DJ ÜBERBLICK am Morgen/Konjunktur, Zentralbanken, Politik
Die wichtigsten Ereignisse und Meldungen zu Konjunktur, Zentralbanken, Politik aus dem Programm von Dow Jones Newswires
Deutsche Produktion stagniert im Dezember nur
Die Produktion im produzierenden Sektor Deutschlands hat sich im Dezember schwächer als erwartet entwickelt. Nach Mitteilung des Statistischen Bundesamts (Destatis) stagnierte sie auf dem Niveau des Vormonats und lag um 1,0 (November: 2,5) Prozent unter dem Niveau des Vorjahresmonats. Die von Dow Jones Newswires befragten Volkswirte hatten einen monatlichen Anstieg von 0,6 Prozent prognostiziert. Der für November gemeldete Produktionsanstieg von 0,9 Prozent wurde allerdings auf 1,5 Prozent revidiert.
Mehr als 4.500 Corona-Neuinfektionen in Deutschland
In Deutschland sind binnen eines Tages mehr als 4.500 (Vorwoche: 5.500) Neuinfektionen mit dem Coronavirus verzeichnet worden. Wie das Robert-Koch-Institut (RKI) unter Berufung auf Angaben der Gesundheitsämter mitteilte, wurden weitere 4.535 (5.608) Ansteckungsfälle registriert. Nach Angaben des RKI wurden innerhalb von 24 Stunden zudem 158 (175) Todesfälle im Zusammenhang mit Coronavirus-Infektionen gezählt. Die Gesamtzahl der verzeichneten Corona-Toten in Deutschland erhöhte sich damit auf 61.675.
Söder plädiert für Verlängerung des Lockdowns
Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) hat sich vor dem Bund-Länder-Gipfel in der kommenden Woche für eine Verlängerung des Lockdowns ausgesprochen. "Grundsätzlich wird der Lockdown erstmal verlängert werden müssen. Es hat ja keinen Sinn, jetzt abzubrechen einfach", sagte Söder in der ARD-Sendung Bericht aus Berlin. "Ich rate dringend dazu, dass wir jetzt nichts überstürzen, dass wir nichts verstolpern", betonte Söder.
Yellen: USA könnten 2022 Vollbeschäftigung erreichen
US-Finanzministerin Janet Yellen rechnet damit, dass die USA im nächsten Jahr zur Vollbeschäftigung zurückkehren können, wenn der Kongress das 1,9 Billionen Dollar schwere Konjunkturpaket von Präsident Joe Biden verabschiedet. "Ich würde erwarten, dass wir im nächsten Jahr wieder Vollbeschäftigung erreichen, wenn dieses Paket verabschiedet wird", sagte Yellen in der CNN-Sendung State of the Union.
Biden erwartet "extremen Wettbewerb" mit China
Die Rivalität zwischen den USA und China wird sich nach Einschätzung von US-Präsident Joe Biden zu einem "extremen Wettbewerb" entwickeln. Einen Konflikt zwischen den beiden Großmächten wolle er jedoch vermeiden, sagte Biden in einem Interview des TV-Senders CBS. Chinas Präsident Xi Jinping sei ein "sehr harter" Gegenspieler. "Er hat - und das meine ich nicht als Kritik, es ist einfach die Realität - keinen Funken Demokratie in sich", sagte Biden.
Biden will US-Sanktionen erst nach Rückkehr des Iran zu Atomabkommen aufheben
US-Präsident Joe Biden will die Sanktionen gegen den Iran erst dann aufheben, wenn sich Teheran wieder an seine Verpflichtungen aus dem internationalen Atomabkommen hält. In einem Interview des TV-Senders CBS bekräftigte Biden, dass der Iran die Anreicherung von Uran stoppen müsse, um die USA zurück an den Verhandlungstisch zu holen. Das Atomabkommen aus dem Jahr 2015 soll den Iran am Bau einer Atombombe hindern.
+++ Konjunkturdaten +++
Japan/Leistungsbilanz Dez nsb Überschuss 1,1656 Bill JPY (PROG: Überschuss 1,49 Bill JPY)
Japan/Leistungsbilanz Dez nsb Überschuss 1,1656 Bill JPY; +113,9% gg Vj
DJG/DJN/AFP/apo
(END) Dow Jones Newswires
February 08, 2021 03:00 ET (08:00 GMT)
Copyright (c) 2021 Dow Jones & Company, Inc.