreuzverhör" umfassen.

INNENPOLITIK DEUTSCHLAND

Nach wie vor überwiegt bei der Beurteilung der Bundesregierung zwar das positive Urteil in der Bevölkerung - mit 55 Prozent fällt die Zufriedenheit mit der großen Koalition allerdings laut ARD-Deutschlandtrend auf den niedrigsten Wert seit Ausbruch der Coronavirus-Pandemie im vergangenen Jahr. Im Vergleich zu Anfang Januar steht ein Minus von 5 Prozentpunkten zu Buche. Bei einer Bundestagswahl zum jetzigen Zeitpunkt käme die Union auf 34 Prozent, einen Punkt weniger als vor einem Monat. Die Grünen sind stabil bei 21 Prozent. Die SPD gewinnt einen Punkt auf 15 Prozent. Die AfD hätte unverändert 10 Prozent in Aussicht. Die FDP gewinnt 1 Punkt auf 8 Prozent. Die Linke verliert einen Punkt auf 6 Prozent, so die repräsentative Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Infratest Dimap.

KONJUNKTUR JAPAN

Ausgaben privater Haushalte Dez -0,6% (PROGNOSE: -2,3%) gg Vorjahr

Ausgaben Arbeitnehmer-Haushalte Dez -2,0% gg Vorjahr

Konsumneigung Dez 38,6%

Konsumneigung Dez -0,2 Pkt gg Vorjahr

POLITIK GROSSBRITANNIEN / CHINA

Die britische Medienaufsichtsbehörde (Ofcom) hat dem chinesischen Nachrichtensender CGTN die Sendeerlaubnis für das Vereinigten Königreich entzogen. Die redaktionellen Inhalte des Senders würden nicht vom angemeldeten Eigentümer, sondern über Umwege von der Kommunistischen Partei (KP) Chinas kontrolliert, begründete die Behörde ihre Entscheidung.

MERCOSUR-ABKOMMEN

Frankreich will das ausgehandelte EU-Handelsabkommen mit den südamerikanischen Mercosur-Staaten vorerst nicht ratifizieren. Paris lehne das Abkommen "in seiner jetzigen Form" ab, sagte Außenhandels-Staatssekretär Franck Riester AFP. Seine Regierung verlange von den Mercosur-Staaten Brasilien, Argentinien, Uruguay und Paraguay Garantien zur Einhaltung von Umweltstandards.

SATELLITEN-NAVIGATIONSSYSTEM GALILEO

Die jüngst erfolgte Auftragsvergabe für den Bau der neuen Satelliten-Generation für das europäische Satellitennavigationssystem Galileo liegt auf Eis. Das zuständige EU-Gericht in Luxemburg ordnete nach einer Klage des unterlegenen Bremer Raumfahrtkonzerns OHB an, die Unterzeichnung der Verträge mit den Konkurrenten Thales Alenia Space und Airbus auszusetzen. Es handelt sich demnach aber um eine "sehr vorläufige" Entscheidung, die geändert oder aufgehoben werden könnte.

FLUGHÄFEN DEUTSCHLAND

Die durch die Corona-Pandemie schwer angeschlagenen Flughäfen können auf ein Milliarden-Rettungspaket von Bund und Ländern hoffen. Für Mittwoch sei ein Spitzengespräch von Vertretern der Bundesregierung geplant, das den "Durchbruch" für die Rettung der Airports bringen solle, berichtet Die Welt.

ALL FOR ONE

hat in ihrem Erstquartal 2020/21 dank eines guten Wachstums im Bereich Cloud Services und Support ihre Profitabilität verbessert und den Gewinn erhöht. In dem Dreimonatszeitraum stiegen die Gesamterlöse um 3 Prozent auf 95,6 Millionen Euro. Das EBITDA legte auf 11,3 (Vorjahr: 10,5) Millionen Euro zu und die EBITDA-Marge kletterte auf 11,8 (11,4) Prozent. Das Periodenergebnis wuchs um 23 Prozent auf 3,9 Millionen Euro und das Ergebnis je Aktie um 21 Prozent auf 0,75 Euro.

AURUBIS

BERICHTET    PROG  PROG  PROG 
1. QUARTAL*                   1Q20/21  ggVj 1Q20/21  ggVj  Zahl 1Q19/20 
Umsatz                          3.463  +28%   3.292  +22%     6   2.709 
EBIT operativ                      85 +158%      82 +148%     5      33 
Ergebnis vor Steuern operativ      82 +165%      80 +158%     6      31 
Ergebnis nach Steuern operativ     63 +163%      59 +146%     5      24 
Ergebnis je Aktie operativ       1,44 +167%      --    --    --    0,54 
 

-* Das Unternehmen hatte am 21. Januar Zahlen zum Ergebnis vor Steuern veröffentlicht.

