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MORNING BRIEFING - USA/Asien -2-

DJ MORNING BRIEFING - USA/Asien

Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:

TAGESTHEMA

Die Rivalität zwischen den USA und China wird sich nach Einschätzung von US-Präsident Joe Biden zu einem "extremen Wettbewerb" entwickeln. Einen Konflikt zwischen den beiden Großmächten wolle er jedoch vermeiden, sagte Biden am Sonntag in einem Interview des TV-Senders CBS. Chinas Präsident Xi Jinping sei ein "sehr harter" Gegenspieler. "Er hat - und das meine ich nicht als Kritik, es ist einfach die Realität - keinen Funken Demokratie in sich", sagte Biden. Er habe Xi immer gesagt, "dass wir keinen Konflikt haben müssen. Aber es wird ein extremer Wettbewerb sein". Seit seinem Amtsantritt habe er noch nicht mit seinem chinesischen Kollegen gesprochen, fügte Biden hinzu. Er strebe eine andere China-Politik als sein Vorgänger Donald Trump an. Seine Regierung werde sich auf die "internationalen Regeln" konzentrieren.

Die Beziehungen zwischen China und den USA waren während Trumps vierjähriger Amtszeit durch eine Vielzahl von Konfliktthemen belastet. Neben der Handelspolitik gehörten unterschiedliche Ansichten zum Ursprung der Corona-Pandemie, der Umgang mit der muslimischen Minderheiten der Uiguren, die massiven chinesischen Eingriffe in den Autonomiestatus Hongkongs sowie Pekings Gebietsansprüche im Südchinesischen Meer dazu. China hatte nach Bidens Amtsantritt zu einem Neustart der bilateralen Beziehungen aufgerufen.

AUSBLICK KONJUNKTUR

Es stehen keine wichtigen Daten zur Veröffentlichung an.

ÜBERSICHT INDIZES

INDEX                      Stand    +/- % 
S&P-500-Indikation      3.902,50   +0,31% 
Nasdaq-100-Indikation  13.681,00   +0,53% 
Nikkei-225             29.388,50   +2,12% 
Hang-Seng-Index        29.367,96   +0,27% 
Kospi                   1.908,27  -38,85% 
Shanghai-Composite      3.532,29   +1,03% 
S&P/ASX 200             6.880,70   +0,59% 
 

FINANZMÄRKTE

OSTASIEN (VERLAUF)

Fester - Gestützt wird das Sentiment von den Hoffnungen auf Stimulierungsmaßnahmen der US-Regierung. Mit der Genehmigung neuer Corona-Impfstoffe steigt zudem die Zuversicht einer schnelleren Erholung der Weltwirtschaft. Vor allem Aussagen von US-Finanzministerin Janet Yellen über eine mögliche Rückkehr zur Vollbeschäftigung im kommenden Jahr, sollte das US-Konjunkturpaket umgesetzt werden, kamen bei den Anlegern gut an. Der Nikkei-Index notiert erstmals seit August 1990 wieder über der Marke von 29.000 Punkten. Hier stützt auch die Berichtssaison. So steigen Nippon Steel um 8,9 Prozent, nachdem der Konzern einen niedrigeren Nettoverlust für das Geschäftsjahr in Aussicht gestellt hat. Kobe Steel hat den Jahresausblick angehoben, woraufhin die Aktie um 17,5 Prozent nach oben schießt. Renesas geben 4,6 Prozent nach. Der Chiphersteller prüft offenbar eine Übernahme des deutschen Wettbewerbers Dialog Semiconductor. In Hongkong rücken Sino Biopharmaceutical um 1,6 Prozent vor, nachdem der von Sinovac, einem Partnerunternehmen, entwickelte Corona-Impfstoff eine bedingte Zulassung in China erhalten hat. In Südkorea dürcken Autowerte auf den Kospi. Hyundai Motor büßen 5,4 Prozent ein. Die Aktie des Schwester-Unternehmens Kia Motors bricht sogar um 13,8 Prozent ein. Die beiden Auto-Hersteller hatten dementiert, dass es mit Apple Gespräche zur Entwicklung von autonom-fahrenden Autos gibt. Auch die Titel des Auto-Zulieferers Hyundai Mobis müssen deutliche Einbußen von 8,5 Prozent hinnehmen. In Sydney gewann der wichtige Rohstoff-Sektor 2,0 Prozent. Vocus Group sprangen um 13 Prozent nach oben. Die Aktie des Telekom-Konzerns profitierte von einem Übernahmeangebot in Höhe von 2,6 Milliarden US-Dollar.

