Im Vorfeld der Zahlen, die am 9. Februar veröffentlicht werden, lohnt sich ein Blick auf ams. Der Chip- und Sensorhersteller ist unter anderem Lieferant von Apple für die 3D-Sensoren der Face-ID-Funktion. Angesichts der guten Apple-Daten ist auch bei ams ein gutes Quartalsergebnis zu erwarten. Der ams-Kurs spiegelt allerdings das Klumpenrisiko Apple wider. Zwischenzeitlich gab es Spekulationen, dass Apple einen alternativen Lieferanten für die nächste Gerätegeneration sucht. 200 bis 300 Mio. $ Umsatz wären davon betroffen. Hier geht es auch um Technologie, die ams erst im laufenden Jahr bereitstellen kann. Ob es so weit kommt, ist offen, im Kurs ist das angesichts eines 2021er-KGVs von 14 bzw. 9 für 2022 schon zum großen Teil eingepreist. Angesichts der starken Nachfrage der Smartphone-Kunden ist eine hohe Auslastung mit ansprechenden Margen zu erwarten. Die Tochter Osram präsentierte zuletzt ebenfalls vielversprechende Zahlen. Allein der 70-%-Anteil an Osram steht für 3,5 Mrd. € Börsenwert und damit für gut 60 % der ams-Marktkapitalisierung. Dank Osram wird das Consumer-Geschäft künftig eine geringere Bedeutung haben. Der neue Wachstumstreiber sind Fahrerassistenzsysteme für Roboter-Autos, Stichwort LiDAR, wofür ams mit seiner VCSEL-Technologie top positioniert ist.
Dies ist ein Auszug aus unserer Publikation "Frankfurter Börsenbrief".
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