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XETRA-SCHLUSS/DAX verteidigt 14.000er Marke

DJ XETRA-SCHLUSS/DAX verteidigt 14.000er Marke

Von Herbert Rude

FRANKFURT (Dow Jones)--Kleine Gewinnmitnahmen haben am Dienstag etwas auf den deutschen Aktienmarkt gedrückt. Der DAX fiel um 0,3 Prozent auf 14.012 Punkte. Marktteilnehmer sprachen von einer Verschnaufpause auf hohem Niveau. "Nach neuen Jahres- und Allzeit-Hochs sowie einer Rally von über 900 Punkten liegt wieder eine kurzfristig leicht überkaufte Lage vor", so Achim Matzke, Marktanalyst der Commerzbank. "Deshalb sollten Konsolidierungstage auf dem aktuellen Kursniveau nicht überraschen", sagte er.

An der übergeordneten Nachrichtenlage hat sich nur wenig verändert: Die Impfungen verlaufen schleppend und die Mutationen schüren Sorgen vor einer weiteren Infektionswelle bei einem Ende des Lockdowns. "Der große Wurf Richtung Öffnung ist nicht in Sicht", sagte CMC-Markets-Analyst Jochen Stanzl mit Blick auf den Corona-Gipfel am Mittwoch.

Im Blick standen auch weiterhin die Pläne für ein 1,9 Billionen Dollar schweres Konjunkturprogramm der neuen US-Regierung. Auch wenn es als unwahrscheinlich gilt, dass das Programm in vollem Umfang umgesetzt wird, hat die Erwartung an zusätzliche Stimuli zeitweise zu einer weiteren Versteilerung der US-Zinskurve geführt. Die Rendite der 30-jährigen US-Treasurys war zum Wochenauftakt kurzzeitig über 2 Prozent gestiegen, am Dienstagnachmittag fiel sie aber wieder etwas auf 1,93 Prozent.

Delivery Hero und Adidas an der Gewinnerspitze - RWE mit roter Laterne 

An der Gewinnerspitze im DAX lagen mit 2,7 Prozent Plus Delivery Hero, der Essenslieferant gilt als einer der großen Gewinner der Pandemie. Dahinter folgten Adidas mit einem Anstieg um 2,2 Prozent: "Das Online-Geschäft bei Adidas boomt", sagte ein Händler. Adidas entwickle sich von einem der Verlierer zu einem der Gewinner der Corona-Seuche. "Im Unterschied zum Büro reicht im Homeoffice auch eine Trainingshose", so der Händler. "Das vierte Quartal dürfte richtig gut gelaufen sein", meinte er. Zahlen will Adidas am 10. März vorlegen.

Heidelbergcement zogen um 1,5 Prozent an, der Baustoffkonzern profitiert stark von den neuen Infrastrukturmaßnahmen, die mit den Konjunkturpaketen wie dem der US-Regierung finanziert werden sollen.

Auf der Verliererseite ganz oben standen RWE mit einem Minus von 2,8 Prozent. Versorger gelten generell als Verlierer steigender Zinsen. Infineon gaben um 2,1 Prozent nach und Covestro um 1,6 Prozent, hier nahmen Anleger nach den starken Gewinnen der vergangenen Wochen Geld vom Tisch.

Im MDAX fielen Wacker Chemie um 6,2 Prozent. Händler verwiesen auf einen Bericht, nach dem Xinte Energy ein Werk für die Polysilizium-Produktion in der inneren Mongolei aufbauen will. Dieses solle ein Drittel der weltweiten Produktion abdecken.

Dritte deutsche Reihe: KlöCo stark - Ceconomy leidet 

Klöckner & Co (KlöCo) zogen um 6,8 Prozent an. Der Stahlhändler sprach von einem guten Jahresstart und erwartet nun ein außergewöhnlich gutes Quartal.

Sehr schwach im Markt lagen Ceconomy, die Aktien der Saturn- und Mediamarkt-Mutter fielen um 8,5 Prozent. Das Unternehmen bekräftigte, dass angesichts der Pandemie-Entwicklung und den damit einhergehenden Einschränkungen die Prognose für das laufende Geschäftsjahr mit Fragezeichen behaftet sei. Ceconomy forderte einen "klaren Fahrplan" für Marktöffnungen in Deutschland.

Umgesetzt wurden im Xetra-Handel bei den DAX-Werten rund 58,4 (Vortag: 61,5 ) Millionen Aktien im Wert von rund 2,60 (Vortag: 2,84) Milliarden Euro. Es gab 11 Kursgewinner, 18 -verlierer und 1 unveränderte Aktie.

=== 
INDEX          zuletzt   +/- %  +/- % YTD 
DAX          14.011,80  -0,34%     +2,14% 
DAX-Future   14.010,00  -0,46%     +2,58% 
XDAX         14.020,38  -0,44%     +2,57% 
MDAX         32.256,89  -0,67%     +4,74% 
TecDAX        3.497,91  -0,79%     +8,88% 
SDAX         15.494,92  -1,18%     +4,94% 
zuletzt      +/- Ticks 
Bund-Future     176,20      12 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/hru/raz

(END) Dow Jones Newswires

February 09, 2021 11:49 ET (16:49 GMT)

Copyright (c) 2021 Dow Jones & Company, Inc.

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