US-NACHBÖRSE

Um 3,2 Prozent fester bei 8,65 US-Dollar zeigte sich die GoPro-Aktie, nachdem sie zuvor im regulären Handel um 19,1 Prozent eingebrochen war. Der Hersteller von Spezialkameras hatte im vierten Quartal einen Umsatz- und Gewinneinbruch verbucht. Kroger notierten 0,2 Prozent fester bei 33,23 Dollar. Die Supermarktkette hatte angekündigt, an Mitarbeiter, die sich gegen das Coronavirus impfen lassen, einmalig 100 Dollar zu zahlen. Zudem sollen 50 Millionen Dollar für Bonus-Zahlungen an die Mitarbeiter aufgewendet werden.

WALL STREET

INDEX           zuletzt  +/- %  absolut  +/- % YTD 
DJIA          31.148,24   0,30    92,38       1,77 
S&P-500        3.886,83   0,39    15,09       3,48 
Nasdaq-Comp.  13.856,30   0,57    78,55       7,51 
Nasdaq-100    13.603,96   0,32    43,07       5,55 
 
                                Vortag 
Umsatz NYSE (Aktien) 0,936 Mrd    1,00 Mrd 
Gewinner             2.151       2.338 
Verlierer            1.059         874 
Unverändert             80          84 

Fester - Der S&P-500 und der Nasdaq-Composite stiegen auf neue Allzeithochs. Der mit Spannung erwartete US-Arbeitsmarktbericht für Januar deckte sich in etwa mit den Erwartungen. "Das größte Risiko war ein sehr starker Anstieg, der die Aussichten auf künftige fiskalische Maßnahmen geschmälert hätte", so Edward Moya, Marktanalyst bei Oanda. Gleichwohl gab es vereinzelt auch deutlich höhere Annahmen, nachdem der ADP-Arbeitsmarktbericht und die wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe positiv überrascht hatten. Beim erwarteten neuen US-Konjunkturpaket gab es derweil Forschritte. Der Senat hat mit knapper Mehrheit eine Haushaltsresolution beschlossen, in der die Hilfen festgeschrieben sind - die Vorstufe für einen späteren Gesetzestext. Die Deutsche-Telekom-Tochter T-Mobile hat im Schlussquartal 2020 zwar überraschend viele Kunden hinzugewonnen, aber auch vor Kosten in Milliardenhöhe gewarnt, die im Zusammenhang mit der Sprint-Übernahme auf den Konzern zukommen dürften. Die Aktie verlor 4,1 Prozent. Besser kamen die Geschäftszahlen von News Corp an, deren Kurs um 4,5 Prozent nach oben sprang. Ford (plus 1,2 Prozent) überraschte mit einem Quartalsgewinn und einem besseren Ausblick.

US-ANLEIHEN

Laufzeit              Rendite   Bp zu VT    Rendite VT      +/-Bp YTD 
2 Jahre                  0,09       -3,2          0,12           -2,8 
5 Jahre                  0,47        0,0          0,47           10,6 
7 Jahre                  0,83        1,6          0,82           18,4 
10 Jahre                 1,17        2,7          1,15           25,6 
30 Jahre                 1,98        3,9          1,94           33,2 
 

Am Anleihemarkt fielen die Notierungen. Die Zehnjahresrendite stieg um 2,7 Basispunkte auf 1,17 Prozent. Damit wurde das höchste Niveau seit März vergangenen Jahres markiert.