- alle Angaben in Millionen Euro, Ergebnis je Aktie in Euro

AUSBLICK 20/21: Wie das Unternehmen am 21. Januar bereits berichtet hatte, erhöht es die Porgnose für das Geschäftsjahr und erwartet nun ein operatives Ergebnis vor Steuern (operatives EBT) zwischen 270 und 330 Mio Euro (vorher: zwischen 210 und 270 Mio Euro). Den operativen Return on Capital Employed (ROCE) prognostiziert das Unternehmen jetzt mit 9-12% statt bisher 8-11%.

BIOFRONTERA

startet ihre im Mai 2020 beschlossene Kapitalerhöhung. Das auf dermatologische Biopharmaka spezialisierte Unternehmen will bis zu 8.969.870 neue Stückaktien ausgeben, die die Anteilseigner nun ab dem 8. Februar bis einschließlich 22. Februar 2021 beziehen können - und zwar für fünf gehaltene Aktie jeweils eine neue. Der Bezugspreis steht noch nicht fest, werde aber höchstens bei 3,50 Euro je Aktie liegen. Damit könnte Biofrontera brutto mehr als 31 Millionen Euro einsammeln.

DEUTSCHE LUFTHANSA

hat eine Anleihe mit einem Gesamtvolumen von 1,6 Milliarden Euro in zwei Tranchen begeben. Mit den nun aufgenommenen langfristigen Mitteln und den Mittelaufnahmen von 2,1 Milliarden Euro im zweiten Halbjahr 2020 sei die Refinanzierung aller in diesem Jahr fälligen Finanzverbindlichkeiten von rund 2,6 Milliarden Euro sichergestellt.

DEUTSCHE TELEKOM

Die US-Tochter T-Mobile US hat im vierten Quartal mehr Neukunden hinzugewonnen, als von den Analysten erwartet. Das Unternehmen hat dabei vom anhaltenden Trend zu Home-Office und Home-Schooling im Zuge der Corona-Pandemie profitiert. Auch der Umsatz für das vierte Quartal lag über den Schätzungen des Marktes.

TLG IMMOBILIEN

hat Roy Vishnovizki mit Wirkung zum 10. Februar in den Vorstand und zum neuen Vorstandsvorsitzenden bestellt. Vishnovizki war den Angaben zufolge in den vergangenen sieben Jahren in verschiedenen Führungspositionen im Immobiliengeschäft tätig, wie die mehrheitlich von dem Konkurrenten Aroundtown kontrollierte TLG mitteilte.

ASOTECH

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

February 05, 2021 01:40 ET (06:40 GMT)

DJ MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa -3-

Einen fulminanten Börsenstart hat das Berliner Spezialchemieunternehmen Atotech an der US-Börse gefeiert. Den Handelstag beendete die Aktie 13,2 Prozent über Ausgabepreis.

BNP

Die französische Großbank hat sich zuversichtlich für 2021 gezeigt. Der Konzern rechnet mit höheren Erträgen und einer niedrigeren Risikovorsorge. Im vierten Quartal 2020 schnitt die nach Bilanzsumme größte Bank Frankreichs besser ab als erwartet, was zum Teil dem starken Investmentbanking zu verdanken war. Im vierten Quartal sank der Gewinn um 14 Prozent auf 1,6 Milliarden Euro. Analysten hatten im Konsens aber nur mit 1,21 Milliarden gerechnet.

ENEL

hat im vergangenen Jahr einen Rückgang bei Umsatz und operativem Gewinn verbucht. Der Umsatz ging auf Basis vorläufiger Zahlen um 19 Prozent auf 65 Milliarden Euro zurück. ,Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) sank um 5,1 Prozent auf 16,8 Milliarden Euro. Bereinigt um Einmaleffekte wie Akquisitionen oder Veräußerungen lag das EBITDA bei 17,9 Milliarden und damit im Rahmen der Erwartungen des Unternehmens und der Zahlen für 2019, so Enel.

FORD

hat im vierten Quartal wegen Kosten für einen Rückruf einen Milliardenverlust eingefahren, bereinigt aber mehr verdient als von Analysten erwartet. Zudem gab der US-Autokonzern für das laufende Gesamtjahr einen besseren Ausblick als erwartet. In den drei Monaten verzeichnete die Ford Motor Co einen Verlust vom 2,8 Milliarden US-Dollar. Bereinigt verdiente Ford 1,7 Milliarden Dollar vor Steuern der 34 Cent je Aktie. Analysten hatten laut Factset nur einen Gewinn von 7 Cent erwartet.

RALPH LAUREN

Der US-amerikanische Bekleidungskonzern will bis zu 30 Prozent seiner Arbeitsplätze in Nordamerika streichen und auch einige Stellen in Europa und Asien abzubauen.

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/cln/ros/flf

(END) Dow Jones Newswires

February 05, 2021 01:40 ET (06:40 GMT)

Copyright (c) 2021 Dow Jones & Company, Inc.

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