DJ PRESSESPIEGEL/Unternehmen
Die wirtschaftsrelevanten Themen aus den Medien, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.
FORD - Ford wird mehrere hundert Millionen Euro in das Kölner Fiesta-Werk für seinen ersten vollelektrischen Kleinwagen investieren und damit sein erstes vollelektrisches Volumenmodell weltweit am Rhein bauen. "Die Sache ist entschieden, das E-Auto auf Basis des MEB (Modularer E-Antriebs-Baukasten von Volkswagen) kommt nach Köln", sagte eine Person aus dem direkten Umfeld von Ford der Automobilwoche. Ein Ford-Sprecher wollte dies nicht kommentieren. Die Entscheidung für das erste batterieelektrische Volumenmodell von Ford ist Teil einer umfassenden Elektro-Offensive des Autobauers. (Automobilwoche)
SKODA - "In zehn Jahren wird die Autoindustrie grundlegend anders aussehen als heute, und natürlich wird auch Skoda dann ein anderes Unternehmen sein: vollelektrisch, komplett vernetzt und digital", sagte Skoda-Chef Thomas Schäfer in einem Interview. (FAZ)
DEUTSCHE POST - Die Rekordeinnahmen des vergangenen Jahres nutzt Post-Chef Frank Appel, um die Digitalisierung des Konzerns voranzutreiben. Mit einer Blockchain-Lösung, die er in Dubai testet, will er grenzüberschreitenden Onlinehandel vergünstigen, Künstliche Intelligenz soll die Sortierung in den DHL-Express-Zentren beschleunigen, und Briefmarken werden dank eines Matrix-Aufdrucks nachverfolgbar. Insgesamt zwei Milliarden Euro gibt Appel für die Digitalisierung aus, mit der er unter anderem den Angreifer Amazon abwehren will. (Handelsblatt)
ZF - Der Automobilzulieferer ZF hat für sein modifiziertes Acht-Gang-Automatikgetriebe mehrere Großaufträge von Fahrzeugherstellern in Nordamerika erhalten. Darunter findet sich auch der größte Einzelauftrag der Unternehmensgeschichte im Nutzfahrzeugsegment. Der Wert der Aufträge summiert sich auf mehr als fünf Milliarden Euro, heißt es in Branchenkreisen. Im Jahr 2023 startet die Produktion in Gray Court im US-Bundesstaat South Carolina. Dafür baut der drittgrößte deutsche Autozulieferer das dortige Getriebewerk für gut 150 Millionen Euro aus und schafft 500 neue Arbeitsplätze, teilt das Unternehmen mit. (Handelsblatt)
DZ BANK - Die DZ Bank zeigt sich offen für die Cloud. Vor Erneuerungen ihrer IT wird die Bank jeweils eine Auslagerung prüfen, wie Christian Brauckmann, im Vorstand für IT und Organisation zuständig, im Gespräch mit der Börsen-Zeitung ankündigt. Grundsätzlich sind zwei Drittel aller Anwendungen im Institut cloudfähig, wie eine Bestandsaufnahme ergeben hat. Eine Präferenz lässt der Manager dabei weder für noch wider Auslagerungen erkennen: "Wir wollen keine Cloud-first- oder Cloud-only-, sondern eine differenzierte Cloud-Strategie verfolgen, denn wir glauben nicht, dass wir besser dastehen, wenn wir die IT vollständig in die Cloud portieren", sagt er. (Börsen-Zeitung)
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February 10, 2021 00:23 ET (05:23 GMT)
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