DEVISEN

zuletzt  +/- %      00:00   Fr, 8:29   % YTD 
EUR/USD     1,2034  -0,1%     1,2043     1,1962   -1,5% 
EUR/JPY     126,99  +0,0%     126,93     126,22   +0,7% 
EUR/GBP     0,8767  -0,1%     0,8772     0,8745   -1,8% 
GBP/USD     1,3726  -0,0%     1,3730     1,3678   +0,4% 
USD/JPY     105,52  +0,1%     105,39     105,51   +2,2% 
USD/KRW    1117,76     0%    1117,76    1124,30   +3,0% 
USD/CNY     6,4577  -0,1%     6,4667     6,4741   -1,1% 
USD/CNH     6,4513  -0,1%     6,4607     6,4789   -0,8% 
USD/HKD     7,7530  +0,0%     7,7527     7,7528   +0,0% 
AUD/USD     0,7673  +0,0%     0,7669     0,7602  n.def. 
NZD/USD     0,7197  +0,1%     0,7192     0,7157   +0,2% 
Bitcoin 
BTC/USD  39.094,00  +0,7%  38.841,50  37.701,30  +34,6% 
 

Der Dollar gab in Reaktion auf die Daten und mit der gestiegenen Wahrscheinlichkeit eines neuen Konjunkturpakets nach. Der Dollar-Index fiel um 0,6 Prozent. Der Euro eroberte die Marke von 1,20 Dollar zurück. Die Gemeinschaftswährung könnte nach Einschätzung von Nordea Asset Management in den kommenden Monaten in den Bereich 1,10 bis 1,15 Dollar fallen, weil sich die US-Wirtschaft schneller erholen dürfte als jene in der Eurozone. In den USA dürften wegen der schneller vonstatten gehenden Impfkampagne die Restriktionen früher gelockert werden können, hinzu komme die Aussicht auf ein umfassendes Stimulusprogramm, erläuterte Analyst Sebastien Galy.

++++ ROHSTOFFE +++++

ÖL

zuletzt  VT-Settl.  +/- %  +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex    57,40      56,85  +1,0%     0,55  +18,0% 
Brent/ICE    59,84      59,34  +0,8%     0,50  +15,7% 
 

Die Ölpreise profitierten weiter von der Hoffnung auf eine wieder steigende Nachfrage und von den Förderkürzungen der Opec+. Rückenwind kam auch vom schwächeren Dollar. Der Preis für ein Barrel der US-Sorte WTI verteuerte sich um 1,3 Prozent auf 56,98 Dollar. WTI markierte mit einem Plus von knapp 9 Prozent die beste Woche seit Oktober. Brent erhöhte sich um 1,1 Prozent auf 59,46 Dollar.

METALLE

zuletzt    Vortag  +/- %  +/- USD  % YTD 
Gold (Spot)    1.814,66  1.813,42  +0,1%    +1,24  -4,4% 
Silber (Spot)     27,02     26,93  +0,3%    +0,09  +2,4% 
Platin (Spot)  1.144,38  1.124,83  +1,7%   +19,55  +6,9% 
Kupfer-Future      3,63      3,63  -0,0%    -0,00  +3,0% 
 

Der Goldpreis erholte sich derweil etwas vom Rücksetzer der vergangenen Tage. Auch hier stützte der schwache Dollar. Die Feinunze kletterte um 0,9 Prozent auf 1.811 Dollar.

MELDUNGEN SEIT FREITAG, 20.00 UHR

USA / CHINA

Der neue US-Außenminister Antony Blinken hat in seinem ersten Telefonat mit einem ranghohen chinesischen Regierungsvertreter den Umgang Pekings mit den Uiguren, den Tibetern und der Sonderverwaltungszone Hongkong angesprochen. Wie das Außenministerium in Washington mitteilte, sagte Blinken, die US-Regierung werde sich weiterhin für "Menschenrechte und demokratische Werte" einsetzen, "einschließlich in Xinjiang, Tibet und Hongkong".

USA / IRAN

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

February 08, 2021 01:47 ET (06:47 GMT)

DJ MORNING BRIEFING - USA/Asien -2-

US-Präsident Joe Biden will die Sanktionen gegen den Iran erst dann aufheben, wenn sich Teheran wieder an seine Verpflichtungen aus dem internationalen Atomabkommen hält. In einem Interview des TV-Senders CBS bekräftigte Biden am Sonntag, dass der Iran die Anreicherung von Uran stoppen müsse, um die USA zurück an den Verhandlungstisch zu holen.

CORONAVIRUS - CHINA

China hat einen weiteren im Land entwickelten Impfstoff gegen das Coronavirus zugelassen. Dem zweiten Impfstoff des Pharmakonzerns Sinovac sei eine "bedingte" Marktzulassung erteilt worden, erklärte das Unternehmen am Samstag. Diese erfolge nach Studien in China sowie auch in anderen Ländern wie Brasilien und der Türkei. Die Zulassung für das Vakzin mit Namen CoronaVac wurde erteilt, obwohl "die Ergebnisse in Bezug auf Wirksamkeit und Sicherheit noch bestätigt werden müssen", erklärte Sinovac.

TRANSATLANTISCHE BEZIEHUNGEN

Der neue US-Außenminister Antony Blinken hat in einer Online-Konferenz mit seinen Kollegen aus Deutschland, Frankreich und Großbritannien vereinbart, die transatlantische Zusammenarbeit neu zu beleben. Die vier Außenminister seien sich bei den Beratungen am Freitagabend einig gewesen, "dass sie die traditionell enge transatlantische Zusammenarbeit wiederaufleben lassen und globale Herausforderungen künftig gemeinsam angehen wollen", so das Auswärtigen Amt in Berlin.

KUBA

Kuba öffnet seine Wirtschaft weiter für Privatisierungen. In den meisten Branchen seien künftig private Aktivitäten erlaubt, berichtete die Zeitung Granma der regierenden Kommunistischen Partei am Samstag. Der Ministerrat habe der Reform zugestimmt. Jahrelang dominierten staatliche Unternehmen die Wirtschaft des kommunistischen Landes. 2010 beschloss die Regierung eine teilweise Privatisierung. Diese war jedoch bislang auf 127 Tätigkeiten beschränkt.

KONJUNKTUR JAPAN

Leistungsbilanz Dez nsb Überschuss 1,1656 Bill JPY (PROG: Überschuss 1,49 Bill JPY)

Leistungsbilanz Dez nsb Überschuss 1,1656 Bill JPY; +113,9% gg Vj

RENESAS / DIALOG SEMICONDUCTOR

Der Chiphersteller Dialog Semiconductor plc steht möglicherweise vor der Übernahme durch seinen Wettbewerber Renesas Electronics Corp. Geprüft werde ein Bargebot von 67,50 Euro je Aktie, teilte Dialog mit. Die Übernahmegespräche seien in einem fortgeschrittenen Stadium.

HYUNDAI / APPLE

Hyundai wird kein Auto für Apple bauen. Wie aus einer Mitteilung von Hyundai Motor und seinem Schwesterunternehmen Kia an die Aufsichtsbehörden hervorgeht, gibt es "keine Gespräche mit Apple über die Entwicklung eines autonomen Fahrzeugs". Das Wall Street Journal hatte vergangene Woche berichtet, dass die südkoreanischen Unternehmen mit dem iPhone-Konzern über den Bau von Autos für Apple im US-Bundesstaat Georgia verhandelt haben.

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/ros/err

(END) Dow Jones Newswires

February 08, 2021 01:47 ET (06:47 GMT)

Copyright (c) 2021 Dow Jones & Company, Inc.

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